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Maechtige Magier

Maechtige Magier

Titel: Maechtige Magier
Autoren: Boris Pfeiffer
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sich Justus seinen Freunden zu. »Ich hoffe, ihr seid mit mir einer Meinung, wenn ich behaupte, dass hier ein neuer Fall auf die drei ??? wartet. Dieser seltsame Zwischenfall könnte nämlich durchaus ein Racheakt des jungen Adam gewesen sein, dem im Foyer vom großen Harris so übel mitgespielt wurde.«
    »Er hätte allen Grund dazu, es Harris zu zeigen, nach dem, was er ihm angetan hat!«, stimmte Peter zu.
    »Ja«, meinte Bob. »Aber andererseits frage ich mich, wie jemand einen so raffinierten Plan in so kurzer Zeit in die Tat umsetzen konnte?«
    »Eine gute Beobachtung«, bestätigte Justus. »Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Aber ich habe eine Idee, wen wir danach fragen können.«
    »Und wen?«, erkundigte sich Peter.
    »Den großen Harris selbst«, sagte Justus. »Er kennt seine Tricks am besten und wird wissen, wie viel Zeit es benötigt, um sie zu sabotieren.«
    »Aber wo finden wir den Magier?«, fragte Bob.
    »Vermutlich in seiner Garderobe«, schlug Justus vor. »Jeder Künstler hat in einem Theater seinen eigenen Raum. Und der große Harris könnte dorthin gelaufen sein, nachdem sein Auftritt schief gegangen ist.«
    Peter sah sich suchend um. »Wo wohl die Garderoben sind?«
    Bob wies auf einen kleinen goldenen Pfeil an der Wand, unter dem Künstlergarderoben geschrieben stand. »Da lang!«, rief er. »Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir dort eigentlich nicht hin dürfen«, fügte er hinzu.
    Peter sah sich unsicher um. »Vielleicht sollten wir diesen Fall von Sabotage doch lieber den Zauberern selbst überlassen?«
    »Auf gar keinen Fall«, begehrte Justus auf. »Freunde, uns ist auf der Bühne zum Glück nichts passiert. Aber uns hätte durchaus etwas passieren können. Schon alleine deswegen sollten wir uns dieser Sache annehmen. Außerdem sind wir von der Sabotage auch betroffen. Immerhin haben wir mit unserem Zaubertrick den ersten Preis gewonnen. Und den hat uns der Täter mit seinem Angriff ganz schön verdorben! Ja, ich finde, wir müssen das Rätsel der mächtigen Magier unbedingt aufklären!«
    Bob und Peter sahen einander an. »Just hat recht«, meinte Bob dann. »Und zwar in jeder Hinsicht. Unser Preis ist wirklich in Rauch aufgegangen. Oder vielmehr, er hat sich zerschlagen!«

    Peter kicherte. »Ja, und außerdem ist damit endlich der einmalige neue Fall da, den Justus sich gewünscht hat, als wir zur Kaffeekanne gefahren sind.« Er schüttelte den Kopf. »Es ist wirklich manchmal seltsam mit dir, Just. Du bist auch so eine Art Zauberer. Du wünschst dir einen neuen Fall, und prompt tritt er ein. Du ziehst das Verbrechen ja geradezu magisch an.«
    Justus grinste. Dann setzte er seinen Fuß auf die erste Treppenstufe, und die drei ??? machten sich auf den Weg ins Untergeschoss des Theaters.

Ein Fall von Rache?
    Um zu den Künstlergarderoben zu gelangen, mussten die drei ??? zwei Stockwerke in den Bauch des Theaters hinabsteigen. Am Ende der Treppe fanden sie sich in einem langen Gang wieder, der nur schwach beleuchtet war und von dem rechts und links schmale Türen abgingen. Vorsichtig spähten die Freunde um die Ecke.
    Im Gang drängte sich eine Gruppe von Menschen vor einer Tür. »Harris, mach auf!«, rief die magische Martha. »Wir wollen dir helfen!«
    »Verschwindet!«, tönte es aus der Garderobe. »Lasst mich in Frieden! Ich habe drei Jahre an diesem neuen Trick gearbeitet, und jetzt ist alles innerhalb von Sekunden zerstört worden. Ich will nicht mehr! Geht weg! Lasst mich alleine!«
    Die anderen Zauberer sahen sich an. Dann sagte die magische Martha: »Lassen wir ihn erst einmal in Ruhe. Er muss den Schock verdauen. Und wir sollten das Publikum beruhigen und die Showfortsetzen.« Sie winkte die anderen von der Tür weg. Keiner bemerkte die drei ???, die sich unauffällig im Hintergrund hielten.
    »Alle sind weg, wir können es wagen«, ordnete Justus an. Die Freunde schlichen zur Tür von Harris’ Garderobe. »Mister Harris!«, rief Justus leise. »Wir sind es, Justus Jonas, Bob Andrews und Peter Shaw. Die drei Jungen, die ihnen auf der Bühne assistiert haben.«

    Die Tür der Garderobe wurde geöffnet. »Was wollt ihr?«
    »Sir«, sagte Justus, »wir wollen Ihnen anbieten, bei der Aufklärung des Verbrechens, das Ihren Auftritt verdorben hat, behilflich zu sein.«
    Harris brauste auf. »Ja, das war ein Verbrechen. Ein schlimmes Verbrechen!«
    Justus sah ihn aufmerksam an. »Sie sind also sicher, dass es sich um Sabotage handelt?«
    »Aber natürlich! So eine
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