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Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)
Autoren: Cynthia Eden
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kratzten ihn und schlitzten ihm die Arme auf.
    Dann schubste sie ihn; sie stieß ihn mit solcher Kraft von sich, dass er auf den Boden fiel.
    Madison rannte an ihm vorbei und zerrte dabei ihr T-Shirt nach unten. Sie schaute nicht zurück, sondern lief einfach weiter geradeaus. Ihre Turnschuhe donnerten über die alte Holztreppe, als sie nach oben flüchtete, und dann schlug die Tür über ihm zu.
    Alerac setzte sich auf und musterte die tiefen Spuren an seinen Armen. Blut glänzte darin.
    Er verstand nicht, wie er zu den Wunden gekommen war. Denn Madison hatte keine langen Nägel. Ihre Nägel waren nicht spitz gefeilt, wie es manchen Frauen gefiel, sondern kurz und sorgfältig geschnitten.
    Die Spuren auf seiner Haut sahen aus wie … wie die von Krallen, wie Spuren, die einer seiner Artgenossen in der Hitze des Gefechts oder der Leidenschaft hinterlassen würde.
    Aber Madison war nicht wie er. Sie war ein Mensch. Kein Werwolf .
    Und doch … Ihre Augen hatten geglüht. Einen winzigen Moment lang hatten ihre blauen Augen geschimmert und ein strahlendes, unwirkliches Leuchten angenommen.
    Er stand auf und spürte die harte Gier, die seinen Körper noch immer erfüllte und seinen Unterleib anspannte. Der Duft ihrer Erregung lag in der Luft, umgab ihn, machte ihn wahnsinnig. Alerac konnte sie vor sich sehen; er sah ihre perfekten Brüste, die so fest und begierig nach ihm waren. Er sah die zarte Spitze an ihrem Slip, die ihr Geschlecht umhüllte.
    Er hatte Mühe, ein wütendes Aufheulen zurückzuhalten. Er wollte ihr folgen, sie jagen.
    Und seinen Anspruch geltend machen.
    Seine Hände ballten sich zu Fäusten.
    Das brennende Silber schnitt ihm ins Fleisch. Langsam und unter Aufwendung seiner ganzen Kraft drängte er den Hunger des Tiers zurück.
    Madison. Er wollte sie, und er würde sie bekommen.
    Bald. Wenn der Mond aufging, würde er seine Freiheit wiedererlangen. Dann würde er seine Partnerin aufspüren, sie sich holen und all ihre Geheimnisse kennenlernen. Denn er war verdammt sicher, dass Madison Langley Geheimnisse hatte.
    Ihre Augen hatten geglüht.
    Sie hatten geglüht wie die eines Werwolfs, kurz bevor er die Gestalt wechselte.
    Verdammt, verdammt, verdammt! Madison spritzte sich zum fünften Mal Wasser ins Gesicht und betrachtete dann ihr tropfendes Spiegelbild.
    Was hatte sie getan? Was zur Hölle hatte sie getan?
    Sie hatte zugelassen, dass dieser Mann, dieses Monster sie berührte, sie küsste, sie praktisch auszog. Und sie hatte es genossen. Wie eine beschissene läufige Hündin.
    Sie hatte unter seinen Berührungen gestöhnt, ihren Körper an seinem gerieben, ihn geküsst. Sie hatte beinahe mit ihm geschlafen. Mit ihm , dem irren Werwolf.
    Warum?
    Madison riss am Wasserhahn und drehte den kalten Strahl mit einer flinken Bewegung aus dem Handgelenk ab. Sich das Wasser ins Gesicht zu spritzen reichte nicht. Sie brauchte eine Dusche, eine sehr, sehr kalte Dusche. Denn ihr Körper war noch immer hungrig und eng vor Lust. Er sehnte sich nach einem Monster.
    Ihr Kopf sackte nach vorne. Was war mit ihr los? Sie hatte die Kontrolle verloren, und sie war … die Seine geworden. Irgendwie war es ihm gelungen, sie sich gefügig zu machen. Sie hatte ihn so sehr begehrt, sie hatte sich auf ihn legen, sein Glied streicheln und es zwischen ihren Beinen spüren wollen.
    Es hatten nur Sekunden gefehlt, und sie hätte sich ihm ganz hingegeben. Sekunden! Wenn sie nicht aufgehört hätte, nicht die Augen geöffnet und das seltsame goldene Glühen in seinem Blick gesehen hätte – ein Glühen, das sie daran erinnerte, was er eigentlich war –, wäre sie verloren gewesen.
    Aber sie hatte ihm in die Augen geschaut und die Bestie in seinem Inneren erblickt. Die Bestie, die sie, wie sie wusste, genauso leicht töten konnte, wie der Mann sie zu verführen vermochte.
    Also hatte sie sich gewehrt und war geflohen.
    Sie würde ihm wieder gegenübertreten müssen, schließlich konnte sie sich nicht für immer verstecken. Doch sie würde ihm nicht noch einmal nahe kommen, würde nicht mehr so dumm sein, ihm in die Arme zu laufen. Nein, diesen Fehler würde sie nie wieder machen.
    Madison ging eilig zur Dusche und drehte das kalte Wasser auf. Dann zog sie sich aus und warf ihre Kleider auf einen Haufen auf dem Boden. Sie erbebte, als sie sich an das Gefühl seines Mundes auf ihrer Brust erinnerte, an das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper.
    Sie hob einen Fuß und trat unter den Wasserstrahl. Madison schloss die Augen, als der
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