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Macabros 120: Giftstachel des Skorpion-Dämons

Macabros 120: Giftstachel des Skorpion-Dämons

Titel: Macabros 120: Giftstachel des Skorpion-Dämons
Autoren: Dan Shocker
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und
übersinnlichen Phänomenen nach.
    Nachweislich äußerten sich oft in
außergewöhnlichen Ereignissen die Kräfte einer
dämonischen Macht.
    Hellmark war der Todfeind der Dämonen, ein Mann, der die
außergewöhnlichsten Abenteuer erlebt und Einblicke in
Dinge und Welten genommen hatte, die einem Normalsterblichen
üblicherweise verschlossen waren.
    Er kannte die Strategien der Mächte der Finsternis und
wußte, wer die Drahtzieherin war: Rha-Ta-N’my, die
gefährliche, tödliche Dämonengöttin. Tausend Arme
und Beine schien sie zu haben, wie ein überdimensionaler Krake.
Überall im Universum und auf der Erde standen ihr Helfer zur
Seite, die ihre Rückkehr auf die Erde ermöglichen und ihren
Thron für die Ewigkeit errichten wollten.
    Niedere und höhere Dämonen, irregeleitete und besessene
Menschen standen ihr dabei ebenso zur Seite wie unschuldige Opfer,
deren sie sich von Zeit zu Zeit bemächtigte. Einmal, um ihre
Widersacher in Mutlosigkeit und Verwirrung zu stürzen, ein
andermal, um ihre tödliche Macht jederzeit zu
präsentieren.
    Björn Hellmark und seine Freunde boten konsequenten
Widerstand, und sie suchten den Weg ins Reich der Finsternis, ins
Zentrum der Macht, um Rha-Ta-N’my endgültig und für
immer zu besiegen. In vielen seltsamen Vorkommnissen auf der Welt
zeigte sich das Wirken der Dämonengöttin, und diese
Ereignisse waren wie Signale, durch die Björn und seine getreuen
Freunde angelockt wurden. In jedem neuen Geschehnis, das hatten sie
inzwischen durch harte Kämpfe und Auseinandersetzungen mit dem
Bösen erkannt, erfuhren sie mehr über die Methodik und
Strategie der finsteren Kraft, die sich die Erde und deren Bewohner
Untertan machen wollte. So konnte jedes Ereignis, in dem sie die
Dämonengöttin oder ihre irdischen und kosmischen
Finsterlinge als Ursache erkannten, ein Schritt für sie in
dieses dunkle Machtzentrum sein. Oder aber – auch ihr Tod…
Das Letztere war stets wahrscheinlicher, weil Rha-Ta-N’my und
die Dämonen ihre Vernichtung anstrebten. Jedes Abenteuer, in das
sie gerieten, war eine tödliche Falle.
    Sobald sie sich in der ›normalen‹ Welt bewegten, waren
sie stets einzige gespannte Aufmerksamkeit. Überall konnte ein
Feind auf der Lauer liegen.
    Marlos, die unsichtbare Insel, die man Björn Hellmark einst
zum Geschenk gemacht hatte, war dagegen das Paradies, eine
friedliche, stille Welt, ein Bollwerk gegen das Böse und die
Gewalt, die sich überall in der Welt und in dieser Zeit freie
Bahn zu schaffen schienen.
    Die Anwesenheit Björn Hellmarks und seiner geliebten Carminia
Brado in Bangkok hatte mit einer Frau namens Mizu zu tun.
    Sie war Chinesin und führte in dieser bunten Straße mit
den abwechslungsreichen Geschäften ein kleines
Spezialitäten-Restaurant.
    Doch das war nicht der Grund, weshalb sie nach Bangkok gekommen
waren.
    Madame Mizu besaß offensichtlich eine Gabe, die ihr zu
schaffen machte und über die sie nicht gern sprach.
    Sie sah den Tod anderer Menschen voraus, und zwar auf eigenartige
Weise.
    Es ging das Gerücht um, daß sie auf der Stirn
bestimmter Menschen den Schatten eines Skorpions sah.
    Kurze Zeit später würden die Betroffenen
sterben…
    Durch einen Zufall – die Indiskretion einer engen Freundin,
die wiederum Kontakt zu einem Korrespondenten Patricks unterhielt
– war diese Sache bekannt geworden.
    Aber Richard Patricks ›Amazing Tales ‹ war kein Blatt
der Regenbogenpresse, kein marktschreierisches Boulevardblatt, das
Mitarbeiter hatte, die sich einen Dreck darum kümmerten, was
für ein Mensch das war, der dahintersteckte.
    Patrick ging bei seinen Nachforschungen stets diskret vor.
    Wie leicht konnte ein Unschuldiger in Gefahr geraten, die bei mehr
Einfühlungsvermögen hätte vermieden werden
können.
    Mizu öffnete ihr Restaurant gegen achtzehn Uhr. Bis dahin
hatten die beiden Bangkok-Besucher noch eine Stunde Zeit und
schlenderten an interessanten Läden vorbei. Sie genossen die
gewonnene Zeit. Zuviel war während der zurückliegenden
Wochen passiert. Dinge, die nicht leicht zu vergessen waren.
Zerstreuung auf diese Art und Weise aber half ihnen dabei.
    Ihre Aufmerksamkeit wurde plötzlich in die andere Richtung
gelenkt. Am entgegengesetzten Ende der Rajawong Road, unten am Wasser
des Chap Phya Flusses, entstand Unruhe. Stimmen wurden laut, Menschen
liefen zusammen, ein schrecklicher Schrei war zu hören.
    Carminia und Björn wendeten ihre Blicke und starrten in die
Richtung, aus der die Unruhe zu ihnen drang. Sie
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