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Macabros 125: Das Zauber-Pergament

Macabros 125: Das Zauber-Pergament

Titel: Macabros 125: Das Zauber-Pergament
Autoren: Dan Shocker
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Paradies.
    Sie hatten den Ältesten aus ihrem Kreis als Sprecher
erwählt, und der teilte Björn Hellmark mit, daß sie
sich zum Bleiben entschlossen hätten.
    Björn lächelte. »Mit Rha-Ta-N’mys Vernichtung
machen wir in unserer Entwicklung gleichzeitig auch einen
großen Schritt nach vorn. Für den Fall, daß ihre
Androhung ernst zu nehmen ist und noch eine größere Macht
hinter ihr steht, können wir jeden einzelnen, der uns
unterstützt, gut gebrauchen. Seid willkommen auf
Marlos!«
    »Das wird einen Bau-Boom auslösen, wie ich das
sehe«, schaltete Winzling Blobb-Blobb sich ein, der von seiner
Palme aus jedes Wort gehört hatte.
    »Genau das Richtige für dich«, ließ Rani
Mahay ihn wissen. »Dann kannst du deine überschüssigen
Kräfte wenigstens nutzbringend einsetzen.«
    »Jiipeeh!« brüllte Blobb-Blobb und raste in wildem
Flug davon, um einige Bäume zu fallen und deren Rinde
abzuschälen.
    »Aber nicht wieder wie im Schlaf!« rief Hellmark ihm
noch ermahnend nach.
    Er wirkte gelöst und ausgeglichen wie selten zuvor.
    Mit Carminias Hilfe und dem Zauber-Pergament, das in seiner
Geister-Höhle einen Ehrenplatz erhielt, schien es
tatsächlich gelungen zu sein, seiner Erbfeindin, der
Dämonengöttin Rha-Ta-N’my, den Todesstoß zu
versetzen.
    Er erhielt weitere Informationen, die ihn in dieser Ansicht
unterstützten.
    Aus dem Hotel »Bristol« waren aus dem Zimmer Nr. 432
zwei Menschen auf rätselhafte Weise verschwunden, die eindeutig
etwas mit Rha-Ta-N’my und Richard Patricks Rolle zu tun hatten.
Bestätigt wurde dies durch einen Hinweis Silvia Lastroms. Sie
hatte eine Stimme aus dem Jenseits empfangen.
    Der tote Lehrer Ryan Harper, der anstelle des Senators Roger
Capsul in dessen Wagen ermordet aufgefunden worden war, berichtete,
wie sich wirklich alles zugetragen hatte. Hinzu kam, daß die
Ermittlungen Doc Shadows negativ verliefen.
    Er konnte keine »Omega-Seelen« mehr aufspüren.
    Durch die Presse ging in den nächsten Tagen der Bericht,
daß Tausende von Menschen spurlos verschwunden seien. An einem
Tag – rund zweihundertfünfzigtausend!
    Das entsprach der Zahl der Feinde, die sich schon als Menschen der
Endzeit gesehen hatten und nun mit dem Untergang der
Dämonengöttin mit in den Sog der Vernichtung gerissen
worden waren.
    Auf Marlos ging es in den nächsten Tagen hoch her.
    Es herrschte ein Leben, wie nie zuvor. Björn sah das gern. Er
zog Carminia an sich und deutete hinüber zum Palmenhain, in
dessen Schatten ein schwarzgelockter Junge saß, der ein
zärtliches Lied auf seiner Gitarre spielte.
    Pepe.
    Aber er war nicht allein.
    Jemand saß neben ihm, hatte lange blonde Zöpfe und
hielt die Augen träumerisch geschlossen.
    Verena…
    »Er scheint verliebt«, flüsterte der Herr von
Marlos. »Verena und Pepe… vielleicht gibt’s bald
’ne Hochzeit auf Marlos, mhm? Ich habe das komische Gefühl,
daß es hier bald munter zugehen und von Ruhe keine Rede sein
wird, Schoko… Na, lassen wir uns überraschen. Für
Überraschungen ist Marlos immer gut.«
    ENDE
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