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Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt

Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt

Titel: Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt
Autoren: Achim Achilles , Frank Joung
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finishte er zudem den Ironman-Triathlon in Roth. In seiner Praxis in Euskirchen betreut er Läufer mit Leistungsdiagnostik und vermittelt sein Trainingskonzept „Laufcampus“, das er selbst erfunden hat. Lesende Läufer kennen Butz außerdem als Buchautor, durch seine Beiträge in „Runner’s World“ oder „Aktiv laufen“.
     
Wie funktionierts?
 
    Andreas Butz unterteilt das systematische Lauftraining in drei Bereiche: Dauerlauf, Tempotraining und Regeneration. Butz nennt das: „Laufen, Rennen, Erholen.“ Das Dauerlaufen steht gemäß Butz im Vordergrund, es sollte den größten Teil des Trainings ausmachen. Der Grund, so Butz, liegt in unseren Genen: „Seit der Mensch laufen kann, ist er es gewohnt, langsam und lange zu laufen. Nur ab und zu, auf den letzten Metern und Kilometern der Jagd oder auf der Flucht vor Raubtieren, sind unsere Vorfahren wirklich gerannt. Und das, was in unserer Natur liegt, also das natürliche Laufen, das sollten wir auch in unserem Training berücksichtigen.“

    Butz rät, höchstens zehn Prozent des Pensums im Renntempo zu gestalten – das ergebe den „idealen Trainingsmix“. Das Tempotraining solle außerdem in Intervallen absolviert werden – so wird dem Körper nach jeder Einheit eine Regenerationsphase gegönnt. Entsprechend hat er seine rund 70 kostenpflichtigen Trainingspläne gestaltet. Am wichtigsten, so Butz, sei die ausreichende Erholung zwischen den Trainingsläufen. Nur wer vernünftig esse und entspanne, könne seine Leistung auch wirklich steigern.
     
Was ist das Besondere?
 
    Butz setzt mit seinem Trainingssystem vor allem auf Dauerläufe. Läufern, die sich im Training kaum bremsen können, weil sie langsames Laufen langweilt, erklärt Butz, wie sie Abwechslung ins Dauerlaufen bringen. Ungewöhnlich ist auch Butz’ Trainingsplan für Laufanfänger mit Motivationsproblemen. Dieser „Anti-Schweinehund-Plan“ verschreibt Einsteigern in den ersten vier Wochen tägliches Lauftraining – in der fünften Woche wird das Pensum dann auf läppische vier Einheiten gedrosselt.
     

Wichtigster Merksatz
 
    „Das Dauerlaufen sollte immer den mit Abstand größten Teil Ihres Lauftrainings ausmachen.“ (Andreas Butz)
     
Stärken
 
    Laufneulinge finden bei Butz alle wichtigen Basisinformationen zu Training, Ernährung, Ausrüstung, Regeneration und Motivation. Das schafft die Grundlage, um sich erste Ziele zu setzen – zum Beispiel einen Halbmarathon – und erfolgreich zu erreichen. Auch routinierte Läufer, die mal ein Rennen auf der Halbdistanz von A bis Z vorbereiten oder schneller werden wollen, sind bei Butz richtig. Und Läufer, für die lange Läufe die Pest sind, finden bei Butz einige Anregungen, wie sie ihr Training abwechslungsreicher gestalten können. Wer es sich leisten kann oder besonders genau wissen will, macht bei Butz eine individuelle Leistungsdiagnostik, die er sowohl für erfahrene Marathonläufer als auch für Anfänger und sogar für Walker erstellt. Positiv: Butz schreibt alle Trainingspläne – außer die Einsteigerprogramme – sowohl herzfrequenzorientiert als auch tempoorientiert.
     
Schwächen
 
    Das Trainingskonzept von Butz hält für erfahrene Läufer wenig Neues bereit. Wer schon einige Marathons bestritten hat und wem Bestzeiten wichtig sind, der wird hier nicht ganz so viel Überraschendes finden. Ehrgeizige Einsteiger, die nicht nur Läufer werden, sondern auch bleiben wollen, finden in Butz dagegen einen Motivator, der sie auf der Strecke hält. So richtet sich Butz bewusst an Manager und Geschäftsleute, was sich auch in seinen Preisen widerspiegelt: Das Honorar für eine E-Mail-Beratung beträgt mindestens 50 Euro.
     
Typische Trainingswoche
 
    Woche 1, Anfänger:
    Von 0 auf 10 Kilometer mit 4-mal Training pro Woche – herzfrequenzorientiert:

    • Montag:
frei
    • Dienstag:
40 min (6 min langsamer Dauerlauf, 4 min Gehpausen usw.)
    • Mittwoch:
40 min (6 min langsamer Dauerlauf, 4 min Gehpausen usw.)
    • Donnerstag:
frei
    • Freitag:
40 min (6 min langsamer Dauerlauf, 4 min Gehpausen usw.)
    • Samstag:
frei
    • Sonntag:
40 min (6 min langsamer Dauerlauf, 4 min Gehpausen usw.)

    (Quelle: Trainingsplan Laufcampus/ Butz & Friends GmbH.)
     
Wer brauchts?
     
    Laufeinsteiger, die schnell Fortschritte erzielen wollen; Manager und Geschäftsleute, die nicht „einfach nur so“ laufen wollen.
     
Das sagt Achim Achilles
 
    Andreas Butz kombiniert gern Anzug mit Nike Free, was wohl seinem Selbstbild als
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