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Lusttropfen (German Edition)

Lusttropfen (German Edition)

Titel: Lusttropfen (German Edition)
Autoren: Ava Pink
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sein Schwanz in sie, bis sie dachte, er würde sie aufspießen. June warf den Kopf hin und her, als sein zuckender Penis immer schneller in ihr rotierte.
    ' Fick mich so hart, dass mir die Schädeldecke weg fliegt ', hätte sie am liebsten geschrien, krallte sich stattdessen in Seth Rücken und kam mit einem lauten Schrei.
    Seth stieß weiter zu. Immer härter, immer unbarmherziger penetrierte er ihre auslaufende Muschi. Auf seiner Stirn standen Schweißperlen. Die Muskeln und Sehnen an seinen wunderschönen Armen traten noch mehr hervor und June hielt sich entrückt daran fest. Plötzlich hielt Seth einen Moment inne, um fast augenblicklich einen letzten, erlösenden Stoß auszuüben. June explodierte erneut, als sie die Kontraktionen seinen Schwanzes spürte, mit der er eine Ladung heißen Spermas in sie katapultierte. Junes Beine, die Seth eben noch gefangen hielten, fielen entkräftet von ihm ab. Lächelnd lehnte sie sich zurück und genoss seine warmen Hände, die ihren Busen streichelten. Sein Saft lief ungehindert aus ihr heraus, suchte sich seinen Weg an ihren Schenkeln und der Poritze entlang, bis er schließlich auf dem Küchenblock landete. June grinste als sie daran dachte, morgen Früh ihren Kaffee an diesem Platz zu trinken. Wohlig seufzend richtete sie sich auf, küsste Seth auf den Mund und zog ihn dann ins Schlafzimmer. Auch wenn sie sich noch vor wenigen Stunden auf Sushi gefreut hatte, Seths Röllchen war ihr in diesem Moment lieber.
    Lächelnd und in Gedanken versunken, polierte June ein Messingschild mit der Aufschrift: S. und J. Devenport – Anwälte für Wirtschaftsrecht
    „Woran denkst du?“, fragte Seth und schlang seine Arme um June.
    „An unsere erste Nacht vor einem Jahr“, gab sie zurück. „Und daran, dass du mir eine Reise nach Tokio schuldest.“

Die Stadt der Sünde
    Trübsinnig – als etwas anderes konnte man Rose Phillips zurzeit nicht bezeichnen. Schon seit Wochen wurde sie von schwermütigen und melancholischen Gedanken geplagt. Erst vor kurzem, hatte sie eine langwierige und schmerzhafte Trennung von ihrem Lebensgefährten hinter sich gebracht. Ihre Freunde versuchten vergebens, sie aus ihrer Lethargie zu befreien, doch bisher war jeder noch so gut gemeinte Versuch kläglich an der im Selbstmitleid ertrinkenden Rose gescheitert. Tag für Tag ging sie ihrer Arbeit bei einer New Yorker Zeitung nach, jedoch hatte auch die sonst so geliebte Tätigkeit als Journalistin, den Sinn für Rose verloren. Wenn sie abends in ihrem schicken Apartment auf der Lower East Site, lustlos in ihrem chinesischen Essen stocherte, holte sie stets einen kleinen, geblümten Karton hervor, in dem sich Fotos ihrer vergangenen Beziehung, ebenso ein T-Shirt ihres Ex mit seinem Duft, befanden. Mit Wein, der mittlerweile fast zum täglichen Gebrauch gehörte, versuchte Rose ihren Schmerz zu betäuben. Was allerdings kläglich scheiterte und immer in demselben Muster ablief. Sie trank zu viel, bekam Heulkrämpfe und fiel dann laut schnarchend ins Bett, um am nächsten Morgen mit dickem Kopf und geschwollenen Augen auf der Arbeit zu erscheinen. Ihre Kollegin und gleichzeitig beste Freundin Dee, konnte und wollte sich dieses Dilemma nicht länger anschauen. Ihr war bewusst, dass für Rose eine Welt zusammengebrochen war, denn die labile Freundin war Niederlagen einfach nicht gewöhnt. Rose hatte sich schon als Ehefrau des wohl zurzeit in New York angesagtestem Chef de Cuisine gesehen. Sie gab ihm Geld für sein teures Restaurant und unterstützte ihn, wo sie nur konnte. Und dann, als er an der Spitze seiner Karriere angekommen war, ließ er Rose fallen wie eine heiße Kartoffel. Rose kannte den Grund dafür. Ihr Name war Scarlet und sie war Model. Nachdem Rose die Affäre bemerkte, bekam sie einen Wutanfall und zertrümmerte diverse Gegenstände ihrer Wohnung. So war Rose nun einmal. Ihre größte Angst und Scham war es, mit achtundzwanzig Jahren wieder alleine und weit entfernt vom Status einer Ehefrau zu sein.
    Dee ihrerseits hatte für derartige Gefühle kein Verständnis. Ihr gruselte es vor festen Beziehungen, und eine Ehe zog sie noch weit weniger in Betracht. Das sie und Rose überhaupt Freunde waren, grenzte schon nahezu an ein Wunder. Kennengelernt hatten sie sich am Sarah Lawrence College, wo sie Zimmergenossinnen waren. Auf der einen Seite des Raumes befand sich die ehrgeizige, immerzu höfliche und schwer arbeitende Rose. Auf der anderen Seite war Dee, mit ihrem Revoluzzergedankentum, den
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