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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Also war es wahr. Er hatte sie gebissen. Seine Gedanken waren so verschwommen von den Resten der Betäubungsmittel, dass er gehofft hatte, er hätte sich das nur eingebildet.
    »Es wird alles gut«, flüsterte sie.
    Er ließ den Kopf hängen und schloss die Augen.
    »Ich habe mit Rajiv gesprochen, während du geschlafen hast«, wechselte sie das Thema. »Er ist Raghus jüngerer Bruder, erst zwanzig Jahre alt. Er hat sich nicht in ein Mädchen seines Stammes verliebt, und sein Bruder wird sein ganzes Leben lang der Anführer sein, deswegen hat Rajiv beschlossen, sich auf die Suche nach Abenteuer zu machen.«
    Carlos sah den jungen Mann an, der sie mit goldenen Augen betrachtete. »Wie kann er während des Tages Tigergestalt annehmen?«
    »Hm, gute Frage.« Caitlyn fragte Rajiv in seiner Sprache und übersetzte dann die Antwort. »Er sagt, er lebt sein zweites Leben. Eine Kobra hat ihn gebissen, als er achtzehn war. Als er wieder zum Leben erwacht ist, konnte er sich verwandeln, wann er wollte.«
    Carlos nickte. »Wenn er Abenteuer wollte, hat er das jedenfalls gefunden.«
    Caitlyn lächelte. »Er sagt, er hat sich irgendwie zu mir hingezogen gefühlt, als wüsste er, ich würde ihm helfen.«
    »Wie Coco und Raquel.« Carlos ließ seinen Blick noch einmal zu dem Biss an ihrem Hals wandern. Sie war die unglaublichste Frau der Welt, und er war schuld, dass sie sterben musste.
    »Willst du wissen, was passiert ist, während du geschlafen hast?«, fragte sie.
    »Ja.« Er schaute sich im Frachtraum um. »Wie sind wir hergekommen?«
    »Ich bin aufgewacht, als Pat und seine Kumpel uns in einen großen Raum gezerrt haben. Rajiv war bereits dort. Und drei Vampire, es muss also nach Einbruch der Dunkelheit gewesen sein. Die Vampire haben mit Pat Thai gesprochen, aber untereinander Chinesisch. Ihnen war nicht klar, dass ich auch Chinesisch verstehe.«
    »Und was haben sie gesagt?«, fragte Carlos.
    »Sie waren besorgt wegen der silbernen Halsbänder an dir und Rajiv. Sie haben befürchtet, dass sie euch nicht teleportieren können. Pat hat dir und Rajiv ein Betäubungsmittel eingeflößt und die silbernen Halsbänder abgenommen. Dann haben sie angefangen zu teleportieren. Es hat länger gedauert, weil die drei Vampire mehrmals hin und her mussten, um uns alle und Pat und seine Kumpel mitzunehmen.«
    »Wohin haben sie uns gebracht?«, fragte Carlos.
    »Zu einem kleinen Flughafen. Ich glaube, er war auf einer Insel, ich konnte Palmen sehen, und Sand, und ich habe das Meer gehört. Die Vampire haben davon gesprochen, dass sie nicht weiter nach Osten teleportieren wollten, weil es zu gefährlich ist.«
    »Verstehe.« Carlos nickte. »Sie wollten nicht aus Versehen ins Sonnenlicht teleportieren und gebraten werden.«
    »Ich glaube, die Insel war östlich von Thailand, irgendwo im Pazifik. Und ich nehme auch an, wir reisen immer noch Richtung Osten. Sie haben uns Decken angeboten, aber Rajiv hat seine abgelehnt und sie angeknurrt.«
    »Gut gemacht.« Carlos zeigte Rajiv die Daumen nach oben.
    Sie deutete auf einen weiteren vergitterten Bereich des Frachtraums, kaum sichtbar im trüben Licht. »Siehst du die Särge da hinten? Vor einer Weile sind die Vampire heruntergekommen und dort hineingestiegen.«
    »Wir müssen auf dem Weg ins Sonnenlicht sein.« Carlos zog an seiner Kette. »Wenn ich aus diesem Käfig komme, könnte ich sie alle umbringen.«
    »Wie?«, fragte Caitlyn. »Wir haben keine Waffen. Sie haben sogar unsere Schuhe und Gürtel mitgenommen. Mir frieren die Füße ab.« Sie rieb ihre nackten Füße aneinander. »Und diese Gitter sind wirklich stark. Rajiv hat es bereits versucht.«
    Carlos legte eine Faust um eine Eisenstange und rüttelte daran. Sie rührte sich nicht.
    »Wir können genauso gut einfach abwarten«, sagte sie. »Ich glaube nicht, dass einer von uns ein Flugzeug fliegen kann.«
    »Guter Einwand. Wie lange sind wir schon in der Luft?«
    »Wir wissen es nicht genau, weil wir keine Uhren haben, aber es fühlt sich sehr lange an.«
    »Stundenlang nach Osten fliegen«, murmelte er. »Je länger diese Reise dauert, desto besser ist es im Grunde für uns. So bleibt MacKay mehr Zeit, herauszufinden, dass wir verschwunden sind, und mit der Suche anzufangen.«
    Caitlyn nickte. »Meine Schwester hat eine starke mentale Bindung zu mir. Ich versuche, ihr Bilder von uns in einem Käfig in einem Flugzeug zu senden.«
    »Du bist unglaublich.« Sein Blick ruhte auf dem weichen Gold ihrer Haare, den weichen Zügen ihres
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