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Liebe gut, alles gut (German Edition)

Liebe gut, alles gut (German Edition)

Titel: Liebe gut, alles gut (German Edition)
Autoren: Susan Mallery
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Tier sich einleben muss, gut überstehen. Außerdem hat er uns Ratschläge gegeben, was das Futter und den Auslauf anbelangt. Das war sehr hilfreich, und dann hat er uns auch noch die kostenlose Untersuchung angeboten. Ein toller Mann.”
    “Hey, das habe ich gehört”, warf ihr Mann ein.
    Die Frau lachte nur.
    Rina unterhielt sich noch ein paar Minuten lang mit der Familie, bevor sie losging, um Jesse zu suchen.
    “Was weißt du darüber, dass Cameron losgezogen ist und mit den Familien gesprochen hat, die ein Tier adoptieren wollten?”
    Jesse reichte Rina einen Stoffbeutel und begann, Katzentrockenfutter hineinzufüllen. Jedes Tier, das adoptiert worden war, bekam Futter für einen Monat mit.
    “Wusstest du das nicht?”, fragte Jesse erstaunt. “Er hat Donnerstagnachmittag und gestern fast den ganzen Tag damit zugebracht, mit den Leuten zu reden, die Interesse an einem Tier gezeigt haben. Hat er dir das nicht erzählt?”
    Rina schüttelte den Kopf. “Nein. Er bietet allen außerdem noch eine kostenlose Untersuchung an.”
    Jesse lächelte. “Er will, dass deine Aktion ein Erfolg wird. Du solltest dich freuen.”
    “Das tue ich ja auch. Es ist nur so merkwürdig.”
    Cameron hatte die Sache mit keinem Wort erwähnt. Okay, sie hatte ihn in den letzten Tagen auch nicht gesehen, weil sie so beschäftigt gewesen war. Zumindest hatte sie sich damit herausgeredet. Jetzt musste sie nur noch die Feiertage überstehen. Und dann konnte sie anfangen zu vergessen, dass sie sich je in ihn verliebt hatte.
    Jesse nahm den Beutel mit dem Futter. “Akzeptier es doch einfach als das, was es ist. Eine sehr nette Geste.”
    Rina nickte und ging wieder an die Arbeit.
    Gegen drei Uhr am Nachmittag waren alle Tiere adoptiert und das Tierfutter verteilt worden, und so manche Dekoration hing inzwischen schief. Dankbar hatte Rina die Hilfe beim Aufräumen angenommen, bevor sie alle nach Hause geschickt hatte. Es mussten nur noch ein paar Stühle gestapelt werden, und das konnte sie gut alleine schaffen.
    Ein paar Minuten später hatte sie gerade ihren Rucksack geschnappt und wollte zu ihrem Auto gehen, als die Seitentür geöffnet wurde.
    Ehe sie rufen konnte, dass die Veranstaltung beendet war, erkannte sie, dass es sich gar nicht um potenzielle Interessenten für ein Haustier handelte. Stattdessen kamen Cameron und Kaitlyn auf sie zu.
    Drei Tage lang hatte sie die beiden nicht gesehen, und es kam ihr wie eine kleine Ewigkeit vor. Am liebsten wäre sie zu ihnen geeilt und hätte Kaitlyn an sich gedrückt. Sie wollte, dass Cameron sie in die Arme schloss und nach Hause brachte. Sie wollte die Zuneigung der beiden spüren und wieder zusammen mit ihnen lachen. Aber das sollte ja leider nicht sein.
    “Ich habe gehört, dass alle Tiere adoptiert worden sind”, sagte Cameron, als er näher kam. “Herzlichen Glückwunsch.”
    “Du hattest ja keinen geringen Anteil daran”, erwiderte sie und hoffte, dass sie einfach nur freundlich aussah und nicht wie eine verzweifelte Frau, deren Liebe nicht erwidert wurde. “Vielen Dank für deine Hilfe.”
    “Das war ja das Mindeste, was ich tun konnte.” Er deutete auf ihren Oberkörper. “Mir gefällt dein T-Shirt.”
    Sie blickte auf den Slogan “Adoptier ein Haustier". “Danke, ich fand die Idee ganz nett. Und die Freiwilligen hatten so das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, und …”
    Während sie sprach, hatten Cameron und Kaitlyn angefangen, sich die Mäntel auszuziehen. Darunter kamen ähnliche T-Shirts zum Vorschein … Nur dass der Aufdruck bei ihnen leicht verändert war. Auf Camerons T-Shirt stand: “Adoptier einen Tierarzt”, und Kaitlyns verkündete: “Adoptier eine Tierarzttochter!". Statt des Tiercartoons prangte auf ihren Shirts ein Bild von ihnen dreien, das am Ende des Sommerfestivals in diesem Jahr aufgenommen worden war.
    Ein Fünkchen Hoffnung keimte in ihr auf. Ein kleiner, zarter Hoffnungsschimmer. “Ich verstehe nicht”, flüsterte sie.
    Cameron kam zu ihr. “Rina, es tut mir leid. Ich war blind, dumm, und ich hatte Angst. Ich hatte nicht vor, mich zu verlieben, also habe ich es gar nicht gemerkt, als es passiert ist. Ich habe die hübsche, die wunderbare und ganz besondere Frau, die direkt vor meiner Nase stand, gar nicht richtig wahrgenommen.”
    Rina holte tief Luft. “So was soll vorkommen”, brachte sie mühsam heraus.
    Er machte noch einen Schritt auf sie zu und griff nach ihren Händen. Der Blick, mit dem er sie ansah, war wie ein
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