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Lieb mich schoener Fremder

Lieb mich schoener Fremder

Titel: Lieb mich schoener Fremder
Autoren: Donna Sterling
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ihrer Namensverdrehung auf. Montero statt Montgomery, wie unglaublich komisch. Und Phyllis neckte Jennifer wegen der ominösen Dienste, die sie geleistet haben musste, da sie zwei Wochen nach dem "Bürojob" mit dem Mann verheiratet war.
    Trev überragte die kleine fröhliche Gruppe, sein Lächeln erfüllte Jennifer mit sinnlicher Wärme. Sie würden den Erfolg später auf ihre Weise feiern.
    Sie bemerkte den üppigen Rosenstrauß in seiner Hand, als er sich zu ihr durchschlängelte.
    "O Trev, die sind wundervoll, aber das war wirklich nicht nötig. Der Strauß zu Hause ist schon zu extravagant."
    "Dieser Strauß ist nicht von mir." Er warf ihr einen ernsten Blick zu. "Ich habe doch nicht etwa einen Rivalen, von dem ich nichts weiß?"
    Sie lächelte. "Keinen einzigen."
    Als sie an ihrem Tisch saß, nahm sie den Umschlag aus der Mitte der Blüten. Er war an Mrs. Montgomery adressiert. Auf der Karte stand in schwungvoller Handschrift: "Ihr Vater würde stolz auf Sie sein. Beste Grüße, Vick."
    Ehe sie Trev neugierig die Karte reichen konnte, beugte Sammy sich mit einem gerührten Lächeln über ihre Schulter und las sie laut vor. "He, ist Vick nicht dein Gangster-Freund, Jen?" rief er aufgeregt. "Über den sie den Film gemacht haben?"
    "Sammy, die Mädchen sind sicher nicht besonders an Gangstern interessiert." Trev legte den Arm um Jen. "Außerdem braucht deine Großmutter Hilfe mit all den Blumen. Sei so gut und bring sie in ihr Auto."
    Als Sammy mit den Mädchen im Gefolge abzog, drückte Jennifer ihren Mann mit einem tiefen Seufzer an sich. Ihr schauderte noch immer, wenn sie an die Geschichte erinnert wurde.
    Natürlich hatte niemand es ihr gegenüber zugegeben, aber es war klar, dass die Polizei ihrem Vater erlaubt hatte, sich als Köder herzugeben und sein Leben zu riskieren. Er hatte seine Feinde absichtlich provoziert und dann in die Falle gelockt. Im Moment, als sie ihre Waffen zogen, waren sie von den Polizeischützen niedergestreckt worden.
    Hollywood hatte angeklopft. Big Vick war stilvoll in den Ruhestand gegangen. Nach Jens letzten Informationen machte er gerade Ferien in Europa. Aber völlig frei schien er noch nicht von der Vergangenheit zu sein, sonst hätte er nicht weiterhin auf der Geheimhaltung ihrer Beziehung bestanden.
    Vielleicht war es so am besten. Sie fühlte sich als Jennifer Hannah Montgomery sicherer.
    Überhaupt hatte sie das Gefühl, als wäre "Jen" schon immer ihr Name gewesen.
    In dem allgemeinen Trubel blickte Jennifer sich suchend um. "Trev, hast du Christopher und Yvonne gesehen?"
    "Du suchst Chris und Yvonne?" fragte Sammy, der gerade zurückgekommen war. "Ich hab sie vorhin nach oben gehen sehen. Ich hole sie schnell." rief er eifrig und steuerte bereits entschlossen auf die Treppe zu.
    Trev und Jennifer folgten ihm. Trev packte ihn am Arm. Jennifer erwischte einen Zipfel seines Hemds.
    "Lass es", meinte Trev grinsend. "Ich denke, wir sollten sie nic ht stören."
    "Na schön." Sammy kehrte um.
    Trev und Jen konnten sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen. "Da unsere Nische besetzt ist", murmelte er und zog sie an sich, "schlage ich vor, wir fahren heim. Unser Traumhaus am Meer wartet auf uns."
    - ENDE
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