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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone
Autoren: Matthew Stover
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schlich er um die zerstörte Monitorreihe herum, die der Tür am nächsten stand.
    Stehen wir nicht auf der gleichen Seite? Wir haben den Planeten für dich erobert, nicht wahr?
    Mace langte in die Macht und fühlte die Leere dort unten, wo sich der Sender befinden sollte. Bei jedem Schritt suchte er mit dem Fuß nach sicherem Halt, ehe er den nächsten machte.
    Willst du wirklich gegen uns kämpfen? Wir sind vom gleichen Stamm, du und ich. Wir sind unser eigenes Volk.
    »Du und ich gehörten nie zum gleichen Volk.« Mace sprach ohne jede Emotion. »Ein Mann wie du wird stets mein Feind sein, gleichgültig, auf welcher Seite er steht. Und ich werde ihn stets bekämpfen.«
    Warum nennen sich dich eigentlich Meister? Ein Meister bist du nur in Sachen Sinnlosigkeit. Du kannst überhaupt nicht gewinnen.
    »Ich brauche nicht zu gewinnen«, erwiderte Mace. »Ich brauche nur zu kämpfen.«
    Ein leises Fauchen war die einzige Warnung, die er bekam.
    Nicks Waffen spuckten donnernd Flammen auf eine vorbeihuschende Gestalt, die aus dem Nichts auftauchte. Funken blitzten in der Dunkelheit auf, während Mace instinktiv herumfuhr und auf den Schemen einschlug, der mit einem Hechtsprung über eine Konsole setzte und sofort wieder verschwand. Bevor Mace überhaupt erkannt hatte, um wen es sich handelte.
    Er hatte ihn nicht einmal kommen gefühlt.
    Dunkle Kraft breitete sich um ihn aus.
    Er ließ die Klinge erlöschen und duckte sich mit klopfendem Herzen zwischen den Konsolenbänken. »Nick!«, rief er. »Hast du ihn erwischt?«
    »Glaube nicht.« Nicks Stimme klang dünn und gepresst. »Hat sich angehört, als hätten die Kugeln seine Schilde getroffen. Und Ihr?«
    Mace roch Rauch: verkohltes Fleisch. »Vielleicht. Jedenfalls ein bisschen.«
    »Habt Ihr gesehen, wo er herkam?«
    »Nein. Ich denke.« Mace blies den Atem zischend durch die Zähne. »Ich denke, sie verstecken sich zwischen den Leichen. Halt dich bereit.«
    »Darauf könnt Ihr Euch verlassen.«
    Das tiefe Knurren wurde spöttisch. Deine Macht kann dir hier nicht helfen. Hier gibt es nur pelekotan. Und wir sind pelekotans Traum.
    Mace kroch schweigend an der Konsole entlang.
    Du hast nicht gefühlt, wie ich auf dich zukam. Du kannst es nicht.
    »Das warst du nicht«, erwiderte Mace leise.
    Doch. Ein Siebtel von mir.
    Bitte um Verzeihung. Ein Achtel.
    Nun spürte Mace den Sender-Raum unter sich: in zwei Metern Entfernung am anderen Ende der Konsole. Die Decke war ungefähr anderthalb Meter stark.
    Du hast sie verloren. Hast sie an pelekotan verloren. Hast sie an pelekotans Traum verloren: eine Welt frei von Balawai.
    »Hier sind war alle Balawai«, murmelte Mace.
    Er zündete sein Schwert gerade lange genug, um in die Wand der Konsole ein Loch zu schneiden, durch das er weiterkriechen konnte. Das ausgeschnittene Stück zog er heraus und legte es flach auf den Boden.
    Auf der anderen Seite lag eine Gruppe toter Klone. Vier. Er musste über sie krabbeln.
    Jemand hatte ihnen die Helme abgenommen. Die Augen standen offen.
    Jango Fetts totes Gesicht starrte ihn in vierfacher Ausfertigung an.
    Tote Augen blickten ihn an und sahen nichts außer seiner Schuld. Er schob sich weiter vor.
    Die Stelle, zu der er vordringen musste. lag direkt vor ihm. Mace wandte seine Aufmerksamkeit schließlich von den Leichen ab - und erstarrte.
    Da hatte schon jemand begonnen, ein Loch in den Boden zu schneiden. Verkohlte Brocken der Panzerung des Kommandobunkers langen überall herum, und das für einen Menschen ausreichend große Loch war einen Meter tief. Daneben lag eine schlanke Gestalt in zerfetzter brauner Robe auf dem Boden.
    Das Lichtschwert hielt sie noch in der Hand.
    Einen Schwindel erregenden Moment lang sang sein Herz vor Freude: Sie hatte ihn erwartet. Sie war der dunklen Seite nicht verfallen - alles war nur gespielt gewesen, nur gespielt! Sie hatte das Loch in den Boden geschnitten, um ihm zu helfen...
    Dieser Triumph dauerte nur einen Moment. Er hätte es besser wissen sollen.
    Natürlich hatte sie ihn erwartet: Sie wusste alles über seinen Stil. Daher konnte sie exakt vorhersagen, worin sein Ziel bestehen musste. und sie wollte nicht in den Raum unten gelangen, um den Sender zu aktivieren.
    Sie wollte ihn zerstören.
    Es schien, die Protonengranate hatte sie im richtigen Moment erwischt. Offensichtlich atmete sie nicht mehr. In dem blendenden Wirbel dunkler Kraft, der den Bunker erfüllte, konnte er nicht fühlen, ob sie noch lebte.
    Du bist so still geworden, doshalo. Glaubst
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