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Machen Sie Ihren Kopf fit für die Zukunft

Titel: Machen Sie Ihren Kopf fit für die Zukunft
Autoren: Sabine Schonert-Hirz
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bereits
     Störungen aufgetreten sein, befolgen Sie den Rat Ihres Arztes, das heißt, sorgen Sie dafür, dass »technisch« alles seine Richtigkeit
     hat. Der Blutzuckerspiegel wird, wenn nötig, durch die richtigen Medikamente gesenkt, die Rückenschmerzen werden mit Schmerzblockern
     behandelt und die Immunstörung wird behoben. Das ist die Grundlage, danach sind Sie gefragt. Sie lernen die Bedienungsregeln
     für Ihren Körper – Wartung und Pflege. Denn wie wir im Kapitel »Flexibilität« gesehen haben, lassen die genetischen Anlagen
     mit sich reden. Sie müssen nicht zwangsläufig eine Störung hervorbringen.
    Der individuelle Lebensstil
    Die Bedienungsanleitung für unseren Organismus ist recht simpel und lässt sich auf einige wenige Grundregeln reduzieren. Ich
     stelle Ihnen hier das Minimalprogramm zusammen, das Sie natürlich verfeinern und ausweiten können, wenn Sie Zeit und Interesse
     haben. Unterstützende Literatur gibt es dazu genug. Doch Sie können sich schon freuen, wenn es Ihnen gelingt, die Basics so
     zu Ihrem dauerhaften Lebensstil werden zu lassen, dass Sie gar nicht mehr darüber nachdenken müssen.
     
    Bewegen Sie sich genug
Regelmäßiges Spazierengehen (oder eine andere Ausdauersportart betreiben, zur Not die Armkurbel!), Minimum: |198| 30 Minuten, dreimal wöchentlich. Faustregel: Laufen, ohne zu schnaufen. Die Atmung darf aktiviert und gut spürbar sein, man
     soll aber nicht außer Atem kommen. Was bringt es? Alle Organsysteme werden stabilisiert. Erkrankungen kommen gar nicht erst
     zum Ausbruch oder werden gemildert. Für das Gehirn ist besonders wichtig, dass Wachstumsfaktoren für neuronale Stammzellen
     gebildet werden, Signalstoffe für positive Emotionen angeregt (Dopamin, Serotonin, Endorphine) und freigesetzte Stresshormone
     im erhöhten Muskelstoffwechsel abgebaut werden.
     
    Schlafen Sie genug
Der Durchschnittsmensch benötigt siebeneinhalb Stunden, manche brauchen sogar achteinhalb, einige kommen mit sechseinhalb
     Stunden pro Nacht aus. Entspannungstraining ersetzt ein wenig fehlende Nachtruhe, ausreichend Bewegung fördert das Einschlafen
     und die Schlaftiefe. In den ersten beiden Tiefschlafphasen der Nacht übernimmt das Immunsystem alle Reparaturvorgänge an den
     Organen. Das hält sie jung und funktionsfähig. Krankheitserreger und Krebszellen werden vernichtet. Wer zu spät ins Bett geht,
     bringt sich selbst um diesen Jungbrunnen. Außerdem ist Schlaf für die Bildung des Langzeitgedächtnisses entscheidend. Wer
     zu wenig schläft, vergisst die mühsam angeeigneten Fakten gleich wieder und wird es beim Golf niemals zum perfekten Bewegungsablauf
     bringen. Suchen Sie bei Schlafstörungen ärztliche Hilfe (viele haben sich an schlechten Schlaf gewöhnt!) und setzen Sie alles
     daran, Ihre Schlafbedingungen zu optimieren! Es lohnt sich, denn Schlaf ist die wichtigste Quelle für Lebensqualität und die
     beste Vorbeugung gegen Burnout!
     
    Ernähren Sie sich vernünftig
FDH (friss die Hälfte) ist eine einfache Regel, die inzwischen auf gut die Hälfte der Bundesbürger anwendbar ist. Essen Sie
     weniger Fett und weniger Zucker, dafür mehr Obst und Gemüse (gekocht oder roh, ganz nach Geschmack und Verträglichkeit). Achten
     Sie auf gute Qualität und wenig Schadstoffe. Nehmen Sie morgens Kohlenhydrate, mittags leichtes Eiweiß (Quelle für Gehirnbotenstoffe!)
     und abends insgesamt nicht so viel zu sich, damit |199| Sie gut einschlafen können. Seien Sie sparsam mit Genussgiften, erhöhen Sie stattdessen den Genuss von hochwertigen Omega-3-Lieferanten
     (Walnussöl, Lachs, Makrele, Hering). Diese Fettsäuren müssen wir mit der Nahrung aufnehmen. Sie stabilisieren Nervenzellen
     und wirken positiv auf die Stimmung. Trinken Sie mindestens acht Gläser Wasser (Früchtetee, Schorlen etc., mindestens 1,5
     Liter Flüssigkeit) am Tag, damit alle benötigten Substanzen gut in das Gehirn transportiert werden können. Damit reduzieren
     Sie die biologische Ermüdung durch Nahrungsmangel der Hirnzellen.

Belastbarkeit durch Stressmanagement
    Alle Zukunftsfähigkeiten benötigen die Stressenergie in der richtigen Balance. Was ist zu beachten, damit uns das möglichst
     oft gelingt? Lesen Sie für jede Zukunftsfähigkeit einen Vorschlag, der eine stressmildernde Verbesserung ermöglicht.
    Stressmanagement beim Lernen
    Lernen ist ein geistig fordernder Prozess, der am besten bei mittlerer Stressaktivierung abläuft. Zu viel Stress entsteht
     durch
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