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Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt

Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt

Titel: Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt
Autoren: Achim Achilles , Frank Joung
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Spur brachte, war ein junger Marathonläufer namens Manfred Steffny, der ältere Bruder von Herbert Steffny. Manfred Steffny nahm 1968 und 1972 an den Olympischen Sommerspielen teil. Van Aaken gab mit ihm später das Lauf-Magazin Spiridon heraus. Natürlich wurde auch Steffny Trainer und gab die Philosophie seines Mentors weiter.
    Doch van Aaken trainierte nicht nur Spitzensportler, er ließ Frauen heimlich bei Marathonläufen starten und ermunterte Senioren zum Ausdauersport. Der 1953 von ihm gegründete, kleine niederrheinische Sportverein OSC Waldniel ist Kult in Deutschland. Seine Aktiven gewannen viele deutsche Meistertitel. Große Anerkennung brachte ihm die Gründung der IGÄL ein. Die Interessengemeinschaft Älterer Langstreckenläufer war ein Sammelsurium von aktiv gebliebenen Langstrecklern, einer ihrer prominentesten Sportler war Meinrad Nägele. Der 47-Jährige, der erst mit Ende 30 zum Laufen kam, errang bei den Senioren-Weltmeisterschaften im Marathon den vierten Platz. Seine Zeit: 2:29:45 Stunden.
     
Wer brauchts?
 
    Einsteiger, Traditionalisten, Kinder, Frauen, Senioren, Experimentierfreudige.
     
Das sagt Achim Achilles
 
    Vor der Lebensleistung von Ernst van Aaken muss man in die Knie gehen. Der gute Mann war ein leidenschaftlicher Visionär und Macher, Vorreiter und Tabubrecher. Wie sehr van Aaken seiner Zeit voraus war, lässt sich in der Rückschau nur erahnen. Man stelle sich nur vor, es würde heute jemand behaupten: Man müsse Squash in Zeitlupe spielen. Das würde einen auf lange Sicht schneller und ausdauernder zum Ende des Spiels machen. So bizarr müssen van Aakens Ideen am Anfang auf viele gewirkt haben.
    In einer Zeit des militärischen Drills hat er zu größerer Sorgsamkeit dem Körper gegenüber aufgerufen. Nach seiner Aussage musste er seinen Spitzenathleten Norport beim Laufen sogar bremsen. Dafür habe das Training manchmal bis zu zehn Stunden am Tag gedauert.
    Allein für seine Leitsätze muss man van Aaken lieben: „Atmen ist wichtiger als essen“ – ist ein prima Leitspruch. Oder: „Der Weg zur Gesundheit ist bekannt, es muss ihn nur jeder selber gehen.“ Macht sich auf jedem Kalenderblatt gut. Laufen lernt man nur durch Laufen, sagte van Aaken, sagt auch Achilles. Wieso gibt es eigentlich noch keinen Film über den Mann?
     
Mehr Infos gibts hier
 
    Bücher:
    Ernst van Aaken: Programmiert für 100 Jahre – Wege zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
    Ernst van Aaken & Karl Lennartz: Das Laufbuch der Frau.
     

    Links:
    www.dr-van-aaken.com
     
     

Hubert Beck
Das Modulare Trainingssystem
     
Wer hat es erfunden?
 
    Hubert Beck, Jahrgang 1958, ist Diplomingenieur für Mechatronik, bekannter aber als erfahrener Marathonläufer und ausgebildeter A-Trainer. Beck hat 20 Marathons unter drei Stunden absolviert. Zurzeit arbeitet er als Key-Account-Manager für Steckverbinder. Als Mann in den besten Jahren nimmt der Unverwüstliche immer noch an zwei bis drei Ultraläufen im Jahr teil. Ob es der Spartathlon ist (245 km bei 30 Grad Hitze) oder der Yukon Arctic Ultra (700 km bei minus 50 Grad Kälte) – Beck macht alles mit. Natürlich läuft er nach seinen eigenen Trainingsplänen.
     
Wie funktionierts?
 
    Hubert Beck überlässt nichts dem Zufall. Sein „Modulares Trainingssystem“ hat so viele Säulen, dass es gezeichnet aussieht wie die Akropolis; das Dach stellt dabei den Marathonerfolg dar. 18 Kriterien hat er ausgemacht, damit man das große Ziel Marathon erreicht. Von der Motivation und konkreten Zielsetzung über die Qualität der Laufschuhe, vom Superkompensationseffekt bis zur richtigen Grundausdauerschulung – Becks Training fußt sehr stark auf wissenschaftlichen Grundlagen, ist aber so systematisch angelegt, dass selbst – oder gerade – Laufeinsteiger schnell sehen, worauf sie sich einlassen. „Ohne die relevanten Trainingsfaktoren zu kennen, ist der Athlet nicht Herr der Lage und wird, auch mit dem richtigen Trainingsplan, keine deutliche Leistungsverbesserung mehr erzielen“, sagt Beck. Heißt: Je besser ein Läufer werden will, desto genauer muss er auch seinen Körper und dessen Reaktionen kennen. Eine Marathonvorbereitung ist eben kein Kindergeburtstag.

    Das Trainingssystem richtet sich an Läufer aller Leistungsklassen. Für jedes Niveau stellt Beck ein exakt auf die Zielzeit ausgerichtetes Programm bereit. Alle verbindet größte Effizienz und hohe Erfolgswahrscheinlichkeit in relativ kurzer Zeit – das behauptet Beck zumindest. Mit dem
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