Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
übers Gesicht und drehte sich zum See um. Seine Stimme klang kalt und distanziert, als er sagte: »Du kannst sehr wohl, Lucy. Aber du willst nicht.«
    Sie wollte ihn so gern berühren, aber sie wagte es nicht. Sie hatte Angst, er würde sie wegstoßen. »Bram, warum können wir nicht einfach das hier haben? Warum können wir nicht einfach – «
    Er sah sie nicht an. »Weil ich keine Lust auf eine verbotene Affäre habe. Alles oder nichts, Lucy. Deine Entscheidung.«
    Erschüttert, mit Tränen in den Augen, flüsterte sie: »Was bedeutet das?«
    »Das bedeutet, dass ich nicht nur ein flüchtiger Freund sein kann. Nicht mehr. Ich kann nicht einfach die Hände in den Schoß legen und so tun, als würde ich dich nicht lieben.«
    Er wartete, aber sie hatte keine Ahnung, was sie darauf sagen sollte. Bram liebte sie? Doch dann stieg auch in ihr Wut auf, und sie hörte sich ausrufen: »Seit wann?«
    Bram sah sie über die Schulter hinweg an. Die Sonne ließ sein Haar golden erscheinen, und sein Rücken sah aus wie polierte Bronze. Sie fühlte sich gefangen in seinem Blick, als er sehr leise sagte: »Ich liebe dich schon, seit ich dich kenne.«
    Lucy fiel die Kinnlade herab. »Aber – «
    »Aber du warst mit einem anderen verheiratet.« Er drehte sich um und lehnte sich ans Geländer, die Arme vor der Brust verschränkt, sein Blick hart. »Das war eine Tatsache, an der ich jeden einzelnen gottverdammten Tag fast erstickt bin. Die Zeit, als du schwanger warst, war am schlimmsten. Du warst schwanger von David, und ich konnte es nicht ertragen.«
    »Er … er war dein Freund.«
    »Bis zu dem Tag, an dem er starb. Ich hätte nie irgendwas getan, das einen von euch verletzt hätte. Aber das hat nichts an meinen Gefühlen geändert.«
    Lucy stolperte rückwärts in einen Sessel und ließ sich hineinfallen. »Aber … du schläfst mit jungen, schönen Frauen. Du bist ein … ein echter Kerl.«
    »Ah ja? Und? Ich bin ein einundvierzigjähriger Mann, der mehr vom Leben will als eine Reihe One-Night-Stands mit Frauen, die eine Vaterfigur suchen oder einen Typen, der genug Kohle hat, um ihnen eine gute Zeit zu verschaffen. Die halten mich für verantwortungsvoll und reif, während sie selbst alles andere sind. Der Sex ist toll, aber soll das allein mein Leben lebenswert machen?«
    »Ich weiß nicht.« Im Augenblick hatte sie das Gefühl, überhaupt nichts zu wissen. Ganz plötzlich war alles so anders, dass sie sich gar nicht zurechtfand.
    »Tja, dann lass dir gesagt sein«, rief er lautstark, »das tut es nicht.«
    Lucy zuckte zusammen, und Bram senkte augenblicklich die Stimme, nachdem er tief Luft geholt hatte, um sich wieder zu beruhigen.
    »Mit dir zusammen sein, das ist es, was zählt.« Bram kniete vor ihr nieder und ergriff ihre Hände. »Diese Woche war die beste Woche meines Lebens. Nicht nur der Sex, obwohl du mich regelrecht zur Explosion gebracht hast. Sondern wegen dir, Süße. Ich konnte mit dir reden, mit dir lachen. Dich lieben.«
    Das noch einmal aus seinem Mund zu hören, ließ ihr die Tränen über die Wangen rollen. Sie schniefte, und dann lächelte sie, weil sie einfach nicht nicht lächeln konnte. Bram liebte sie, und nach dem zu urteilen, was er sagte, waren diese Gefühle nicht neu.
    Er strich über ihre Wangen und fuhr mit dem Daumen über ihren Mund. »Du kannst dir nicht mal annähernd vorstellen, wie oft ich von dir geträumt habe. Davon, einen Augenblick wie diesen zu erleben, in dem ich dir sagen kann, was ich fühle. Du bist mein Leben, Lucy. Du bist alles, was ich will, nicht irgendein junges Ding, das seinen Spaß haben will.«
    Lucy streichelte über seinen Mund und musste beinahe lachen. Er ließ das »junge Ding, das seinen Spaß haben will« klingen, als sei es etwas Schlechtes, während die meisten Männer alles getan hätten, um an seiner Stelle zu sein.
    Er küsste ihre Finger. »Ich will eine Frau, die mit mir auf Augenhöhe ist, die intelligent, solide und anständig ist – und dabei so sexy, dass sie sogar weinend hier sitzen und mir erzählen kann, dass sie vielleicht weggehen will, und ich trotzdem einen Ständer dabei kriege.«
    Lucy warf die Arme um ihn und kicherte und schniefte gleichzeitig.
    Bram hielt sie fest und strich ihr mit seinen großen Händen über den Rücken. Seine Berührung war so sanft, so verunsichert, dass es ihr das Herz brach.
    Und dann fragte er sie so leise, dass sie es kaum hören konnte: »Liebst du mich, Lucy?«
    »Schon immer.« Das war eine Wahrheit, die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher