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Lass mich dein Sklave sein

Lass mich dein Sklave sein

Titel: Lass mich dein Sklave sein
Autoren: Gail Dayton
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ich.”
    “Weil du mir mehr gefehlt hast.”
    “Meinst du?”
    Rudi wagte nicht, seine Gefühle in Worte zu fassen. Aber er konnte Ellen mit den Händen sagen, was er nicht auszusprechen wagte. Er streichelte ihr Gesicht, strich über ihren Mund und die schöne Nase und nahm dann wieder ihre Hand in seine.
    “Warum bist du gekommen, Ellen? Wolltest du uns bei der Terroristenjagd unterstützen? Die wird wohl bald erfolgreich beendet sein.”
    “Nein.”
    “Bist du gekommen, um uns zu beschützen?” Er lächelte.
    Ellen schüttelte den Kopf. “Ibrahim …”
    Aber er wollte nicht hören, warum sie gekommen war. Ihre Gründe waren sicher nicht die, die er hören wollte. “Du hast mir so gefehlt.” Er hatte es nicht sagen wollen, es war einfach aus ihm herausgekommen.
    Ellen öffnete den Mund, um etwas zu erwidern. Aber Rudi wollte nichts hören.
    Und er tat das Einzige, was sie vom Sprechen abhalten konnte. Er küsste sie.
    Er legte ihr den Arm um die Schultern und umfasste mit der anderen Hand ihren Hinterkopf. Sein Kuss war ungestüm und wild, und er vertiefte ihn noch.
    Ihre Zungen fanden sich, lockten und reizten einander. Ellen seufzte und verlor sich ganz in diesem Kuss, erwiderte ihn mit wachsender Leidenschaft und schmiegte sich an Rudi
    Er zog sie auf sich und drückte sich erregt an sie. Er wollte sie wissen lassen, wie sehr sie ihm gefehlt hatte und was ihre Nähe für ihn bedeutete. Es war so lange her, seit er sie in den Armen gehalten hatte. Er liebte sie unendlich, er begehrte sie heftig. Er konnte nicht mehr klar denken. Es gab nur noch sie für ihn, und als er Ellens Hand fühlte, die ihn unter dem Gewand suchte, wusste er, dass sie ebenso empfand.
    Rudi schob Ellen vorsichtig von sich herunter, so dass sie nun neben ihm auf der breiten Liege lag, und glitt mit der Hand unter ihren Rock. Er berührte die nackte Haut oberhalb ihrer halterlosen Strümpfe und küsste sie erneut, bewegte seine Zunge in dem Rhythmus, nach dem sie beide sich am meisten sehnten.
    Ellen steckte die Hand in seinen Slip und umfasste ihn. Es gab kein Zurück mehr. Rudi streifte sich schnell seinen Slip ab, zog dann eilig Ellens Slip herunter und legte sich auf sie. Ellen stöhnte leise auf und führte ihn zu sich.
    Als er tief in ihr war, wurde ihm bewusst, dass er nicht an ein Kondom gedacht hatte. Aber das war ihm gleichgültig. Er liebte Ellen, und wenn sie ein Kind von ihm bekäme, dann wäre er wenigstens durch das Kind für immer mit ihr verbunden.
    “Rudi” ‘ flüsterte Ellen.
    Er küsste sie und begann sich in ihr zu bewegen. Sie legte die Beine um seine Hüften und kam ihm entgegen. Seine Bewegungen wurden immer tiefer und schneller, immer fester umklammerte Ellen seine Schultern, bis sie in unbändiger Lust aufschrie und ekstatisch erschauerte. Rudi drang noch einmal tief vor, und sein ganzer Körper erbebte, als er sich in ihr verströmte.
    Erst nach Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit erschienen, konnte er wieder ruhiger atmen. Er glitt von Ellen herunter und sah sich um. Erst jetzt wurde ihm klar, was eben passiert war.
    Er hatte Ellen hier auf einem offenen Balkon geliebt, sichtbar für jeden, der zufällig in diese Richtung geschaut hatte. Er hatte sie geliebt, ohne sie vor einer Schwangerschaft zu schützen.
    Rudi stöhnte auf und schloss die Augen. Da fühlte er Ellens Hand in seinem Haar, liebevoll und sanft.
    “Rudi?”
    “Ja, Ellen?”
    “Willst du denn gar nicht wissen, warum ich gekommen bin?” Sie wickelte sich eine Strähne seines Haars um den Finger.
    Nein, er wollte nicht wissen, dass sie nur aus Mitleid gekommen war, weil Ibrahim ihr gesagt hatte, wie schlecht es ihm ginge. “Das ist doch ganz egal.
    Hauptsache, du bist hier.” Er richtete sich auf und bedeckte seine Blöße mit seiner Dschellaba.
    “Hast du Angst, mich zu fragen?”
    “Gut, also warum bist du gekommen?” Sie hatte Recht, er musste der Wahrheit ins Gesicht sehen.
    “Ibrahim hat gesagt, dass ich Unrecht hätte mit meiner Vermutung, warum du Tulsa so schnell verlassen hast.”
    “Und? Hatte er Recht?” Gab es doch noch Hoffnung? Sein Herz schlug schneller.
    “Ich weiß es nicht.” Ellen biss sich auf die Unterlippe. “Rudi, hasst du mich, weil die Terroristen durch mich auf deine Spur gekommen sind?” Sie konnte sich nicht mehr zusammennehmen, und Tränen liefen ihr über die Wangen.
    “Wie kann ich dich hassen, wenn ich dich doch liebe, Zahra?” Rudi nahm sie auf den Schoß und wiegte sie sanft hin und
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