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Eisenhand

Eisenhand

Titel: Eisenhand
Autoren: Lindsey Davis
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DIE HAUPTDARSTELLER
    (von denen aber nicht alle aus der Kulisse treten)
     
    Kaiser Vespasian
    braucht einen Kurier, dem er vertrauen kann, z.B.:
     
    M. Didius Falco
    ein Privatermittler mit Auftragssorgen; er will:
     
    Helena Justina
    die das Unmögliche will, aber nicht:
     
    Titus Cäsar
    der Falco aus seinem Revier fernhalten will
     
     
     
    Ferner in Rom und Umgebung
     
    Eine Witwe in Veii
    eine bloße Ablenkung (ehrlich!)
     
    Canidius
    ein ungewaschener Archivbeamter, der streng auf Zensur hält
     
    Balbillus
    ein einbeiniger Ex-Legionär, der kein Blatt vor den Mund nimmt
     
    Xanthus
    ein scharfer Barbier, der die Welt sehen möchte
     
    Silvia
    die Frau von Petronius (der durch Abwesenheit glänzt)
     
    D. Camillus Verus
    Helenas Vater, ein Muster an Rücksichtnahme; auch Erzeuger von:
     
    Camillus Älianus
    ein hochfahrender Jüngling (in Spanien)
     
     
     
    Und aus dem Buch der Geschichte
     
    P. Quinctilius
    eine Katastrophe von einem General
     
    Varus
    (schon lange tot)
     
    Petilius Cerialis
    ein berühmter General (nicht so katastrophal wie Varus)
     
    Claudia Sacrata
    eine Kurtisane (vorzugsweise für Generäle)
     
    Munius Lupercus
    ein vermißter Offizier (vermutlich tot)
     
    Julius Civilis
    ein Rebellenführer, der dringend einen Haarschnitt braucht
     
    Veleda
    eine germanische Seherin, die allein mit ihren Gedanken lebt, und:
     
    ein paar Verwandte von ihr, die auch dort hausen
     
    In Gallien
     
    ein gallischer Töpfer
    der bald weit fort sein wird von Lugdunum
     
    zwei germanische Töpfer
    die wohl nie mehr nach Hause kommen
     
     
    In Germanien
     
    Dubnus
    Ein Hausierer, der mehr verkauft, als die Pietät erlaubt
     
    Julius Mordanticus
    ein Töpfer, der ein, zwei Dinge weiß
     
    Regina
    Kellnerin in der Medusa; ein jähzorniges Mädchen
     
    Augustinilla
    Falcos Nichte, krank vor Liebe und Zahnweh
     
    Arminia
    ihre flachsblonde kleine Freundin
     
     
    Angehörige der berühmten Vierzehnten Legion
     
    Florius Gracilis
    ihr Legat (noch ein Offizier, der vermißt wird)
     
    Mänia Priscilla
    seine Frau, die ihn nicht vermißt
     
    Julia Fortunata
    seine Geliebte, die ihn zu vermissen vorgibt
     
    Rusticus
    sein Page, der selbst vermißt wird
     
    der Primipilus
    der Hauptmann der XIV. (ein Menschenverächter)
     
    der Cornicularius
    der hochnäsige Schreiber von der Intendantur
     
    A. Macrinus
    ihr arroganter Erster Tribun
     
    S. Juvenalis
    ihr aufmüpfiger Präfekt
     
     
     
    und in der unrühmlichen Ersten Legion
     
    Q. Camillus Justinus
    Helenas zweiter Bruder, ein Tribun und Träumer
     
    Helvetius
    ein Zenturio mit Problemen, u.a.: sein Diener, der Heimweh nach Moesia hat, und:
     
     
    zwanzig etwas beschränkte Rekruten, darunter:
     
    Lentullus
    einer, der rein gar nichts kann
     
     
     
    Komparsen
     
     
    der Auerochse
    Bosprimigenius – ein Wildrind, das man nicht reizen sollte, und:
     
    Tigris
    ein Hund mit einem interessanten Knochenfund
     

B UCH I
    ICH FAHRE NICHT!
    ROM
    im September 71 n. Chr.
     
     
     
    Daß ich unter Vespasianus in Amt und
Würden eingesetzt, unter Titus befördert … worden
bin, das möchte ich nicht abstreiten.
    Tacitus, Historien , I,1.
     

I
    »Damit eins klar ist«, sagte ich Helena Justina, »nach Germanien fahre ich nicht!«
    Sofort begann sie zu planen, was ich für die Reise benötigen würde.
     
    Wir waren im Bett – hoch oben in meiner Wohnung auf dem Aventin. Ein richtiges Wanzenloch, diese Bruchbude im sechsten Stock; bloß daß den meisten Wanzen beim Treppensteigen vorzeitig die Puste ausging. Manchmal überholte ich sie auf halbem Wege, wenn sie abgeschlafft, mit hängenden Fühlern und matten Beinchen, auf einem Treppenabsatz Rast machten …
    Meine Mansarde war so schäbig, daß man sich darüber nur mit Humor hinwegretten konnte. Sogar das Bett wackelte. Und das, nachdem ich ihm ein neues Bein verpaßt und die Matratzengurte frisch gespannt hatte.
    Ich probierte gerade eine neue Position aus, die ich mir ausgedacht hatte, damit unsere Liebesspiele nicht womöglich in öde Routine abglitten. Ich kannte Helena seit einem Jahr, hatte mich nach sechs Monaten heftigen Nachdenkens von ihr verführen lassen und sie vor etwa zwei Wochen endlich überreden können, mit mir zusammenzuziehen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Frauen würde sie nun bald anfangen, mir zu predigen, daß ich zuviel trinken und zu lange schlafen würde und daß ihre Mutter sie daheim dringend bräuchte.
    Meine sportlichen Bemühungen,
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