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Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Titel: Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)
Autoren: Robyn Grady
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Warnung genug sein, die Finger von ihr zu lassen. Schließlich war er fest entschlossen, Junggeselle zu bleiben. Doch diese dicht bewimperten funkelnden grünen Augen machten es ihm schwer, Roxy nicht an sich zu ziehen. Aber wenn er diesem Impuls jetzt nachgäbe, würde es nicht bei einem Kuss bleiben …
    Instinktiv brachte sie sich aus der Gefahrenzone.
    „Warum verteidigst du Greg überhaupt? Er muss selbst verantworten, was er tut. Obwohl es vermutlich gar nicht so schlecht gewesen wäre, wenn er an dem Abend einen Aufpasser gehabt hätte. Hoffentlich war dein Termin das Versäumnis wert“, bemerkte Roxy leicht schnippisch.
    „Immerhin ging es dabei um ein Projekt, an dessen Planung Greg und ich monatelang gesessen haben.“
    „Wollt ihr eine geschäftliche Partnerschaft eingehen? Wenn ich Marla richtig verstanden habe, ist Greg im elterlichen Betrieb eingebunden.“
    Nate überging die Bemerkung, weil er nicht zu viel verraten wollte. Andererseits brauchte er Roxys Unterstützung, wenn er Marla und Greg wieder zusammenbringen wollte. Darum erklärte er: „Greg spielt schon lange mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen.“
    Roxy beugte sich über einen Karton und zog ein gerüschtes malvenfarbenes Strumpfband aus feinster Spitze heraus. Sehr verführerisch, fast frivol. So ein Brautmodengeschäft schien voller Überraschungen zu stecken.
    Nachdenklich wickelte sie das sexy Band um ihren Zeigefinger. „Seiner Familie gehört ein großes Stahlunternehmen, oder?“
    „PrimeSteel. Die Firma produziert und verkauft Stahlerzeugnisse. Ich arbeite in der Geschäftsführung eines Konkurrenzbetriebs. Greg und ich haben uns durch die Arbeit kennengelernt. Wir vertreten die gleichen Ansichten bezüglich der Zukunft der Stahlindustrie, besonders was farbige Stahlerzeugnisse betrifft. Wir glauben, dass preiswertere Produkte ein riesiges Potenzial haben, insbesondere in der jetzigen Wirtschaftskrise und wegen strengerer Umweltschutzauflagen.“ Er wartete nur noch auf den Bescheid vom Patentamt, dann konnten sie loslegen.
    „Dann habt ihr euch also tatsächlich zusammengetan?“ Nachdem Roxy das Band in die Auslage des Verkaufstresens gelegt hatte, zog sie ein hauchdünnes Negligé aus dem Karton.
    Instinktiv stellte Nate sie sich darin vor – die perfekten Brüste, die schmale Taille, die Haut so pfirsichzart … Ihm wurde heiß. Hastig riss er sich zusammen, räusperte sich und strich seine Krawatte glatt.
    „Greg und ich suchen noch nach einem geeigneten Investor. Bob Nichols aus Texas ist interessiert. Er ist letztes Wochenende in Sydney gelandet und hatte so viele Termine, dass er mich nur noch Samstagabend einplanen konnte. Ausgerechnet am Tag von Gregs Junggesellenabschied.“
    „Was hält Gregs Vater eigentlich davon, dass sein Sohn das Familienunternehmen verlassen will?“
    „Begeistert ist Mr Martin nicht. Er unterstützt Greg zwar, erwartet aber hundertprozentige Loyalität.“
    Inzwischen hatte Roxy einen winzigen G-String aus dem Karton geholt und liebevoll neben dem durchsichtigen Negligé dekoriert. Nates Pulsfrequenz schoss in schwindelnde Höhen, als er sich Roxy in dem erregenden Nichts vorstellte. Er kniete vor ihr und umfasste ihren nackten Po, sie hauchte seinen Namen, schob die Finger in sein Haar und kam noch näher. Sein Kopf berührte …
    Wie durch Watte hörte Nate sie fragen: „War Mr Nichols nach eurer Besprechung noch interessiert?“
    Die Realität hatte ihn wieder. „Ja, sehr sogar. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr, denn Greg hat jedes Interesse an dem Projekt verloren, seit Marla ihn verlassen hat, und bleibt bei PrimeSteel.“
    „Dann machst du es eben allein. Mit Mr Nichols natürlich.“
    Und lass mich in Ruhe, hörte er zwischen den Zeilen heraus. „Es ist aber Gregs und mein gemeinsames Projekt. Es ist hart für ihn, jetzt alles hinzuwerfen.“
    „Und nun?“
    Nate atmete tief durch. „Es wäre einfach besser, ihn im Boot zu haben, weil wir beide Fachleute sind.“ So ein Projekt allein zu stemmen, war riskant. Das wusste Nate nur zu gut, schließlich hatte er mit ansehen müssen, wie sein Vater fast alles verloren hätte.
    Und wieder steckte Roxy eine Hand in den Karton. Da zog Nate ihn blitzschnell weg und stellte ihn auf den Boden. Weiteren verführerischen Dessous war er nicht gewachsen. „Ich habe mir etwas überlegt: Wir müssen dafür sorgen, dass Greg und Marla sich ungestört unterhalten können. Dann kann er ihr erklären, dass die Fotos ihn
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