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Magazine of Fantasy and Science Fiction 06 - Die Überlebenden

Magazine of Fantasy and Science Fiction 06 - Die Überlebenden

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 06 - Die Überlebenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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hier und werde es Ihnen beibringen. Soviel ich selbst kann. Moment!« fügte er hastig hin zu, um ihre Aufregung zu dämpfen. »Ich werde nicht in Ihren Haus wohnen bleiben. Ich möchte eine eigene Wohnung.«
    »Natürlich, Jim. Alles, was Sie wollen.«
    »Und es bleibt dabei: Ich befinde mich auf dem Weg nach Süden.«
    »Ich werde Sie das Autofahren lehren, Jim. Ich werde mein Wort halten.«
    »Und keine Tricks, Linda.«
    »Natürlich nicht. Was für Tricks?«
    »Sie wissen schon. Daß Sie etwa plötzlich in letzter Minute eine Loe-Kenz-Couch auftreiben, die ich Ihnen abtransportieren soll.«
    »Louis Quinze!« Verblüfft blickte Linda ihn an. »Wo haben Sie das denn her?«
    »Nicht von der Marine, das ist mal sicher.«
    Sie lachten, stießen mit den Gläsern an und tranken den Wein aus. Plötzlich sprang Mayo auf, zog Linda am Haar und lief zu dem Monument mit den Figuren aus ›Alice im Wunderland‹. In wenigen Sekunden war er auf den Kopf von Alice geklettert.
    »Ich bin der König der Berge«, rief er und blickte sich majestätisch um. »Ich bin der König der –« Er unterbrach sich und blickte hinter die Statue.
    »Was ist los, Jim?«
    Ohne ein Wort stieg Mayo wieder hinab und ging auf einen Schutthaufen zu, der halb versteckt im Gestrüpp lag. Er kniete nieder und begann vorsichtig, die Trümmer auseinanderzusortieren. Linda lief zu ihm.
    »Was ist los, Jim?«
    »Das waren einmal Modellboote«, murmelte er.
    »Ja, das stimmt. Mein Gott, ist das alles? Ich dachte, Ihnen sei übel oder so etwas.«
    »Wieso kommen sie hierher?«
    »Na, ich habe sie hingeworfen.«
    »Sie?«
    »Ja, ich. Ich habe es Ihnen doch schon erzählt. Ich mußte das Bootshaus säubern, als ich einzog. Das war schon vor einer ewigen Zeit.«
    »Sie haben das hier getan?«
    »Ja. Ich –«
    »Sie sind ein Mörder«, schrie er. Er stand auf und starrte sie wütend an. »Ein Mörder. Sie sind wie alle Frauen, Sie haben kein Herz und keine Seele. Wie kann man nur so etwas tun!«
    Er drehte sich um und ging auf den Teich zu. Linda folgte ihm, sie war völlig verstört.
    »Ich verstehe nicht, Jim. Warum sind Sie so böse?«
    »Sie sollten sich schämen.«
    »Aber ich mußte doch Platz in der Wohnung haben. Oder erwarten Sie von mir, daß ich mit einem Haufen Modellboote zusammenlebe?«
    »Ach, lassen wir das. Ich packe und gehe nach Süden, ich würde nicht einen Augenblick länger bei Ihnen bleiben, und wenn Sie die letzte Person auf der Erde wären.«
    Linda lief plötzlich vor ihm auf das Haus zu. Als er eintrat, stand sie vor der Tür des Besuchszimmers. In der Hand hielt sie einen schweren Eisenschlüssel.
    »Ich weiß, was ich zu tun habe«, zischte sie ihn an. »Ihre Tür ist zugesperrt.«
    »Geben Sie mir den Schlüssel, Linda.«
    »Nein.«
    Er trat einen Schritt nach vorn, aber sie blickte ihn böse an und blieb stehen.
    »Na, los!« forderte sie ihn heraus. »Schlagen Sie mich doch!«
    Er blieb stehen. »Ach, ich würde doch nie jemanden schlagen, der kleiner ist als ich.«
    Sie waren an einem toten Punkt angekommen. Unbeweglich starrten sie einander an.
    »Ich brauche meine Sachen nicht«, murmelte Mayo endlich. »Ich kann mir ja irgendwoher Neues besorgen.«
    »Von mir aus packen Sie«, antwortete Linda. Sie warf ihm den Schlüssel zu und trat zur Seite, da entdeckte Mayo, daß die Schlafzimmertür überhaupt kein Schloß besaß. Er öffnete sie, blickte ins Zimmer, schloß sie wieder und sah Linda an. Sie verzog keine Miene, biß nur die Lippen aufeinander. Er lächelte. Dann brachen beide in lautes Lachen aus.
    »Himmel!« sagte Mayo, »Sie haben mich ganz schön an der Nase herumgeführt. Mit Ihnen möchte ich nicht pokern.«
    »Sie bluffen selbst ganz schön, Jim. Ich war darauf gefaßt, daß Sie mich schlagen würden.«
    »Sie sollten doch wissen, daß ich niemandem weh tun würde.«
    »Ja, ich glaube, das weiß ich. Aber jetzt wollen wir uns in Ruhe niedersetzen und die Dinge besprechen.«
    »Ach, lassen wir das, Linda. Ich habe nur meinen Kopf verloren, als ich die Boote sah, und ich –«
    »Ich meine nicht die Boote. Ich meine die Reise nach Süden. Jedesmal, wenn Sie böse werden, machen Sie sich auf den Weg nach Süden. Warum?«
    »Das habe ich Ihnen doch schon gesagt, um jemanden zu finden, der etwas vom Fernsehen versteht.«
    »Warum?«
    »Das würden Sie doch nicht verstehen.«
    »Ich könnte es versuchen. Warum erklären Sie mir nicht, hinter was Sie her sind? Vielleicht kann ich Ihnen helfen.«
    »Sie können mir

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