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Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)
Autoren: Sascha Zurawczak
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musste gehandelt werden! Er hob die Arme, um den Zauber zu wirken, der den Kampf beenden sollte.
     
    „ Nein! “ , hörte er Lagie schreien und im nächsten Moment wurde er durch die Luft geschleudert, als Lagie ihren Bruder, durch einen Blitz, davon abhielt Gortan anzugreifen.
    Lagon stürzte zu Boden und die Welt begann sich um ihn zu drehen, doch er kämpfte dagegen an bewusstlos zu werden. Und als das Schwindelgefühl nachließ, sah er, wo er diesmal gelandet war: Neben einem saphirblauen Schlüssel, der am Boden in einem Schloss steckte. D er kam ihm irgendwie bekannt vor. W as er dann tat, hätte er nie im Voraus planen können.
    Wie in Trance öffnete er seinen magischen Raum und holte den falschen Schlüssel hervor, den Tüfdulusa für Gortan anfertigen musste. Dann riss er den Schlüssel des Wassers aus seinem Schloss.
     
    „He, Gortan!“ , rief Lagon. D er hielt noch immer sein blutendes Gesicht , blickte aber nun zu Lagon. „D as ist von Tüfdulusa.“
    Und Lagon rammte den gefälschten Schlüssel, den Tüfdulusa unter so vielen Qualen erschaffen musste, ins Schloss und drehte ihn um. Ohne eine Vorwarnung begann die Erde zu beben.
    „Du dummer Narr!“ , rief Gortan entsetzt , „jetzt sind wir alle verloren!“
    Und d ann stießen Gasfonthainen aus dem Boden, die so heiß waren, dass sie das Gold der Kammer zum Schmelzen brachten.
    „Raus hier!“ , rief Lagon. Und alle, ob Freund oder Feind , flohen aus der Halle. Lagon sah die Trilddos, die sich mit Magie vom Dach der Halle herab gleiten ließen, wo sie, ihrem Aussehen nach, ihren eigenen Kampf ausgetragen hatten. Und Rossbark kletterte aus einem eingeschlagenen Loch aus der Mittelkammer und sprang zu ihnen herab.
    „Wir haben ein Problem!“ , rief er Lagon zu.
    „Na so was! Und ich habe gerade begonnen mich zu langweilen“, antwortet Lagon , während es nicht nur in der Halle, sondern in der ganzen Stadt zu Ausbrüchen von Gasfonthainen kam.
    „Das Portal“, sagte Rossbark , „es hatte doch eine Macke.“
    „Soll das heißen, dass wir nicht genug Energie haben, um mit dem Portal nach Korroniea zu kommen?“
    „Nein, Energie hätten wir genug. Es ist nu r so, dass die Ventile für den m agischen Speicher geplatzt sind, als ich sie geöffnet habe. Und jetzt läuft ungehindert Energie in das Portal.“
    „Und das heißt?“ , wollte Lagon wissen. Doch dann beantwortete sich seine Frage von selbst. Der obere Teil der Halle, in dem sich die Zwischenkammer befand, wurde in Stücke gerissen und ein riesiger Schlund stieg aus der der Halle in den Nachthimmel auf.
    „Ich habe dem Ding zu viel Kraft gegeben und das ist dabei heraus gekommen“, erklärte Rossbark bedrückt .
     
    „Festhalten!“ , rief Lagon Mundra, Silp, Sabbal, Bundun, Rossbark und den Trilddos zu, als der Sog des Portals sie erreichte. Sie schafften es alle, sich irgendwo fest zu halten, bevor das Portal sie in sich hinein ziehen konnte. Aber sie kämpften eine sinnlose Schlacht. Sie konnten sich nicht ewig festhalten. Und wenn sie zum alles verzehrenden Strudel gerissen würden, könnte ein umher fliege nder Stein oder etwas ähnliches sie erschlagen, noch bevor sie das Portal überhaupt erreicht ha tten. Lagon wusste, dass die Lage aussichtslos war, es war unmöglich dieser Falle zu entkommen. Doch dann ging ein gewaltiges Krachen durch die Stadt und das Beben hörte auf. Dafür strömten gewaltige Hitzewellen durch alle Ecken und Winkel. Und dann wurde die Stadt mitsamt ihren Grundmauern aus dem Boden gerissen und in die Luft gezogen. Direkt auf das Portal zu.
     
    Lagon dachte, dass die Gasausbrüche die Stadt aus ihrem Fundament gesprengt hatten und der Wirbel den Rest erreicht hatte. K aum hatte er diese Erkenntnis gewonnen, wurde die Stadt auch schon in den Sog gerissen.
     
    Lagon spürte, dass jetzt, da sie im Ungewissen durch Raum und Ze it reisten, der Sog nachließ. Es gab jetzt nur noch ein en starken Wind, durch den man geduckt gehen konnte. Deshalb ließ er los und begutachtete die Situation. Das Innere des Portals erinnerte ihn an einen Tunnel, durch den sie nun flogen. Er leuchtete von innen grün und schien aus reiner Energie zu bestehen. Die Stadt stand kurz vor ihrer totalen Zerstörung. Überall brachen kleine und große Stücke aus dem Ganzen und zerschmetterten an der Portalwand. Überall taten sich Risse auf. Und da… wie ein Stück Schrott… lag der Lichtkelch.
     
    ´Ich muss ihn verloren haben` , schloss Lagon und schleppte sich durch den
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