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Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition)
Autoren: Michelle Raven
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ihr aufgebaut hatte, langsam wich. Plötzlich fühlte sie sich seltsam frei und doch geborgen.
    Mit den Fingern strich sie über Sams Rücken. »Ich hätte gedacht, dass du schon beim ersten Modell einknickst.«
    Ein Lachen rumpelte durch seine Brust. »Ich war kurz davor, aber ich wollte unbedingt wissen, wie die anderen Modelle aussehen, wenn das erste schon so ein Knaller war.«
    Ihre Hand war bei seinem Po angekommen und erkundete die festen Muskeln. »Die zeige ich dir dann ein anderes Mal. Ich will ja nicht gleich mein ganzes Pulver verschießen. Schließlich sollst du noch ein bisschen länger an mir interessiert sein.«
    Sam hob sich ihrer Hand entgegen. »Das bin ich auch ohne die Dessous.« Sein Blick tauchte in ihren. »Egal was du trägst – oder nicht trägst –, ob du schlammverschmiert bist oder deine Haare nicht sitzen, ich bin immer von dir fasziniert. Und dankbar, dass wir es endlich hinbekommen haben, zusammen zu sein.« Seine Lippen strichen über ihre. »Ich liebe dich, Carrie.«
    Tränen traten in ihre Augen, und sie zwinkerte sie hastig weg, damit sie Sams Gesicht deutlich erkennen konnte. »Ich liebe dich auch, Sam. Danke für deine Geduld.«
    Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. »Die Wartezeit war zumindest nicht langweilig. Ich habe unsere kleinen Streitereien genossen, besonders wenn ich mir dabei vorgestellt habe, dass du beim Sex genauso feurig sein wirst.«
    Carrie grub ihre Fingernägel in seine Pobacken. »Das hast du nicht!«
    Seine Augen funkelten teuflisch. »Okay, dann habe ich das nicht.« Seine Miene sagte deutlich, dass es anders war.
    Ihre inneren Muskeln zogen sich zusammen, und ihr Herz klopfte schneller. Eines war jetzt schon klar: Es würde mit Sam nie langweilig werden. Und das war gut so. »Was hältst du davon, wenn wir die Diskussion darüber ins Bett verlegen?«
    Sam schob sich noch einmal tief in sie. »Ich hatte gehofft, dass du das sagst.«

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Leseprobe
MICHELLE RAVEN

Eine unheilvolle Begegnung
    Roman
    (erhältlich als Print- und E-Book-Ausgabe)
    Colorado Plateau
    »Unglaublich!« Samantha Dyson kniete im Sand und beugte sich vor, bis ihre Nase fast den Boden des versteinerten ehemaligen Flussbetts berührte. Mit einem weichen, dicken Pinsel entfernte sie vorsichtig weitere Sandkörner. Schließlich richtete sie sich triumphierend auf. Sie hatte es gefunden! Vor ihr lagen die über 145 Millionen Jahre alten Überreste eines aus der Jurazeit stammenden gewaltigen Raubsauriers. Zumindest der Kopf davon war vorhanden, was mit dem Rest des Körpers war, würde sie bei weiteren Grabungen feststellen müssen. Aber auch so war es ein riesiger Erfolg für sie.
    Eigentlich hatte sie nicht damit gerechnet, hier in der Morrison Formation auf dem Colorado Plateau wirklich etwas zu finden. Vielmehr hatte sie die Gelegenheit ergriffen, aus ihrem Kellerverlies in der Universität von Utah herauszukommen. Dieser Feldtrip war zudem der einzige Weg gewesen, den immer aufdringlicher werdenden Annäherungsversuchen ihres Vorgesetzten zu entkommen. Denn eines wusste sie ganz sicher: Der ehrenwerte Professor Charles Marsh junior würde seine manikürten Hände bestimmt nicht in den Sand stecken, um seine Studienobjekte selbst zu bergen. Er hatte versucht, das Ganze zu boykottieren, indem er ihr keinen der Studenten als Helfer zuteilte. Doch damit hatte er ihr die Sache eher noch schmackhafter gemacht, denn sie arbeitete sowieso am liebsten alleine. Obwohl sie sich nach beinahe einem Monat in der kargen Umgebung mittlerweile über ein wenig Gesellschaft gefreut hätte. Vor allem jetzt, da sie ihren ersten eigenen großen Fund vor sich liegen sah.
    Geschmeidig erhob sie sich und blickte auf den im Sandstein eingebetteten Schädel hinunter. Ihr Saurier! Freudig klopfte ihr Herz, als sie sich auf den beschwerlichen Weg zum Zelt machte, um ihre Sofortbildkamera zu holen. Jeder Quadratzentimeter der Fundstelle musste genauestens dokumentiert werden, bevor sie weitergraben konnte. Mit sicheren Schritten kletterte sie schnell aus der Spalte heraus, auf deren Boden sie das versteinerte Skelett gefunden hatte. Oben angekommen blickte Sam abschätzend zum Himmel. Die Sonne stand bereits bedrohlich tief über den graugrünen Felsen der Morrison Formation und brachte die roten und purpurfarbenen Bänder in ihnen zum
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