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Latein für Angeber (German Edition)

Latein für Angeber (German Edition)

Titel: Latein für Angeber (German Edition)
Autoren: Gerald Drews
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malis eligere minima – von zwei Übeln das kleinere wählen.
     
    Modus vivendi
    Die Art des Lebens. Gemeint ist der Kompromiss, den man irgendwie schließen muss, will man es miteinander aushalten.
     
    Narrata refero
    Ich berichte Erzähltes. Ich zitiere nur.
     
    Nihil obstat
    Es steht nichts im Wege.
     
    Nolens volens
    Nichtwollend wollen. Ob man will oder nicht, unwillkürlich.
     
    Nondum
    Noch nicht. Es dauert noch.
     
    Non faciunt meliorem equum aurei freni
    Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser.
     
    Non liquet
    Es ist nicht klar. Hier herrscht Unklarheit.
     
    Non modo … sed etiam
    Nicht nur… sondern auch.
     
    Non multa, sed multum
    Nicht vielerlei, sondern viel. Qualität statt Quantität.
     
    Nota bene!
    Merke wohl! Achte drauf.
     
    Nuda veritas
    Die nackte Wahrheit. Manchmal ist sie unerträglich.
     
    Numquam retrorsum
    Niemals zurück! Das war Ciceros Wahlspruch.
     
    Orbis terrarum
    Die weite Welt.
     
    Pars pro toto
    Der Teil fürs Ganze. Wer Baum sagt und Wald meint, der nennt den Teil fürs Ganze. Oder: Er zählt die Häupter seiner Lieben und siehe da: Es waren sieben.
     
    Pax vobiscum
    Der Friede sei mit euch!
     
    Per aspera ad astra
    Über rauhe (Wege) zu den Sternen. Sinngemäß: Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.
     
    Pereat
    Er möge zugrunde gehen!
     
    Pereat mundus
    Möge die Welt zugrunde gehen! Sinngemäß: Nach uns die Sintflut!
     
    Per exemplum
    Zum Beispiel.
     
    Per pedes
    Zu Fuß.
     
    Per se
    Durch (an) sich.
     
    Pia desideria
    Fromme Wünsche, also solche, die man nicht erfüllen kann.
     
    Pia fraus
    Frommer Betrug, Notlüge, um jemanden zu schonen. Der Begriff findet sich bei Ovid.
     
    Placet
    Es gefällt. Kurz gesagt: Okay!
     
    Post mortem
    Nach dem Tod.
     
    Praeter propter
    In etwa, ungefähr.
     
    Pro domo
    Für das Haus. So viel wie: Für seinen eigenen Nutzen.
     
    Pro et contra
    Für und wider.
     
    Pro forma
    Der Form halber. Wenn eine Sache schon längst entschieden ist, noch eine symbolische Handlung begehen, um den Schein zu wahren.
     
    Pro loco
    Für die Stelle, anstatt.
     
    Pro patria
    Für das Vaterland.
     
    Propria causa
    In eigener Sache.
     
    Quid novi?
    Was des Neuen? Zu deutsch: What’s new, Pussycat?
     
    Quodlibet
    Was beliebt. Ein buntes Allerlei, Tuttifrutti. Eine im 16. bis 18. Jahrhundert beliebte Musikform wurde so genannt. Dabei wurde eine Anzahl diverser Volkslieder so miteinander kombiniert, dass alle ihren Spaß hatten.
     
    Requiescat in pace
    Er ruhe in Frieden!
     
    Res dubia
    Zweifelhafte Angelegenheit.
     
    Salva venia
    Mit Verlaub.
     
    Saxa loquuntur
    Die Steine reden. Dieser Meinung sind Leute, die glauben, dass aus den Werken der bildenden Kunst sichtbar wird, was die jeweilige Epoche für eine Einstellung hatte.
     
    Stante pede
    Stehenden Fußes, schnurstracks.
     
    Summa summarum
    Die Summe der Summen, alles in allem.
     
    Taedium vitae
    Lebensüberdruss.
     
    Tenor
    Der Faden. Mit diesem auf der ersten Silbe betonten Wort ist die Besonderheit eines Umstandes gemeint.
     
    Ultima ratio
    Die letzte Vernunft. Der letzte Ausweg, das letzte Mittel, zu dem man greift, wenn es gar nicht mehr anders geht.
     
    Usque ad finem
    Bis zum Ende. Gemeint ist meist das bittere Ende.

Kapitel XII
Ad fontes – zu den Quellen
    Weil in diesem Buch andauernd irgendwelche
berühmten Leute zitiert werden,
finden Sie hier in alphabetischer Reihenfolge
die am meisten Zitierten mit ihren
wichtigsten Daten. Damit Sie sie zumindest
zeitlich und beruflich einigermaßen
einordnen können. Falls mal wer nachfragt.
    Ad fontes –
zu den Quellen
    Äsop (um 600 v. Chr.), griechischer Dichter
    Archimedes (287–212 v. Chr.), Mathematiker aus Syrakus
    Aristoteles (384–322 v. Chr.)
    Augustinus (354–430 n. Chr.), aus dem heutigen Algerien stammender Kirchenlehrer
    Caesar, Gaius Iulius (100–44 v. Chr.), römischer Staatsmann und Autor
    Cato d. Ältere, Marcus Portius (234–149 v. Chr.), römischer Politiker und Schriftsteller
    Cicero, Marcus Tullius (106–43 v. Chr.), römischer Staatsmann
    Cyprian (200–258), Kirchenvater und Bischof von Karthago
    Franz Joseph I. (1830–1916), Kaiser von Österreich
    Hippokrates von Kos (um 460–370 v. Chr.), legendärer Arzt
    Horaz, Quintus Flaccus (65–8 v. Chr.), römischer Dichter und Politiker
    Lothar I. (795–855), fränkischer Kaiser
    Hus, Jan (1369–1415), tschechischer Reformer
    Ovid, Publius Naso (43 v. – 17 n. Chr.), römischer Dichter
    Persius, Aulus Flaccus
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