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Machen Sie das Beste aus Ihrem Kopf

Machen Sie das Beste aus Ihrem Kopf

Titel: Machen Sie das Beste aus Ihrem Kopf
Autoren: Julitta Roessler
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leicht gegessen haben. Leider verhalten wir uns häufig falsch, wenn wir wieder einmal glauben, keine Zeit für ein gutes Essen zu haben, wenn unsere Hauptenergiequelle die Gummibärchen aus der Schreibtischschublade sind, wenn wir anstatt Obst oder Gemüse einen fetten Hamburger essen und wenn wir viel zu viel essen.
    Entscheidend für unsere geistige Leistungskraft ist, was, wie viel und wann wir essen. Unumstritten ist die Bedeutung des Frühstücks. Menschen, die gut und ausreichend gefrühstückt haben, leisten in den Morgenstunden mehr und ermüden nicht so rasch. Ein Frühstück, zusammengesetzt aus Kohlenhydraten, Eiweiß und einem Fruchtanteil, bereitet optimal auf die vormittäglichen Anforderungen vor. Ein Müsli mit Joghurt und frischen Früchten ist jetzt der ideale Energielieferant. Vorsicht ist allerdings bei vielen Fertigmüsli geboten. Sie sind oft stark gezuckert. Achten Sie auf Müslimischungen ohne Zuckerzusatz, die zum Beispiel mit Trockenfrüchten und Nüssen angereichert sind. Ein Marmeladenbrötchen zum Frühstück nützt als Energielieferant nur wenig. Wer darauf dennoch nicht verzichten mag, sollte zum Vollkornbrötchen greifen und zusätzlich eine Portion Obst essen, am besten in Kombination mit einem Joghurt oder einem Glas Milch. In verschiedenenStudien konnte mittlerweile nachgewiesen werden, dass Schüler, die regelmäßig vor der Schule gesund und ausgewogen frühstücken, deutlich bessere Leistungsergebnisse haben, weniger an Stimmungsschwankungen leiden, weniger ängstlich und seltener hyperaktiv sind. 3 Untersuchungen mit berufstätigen Erwachsenen zeigten vergleichbare Ergebnisse. Die natürlicherweise im Tagesverlauf auftretenden Leistungstiefpunkte waren deutlich abgeschwächt. Die Leistungsfähigkeit blieb über den Tag auf einem guten Niveau. 4
    Um nahrungsbedingte Leistungseinbrüche zu vermeiden, sind fünf bis sieben Mahlzeiten und gesunde Snacks über den Tag verteilt ideal. Das Frühstück und das Abendessen umfassen dabei jeweils etwa 25 Prozent der täglichen Nahrungsmenge, das möglichst leichte Mittagessen etwa 30 Prozent und die Zwischenmahlzeiten und Snacks insgesamt die restlichen 20 Prozent. Essen und Trinken in angenehmer Atmosphäre, in netter Gesellschaft und mit ausreichend Zeit begünstigt die positiven Effekte einer guten Ernährung.
    Stellen Sie sich doch einfach eine Schale mit frischem Obst oder Rohkost auf den Schreibtisch für den kleinen Hunger zwischendurch. Ein Teller Trockenobst und Studentenfutter hilft bei aufkommender Lust auf Süßes. Tauschen Sie die immer gleichen Kekse und süßen Snacks in Meetings gegen Nüsse und Käsewürfel aus, vielleicht mit ein paar Trauben oder Beeren kombiniert. Wasser oder Fruchtsaftschorle erfrischen und löschen den Durst besser als Cola und Limo. Garnieren Sie Pausenbrote mit etwas Salat, frischen Kräutern und Tomaten und schon sind sie nicht mehr langweilig und öde. Setzen Sie sich für ein Angebot in ihrer Cafeteria oder im Pausenbüdchen der Schule Ihrer Kinder ein, das gesunde Fitmacher bereithält anstatt süßer Riegel. Wählen Sie in Ihrer Kantine fettarmeund leichte Gerichte anstelle von Schnitzel und Currywurst. Suchen Sie sich an der Salatbar etwas aus und bringen Sie sich, wenn es keine Kantine gibt, für mittags leichte Snacks mit. Mittlerweile gibt es auch viele preiswerte, attraktive und gesunde Fast-Food-Angebote für die Mittagspause. Die asiatische Küche bietet eine Reihe gesunder Alternativen. Machen Sie möglichst einen großen Bogen um Imbiss-Buden und Hamburger-Ketten. Wenn sich ein Besuch dort dennoch einmal nicht vermeiden lässt, weil die Kollegen zum Beispiel unbedingt dort essen wollen oder Sie der Heißhunger auf einen Hamburger oder eine Currywurst überfällt, so gibt es auch in diesen Fast-Food-Restaurants mittlerweile ein umfangreiches Salatangebot. Wenn Sie einen Hamburger essen, dann möglichst mit Salat anstatt mit fetten Pommes frites als Beilage.
    Seien Sie kreativ und überlegen Sie, welche Möglichkeiten Sie haben oder welche Angebote Sie in Ihrer Nähe nutzen können. Es ist überhaupt nicht schwer, sein Gehirn mit gesunden Nährstoffen zu versorgen. Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass gesundes Essen sogar ungeheuer lecker und vielfältig ist. Auf den ersten Blick scheint es teurer zu sein. Das stimmt aber nicht. Vergleichen Sie den Preis für einen leckeren Apfel mit dem Preis für einen süßen Riegel oder eine Tüte Gummibärchen. Für ein Mittagessen in einem
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