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Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
Autoren: C Houck
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Und das, wo ich den ganzen weiten Weg auf mich genommen habe?« Er schnalzte mit der Zunge. »Ts, ts, ts. Jemand sollte dir Manieren beibringen, Miss.«
    Ich schnappte nach Luft. »Kishan?«
    Er grinste. »Wer sonst, Bilauta? «
    Ich quietschte, raste die Stufen des Schwimmbeckens hinauf und eilte zu ihm. Er streckte die Arme aus und lachte, als ich mich, nass wie ich war, hineinwarf.
    »Ich kann nicht glauben, dass du hier bist! Ich bin so froh.«
    Er sah mich mit seinen goldenen Augen, die Rens so unähnlich waren, von oben bis unten an. »Nun, hätte ich gewusst, dass mir eine solche Begrüßung zuteilwird, wäre ich schon viel früher gekommen.«
    Ich lachte. »Hör auf, dich über mich lustig zu machen. Wie bist du hierhergekommen? Hast du auch sechs Stunden zurückbekommen? Du musst mir alles erzählen!«
    Er hob die Hand und lachte. »Nur mit der Ruhe. Warum ziehst du dich nicht um, und wir können uns für ein langes Pläuschchen zusammensetzen.«
    »Okay.« Ich lächelte ihm zu und zögerte dann. »Aber können wir uns hier draußen beim Pool treffen?«
    Verwundert legte er den Kopf schief, lächelte jedoch. »Sicher, wenn du willst. Ich werde genau hier auf dich warten.«
    »Sehr schön. Nicht bewegen. Ich bin sofort zurück!«
    Ich rannte die Hintertreppe zu meinem Zimmer hinauf und duschte rasch, zog mich an und bürstete mir das Haar. Außerdem bestellte ich zwei Root Beer Floats, die freundlicherweise von der Goldenen Frucht zur Verfügung gestellt wurden, und trug sie hinunter.
    Als ich zum Pool kam, hatte er zwei Liegestühle in den Schatten geschoben und lag entspannt da, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, die Augen geschlossen. Er trug ein schwarzes T-Shirt und Jeans. Seine Füße waren nackt. Ich hockte mich auf die andere Liege und reichte ihm sein Getränk.
    »Was ist das?«
    »Es heißt Root Beer Float. Versuch es.«
    Er nahm einen Schluck und hustete. Ich lachte. »Sind dir die Bläschen in die Nase gestiegen?«
    »Ich glaube schon. Aber es ist gut. Sehr süß. Es erinnert mich an dich. Ist es aus deinem Land?«
    »Ja.«
    »Wenn ich deine Fragen vor Einbruch der Dunkelheit beantwortet haben möchte, sollte ich mich lieber ranhalten.«
    Er nahm einen weiteren Schluck und fuhr fort: »Nummer eins, du hast mich gefragt, ob ich sechs Stunden zurückbekommen habe. Die Antwort lautet Ja. Es ist wirklich sonderbar. Ich war jahrhundertelang zufrieden, ein Tiger zu sein, aber nachdem du und Dhiren mich besucht habt, habe ich mich in meinem schwarzen Versteck unwohl gefühlt. Zum ersten Mal seit Langem wollte ich wieder leben, nicht im Körper eines Tieres, sondern als ich selbst.«
    »Ich verstehe. Wie hast du herausgefunden, dass du sechs Stunden hast, und wie bist du hierhergekommen?«
    »Ich habe mich jeden Tag in einen Menschen verwandelt und auch begonnen, mich in die nahe gelegenen Dörfer zu schleichen, um die Bewohner zu beobachten und zu sehen, was die moderne Welt zu bieten hat.« Er seufzte. »Die Welt hat sich sehr verändert, seit ich das letzte Mal Teil von ihr war.«
    Ich nickte, und er fuhr fort: »Eines Tages, ungefähr vor einer Woche, sah ich den Kindern zu, die auf dem Markt platz spielten. Ich wusste, meine Zeit war fast aufgebraucht, also machte ich mich auf den Weg zurück in den Dschungel und wartete auf das Zittern, das einsetzt, bevor ich mich verwandle. Es kam nicht. Ich wartete eine Stunde, dann zwei, und immer noch keine Verwandlung. Ich wusste, dass etwas geschehen war. Ich wanderte durch den Dschungel und wartete, bis ich spürte, dass der Tiger wieder die Oberhand gewann. Ich probierte es am nächsten Tag aus und am übernächsten, und die Zeit blieb die gleiche.
    Das war der Moment, als ich erkannte, dass du und Ren zumindest teilweise Erfolg gehabt hattet. Danach bin ich in Menschengestalt zurück ins Dorf und habe die Bewohner gebeten, einen Anruf bei Mr. Kadam zu tätigen. Jemand hat schließlich herausgefunden, wie man ihn erreicht, und er hat mich mit dem Wagen abgeholt.«
    »Das also hat Mr. Kadam in den vergangenen Tagen gemacht.«
    Kishan musterte mich von oben bis unten, lehnte sich dann zurück und nippte genüsslich an seinem Float. Er hob sein Glas in meine Richtung. »Ich muss schon sagen, ich hatte keine Ahnung, was mir entgeht.« Er lächelte mich an, streckte die langen Beine aus und verschränkte sie an den Knöcheln.
    »Nun, ich bin froh, dass du hier bist«, sagte ich. »Das ist dein Zuhause und du gehörst hierher.«
    Er sah mit ernstem Blick in
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