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Make Love und spiel Football (German Edition)

Make Love und spiel Football (German Edition)

Titel: Make Love und spiel Football (German Edition)
Autoren: Poppy J. Anderson
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konnten nicht unterschrieben werden, was bedeutete, dass sie nicht wussten, ob sie auch in der kommenden Saison für die Titans spielen würden oder sich lieber schnell einen anderen Verein suchen sollten. Glücklicherweise hatte Brian seinen neuen vier-Jahres-Vertrag erst kurz vor dem Tod des früheren Besitzers unterschrieben und musste sich darum keinen Kopf machen. Er spielte gerne für die Titans und hatte keine Lust, zu einem anderen Verein zu wechseln, auch wenn ständig versucht wurde, ihn abzuwerben. Was aber nicht hieß, dass ihm die momentane Situation nicht auf den Sack ging.
    Niemand im Verein war wirklich handlungsbefugt, denn der Erbschaftsstreit war noch im vollen Gang. George MacLachlans Testament war nur teilweise veröffentlicht worden, so dass niemand wusste, wer jetzt das Footballteam geerbt hatte, das in der letzten Saison unglaublich erfolgreich gewesen war. Natürlich wollten sie weiter erfolgreich sein, aber ohne eine starke Führung und sichere Rückendeckung würde es ihnen kaum gelingen. Brian gab es nicht gerne zu, aber er war angepisst, dass sich der Erfolg seines Teams wegen dämlicher Erbschaftsstreitereien innerhalb einer reichen Clique von versnobten Erben in Luft auflösen kö nnte. Daher war es kein Wunder, dass er keine Lust hatte, hier zu sitzen und vermutlich wieder nicht vernünftig aufgeklärt zu werden, was jetzt eigentlich Sache war.
    „Hey“, sein Freund und liebster Passempfänger Julian Scott ließ sich neben ihm auf einen Stu hl fallen. „Weißt du, warum wir alle hergerufen wurden?“
    „Keine Ahnung“, er schob das Handy in seine Jeanstasche.
    Julian sah nervös auf seine Uhr.
    „Noch ein heißes Date ?“, fragte Brian scherzhaft und blickte zu seinem Kumpel, der sich verlegen durch die blonden Haare fuhr.
    Er lächelte, „ Liv und ich haben heute den ersten Ultraschalltermin.“
    „Wie geht es denn meiner Süßen?“
    Schnaubend drohte Julian ihm mit einer Faust, was natürlich nu r Show war, da Brian keine Konkurrenz darstellte.
    Brian war froh, dass sein Teamkollege so glücklich war und Vater wurde. Julian und Liv hatten in den letzten Jahren schlimme Dinge durchmachen müssen, waren jetzt aber auf dem besten Weg, eine von diesen perfekten Ehen zu führen, die ein Leben lang hielten. Merkwürdigerweise war sich Brian sogar ziemlich sicher, dass deren Ehe halten würde, auch wenn er ein zynischer Mistkerl war, was Ehe, Treue und Liebe betraf. Zu oft war er selbst Nutznießer von kaputten Ehen gewesen, als dass er sich diesem Chaos aussetzen wollte. Da hielt er es lieber mit kleinen, heißen Affären, die vorüber waren, bevor man sich darüber streiten konnte, wer mit dem Abwasch dran war. Im letzten Jahr hatte er eine Beziehung mit Claire geführt, Livs bester Freundin. Nach wenigen Wochen war jedoch die Luft raus gewesen, was beide gleichzeitig gemerkt hatten. Claire träumte insgeheim von Babys und gemeinsamen Sparkonten, doch sie hatte gewusst, dass Brian nicht der Typ dafür war. Dieser Einsicht war es zu verdanken, dass beide sich weiterhin verstanden und befreundet waren. Claires neuer Freund schien auf einer Wellenlänge mit ihr zu liegen, denn sie waren bereits zusammengezogen, was Brian ehrlich freute.
    „ Liv geht es gut. Ihr ist e in wenig übel am Morgen, aber ansonsten geht es ihr fabelhaft .“
    „Gib ihr ein Küsschen von mir. Wir sehen uns ja morgen. “
    „Mach ich.“ Julian grinste und sah wieder auf die Uhr. „Ich warne dich lieber vor. Sie will selbst kochen, anstatt sich etwas liefern zu lassen.“
    Brian konnte sein Erschrecken kaum verbergen. Liv war eine der liebsten Personen, die er kannte, und er würde für sie durchs Feuer gehen, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass sie einfach nicht kochen konnte. „Warum das denn?“
    „Typischer Nestbautrieb während der Schwangerschaft, vermute ich. Sie will sich absolut gesund ernähren und kauft nur noch im Bioladen ein.“
    „Oh Mann. Ich frage lieber nicht, was sie kochen will.“
    „Genau, frag lieber nicht“, gluckste Julian.
    Mittlerweile war Brian nicht nur Julians bester Freund und Livs liebster Gast, sondern hatte bei ihrer Hochzeit vor einigen Monaten sogar den Trauzeugen gespielt. „Es ist ihr Geburtstag, Scott! Kannst du sie nicht vom Kochen abhalten, indem du was von Ehrentag und Schonung laberst?
    „Was denkst du denn, was ich seit Tagen probiere?“ Seufzend schüttelte er den Kopf, „viell eicht spreche ich es später nach dem Termin beim Frauenarzt
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