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Liebesfee auf Abwegen (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)

Liebesfee auf Abwegen (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)

Titel: Liebesfee auf Abwegen (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)
Autoren: Emilia Jones
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ihrem
Ohrläppchen.
    „Ah…“,
stöhnte sie. Das fühlte sich gut an. Verdammt gut.
    Ohne
es in irgendeiner Weise kontrollieren zu können, entspannte sie sich. Sie
wehrte sich nicht länger, sondern genoss Luzifers Berührungen. Wie er über ihre
Schultern streichelte und ihre Oberarme. Kurz zuckte sie zusammen, als er ihren
Busen erreichte, ließ es jedoch geschehen. Er knetete ihre Brüste, spielte mit
ihren Nippeln, bis sie sich steil aufstellten. Ein erregendes Gefühl, das sie
zuvor nicht gekannt hatte. Und erst dieses drängende Pochen in ihrem Unterleib.
Zu wie viel mehr war Luzifer wohl noch fähig?
    „Komm
zu mir und finde es heraus“, flüsterte er an ihrem Ohr.
    Dann
war mit einem Mal alles vorbei. Die Dunkelheit lichtete sich. Sie wachte auf.
Tageslicht schien durch die Fensterscheiben in den Raum hinein. Etwas benommen
stellte sie fest, dass sie noch immer auf dem Bett mit den vielen Rüschenkissen
lag. Die Erkenntnis, dass ihr Erlebnis mit Luzifer nur ein Traum gewesen war,
enttäuschte sie regelrecht.
     
    *
     
    Zurück
im Reich der Liebesfeen war Lila verpflichtet, sofort bei Arabella anzutreten
und Bericht zu erstatten. Ohne anzuklopfen stolperte sie in das Büro hinein und
blieb vor dem gewaltigen, rosafarbenen Schreibtisch stehen.
    Arabella
funkelte sie missbilligend an. „Meine Liebe, was ist das nur für ein Benehmen
für eine Liebesfee?“, tadelte sie. „Müssen wir etwa noch einmal die
Höflichkeitsformeln durchnehmen?“
    Lila
schüttelte den Kopf. Alles, bloß nicht die Höflichkeitsformeln.
„Entschuldigung“, sagte sie. „Ich bin nur müde.“
    „Ja“,
entgegnete Arabella in scharfem Tonfall, „das ist mir nicht entgangen.“
    „Aber
meine Aufgabe habe ich gelöst.“ Lila versuchte sich an einem Lächeln, was
vermutlich gründlich missglückte. Zumindest fühlte es sich ganz danach an.
Daher räusperte sie sich und fuhr fort: „Eine gewisse Felicitas und ein Mann
namens Bob. Sie waren beide sehr unglücklich, offenbar schon seit langer Zeit
…“
    „Und
sie werden es auch noch lange Zeit bleiben“, unterbrach Arabella ihre
Ausführungen.
    Lila
riss die Augen weit auf. Hatte sie gerade richtig gehört?
    „Oh
ja, dein Liebespulver hat gründlich versagt“, erriet Arabella ihre Gedanken.
„Für diese Aufgabe waren Hilfsmittel absolut unzulässig. Das hättest du wissen
sollen. Daher gibt es Punktabzug für einen ungültigen Versuch. Aber
letztendlich hast du es ja doch geschafft, die Aufgabe zu bewältigen.“
    Jetzt
verstand Lila gar nichts mehr. Sie zog die Stirn kraus und durchforstete ihre
Erinnerungen nach einem weiteren Liebespärchen der letzten Nacht. Aber da war
nichts.
    „Gratuliere!“
Arabella schnappte sich ihre rechte Hand und schüttelte sie voller Eifer,
während Lila immer noch nicht begriff, wie ihr geschah.
    „Du
hast dich verliebt. In ein Wesen, das du vorher nicht ausstehen konntest.“
    „Luzifer“,
flüsterte Lila tonlos. Unmöglich.
    „Und
er vermisst dich auch schon“, ergänzte Arabella. „So viel ich weiß, wartet er
auf eine Nachricht von dir. Sehr sehnsüchtig.“
    Lila
konnte nicht verhindern, dass ihr augenblicklich die Röte in die Wangen schoss.
Ihr Herz klopfte wie wild in ihrer Brust und in ihrem Bauch schienen tausend
Schmetterlinge zu tanzen.
    Oh
je, sagte sie sich, jetzt war sie doch tatsächlich eine verliebte Liebesfee.
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