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Kühle Rache - heißes Herz

Kühle Rache - heißes Herz

Titel: Kühle Rache - heißes Herz
Autoren: Jule McBride
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Nacht. Macon seufzte und sehnte sich mehr nach ihr als je zuvor. “Natürlich.” Wie hatte Hester in dieser Hinsicht überhaupt an ihm zweifeln können? Gleichzeitig fuhr er sich ratlos durchs Haar, weil die Situation schrecklich verzwickt war. Würde Cordy sich nicht verraten fühlen? Und wenn Chantal Morris jetzt die Schule abbrach, würde er, Macon, sich sein Leben lang deswegen Vorwürfe machen. Und dann war da noch sein Vater, auf den er Rücksicht nehmen musste …
    Zum Glück ließ Hesters Anblick ihn all diese Probleme vergessen. “Jetzt komm”, sagte er leise. “Ziehen wir dir diesen Fetzen aus.”
    Sie schwieg verlegen und blickte ihn unverwandt an. “Du suchst nur nach einem Vorwand, um mich auszuziehen”, beschwerte sie sich.
    “Wenn ich dich jetzt so sehe”, gab er zu und lächelte, “dann hätte ich auch das Streichholz angezündet und dir damit die Kleider verbrannt, Hester.”
    “Alter Macho.” Jetzt musste sie auch lächeln. “Willst du mir damit zeigen, wie männlich du bist?”
    “Eigentlich nicht.” Er kam noch etwas näher und fuhr ihr unter den Saum ihres Nachthemds, das so kurz war, dass Macon den Slip berührte. “In ein paar Minuten werde ich dir zeigen, wie männlich ich bin.”
    “Ich kann es nicht erwarten.”
    “Ein bisschen musst du dich aber noch gedulden, denn ich habe fest vor, es die ganze Nacht dauern zu lassen.” Er wandte den Blick nicht von ihren Augen ab, während er die Hände an ihre Hüften legte und das Nachthemd nach oben schob. Der Anblick ihres hellblauen mit Spitze besetzten Slips ließ Macon schlucken. Der Stoff war so durchsichtig, dass er die kleinen dunklen Löckchen erkennen konnte. Er war bereits bis aufs Äußerste erregt und sehnte sich unsagbar danach, eins mit ihr zu werden. Er erzitterte, als er ihr das Nachthemd bis über die Brüste hinaufschob. Ihm wurden die Hände feucht, so sehr sehnte er sich danach, Hesters Brüste zu berühren, doch er beherrschte sich und zog ihr das Nachthemd über den Kopf. Achtlos warf er es zur Seite und fuhr Hester durchs Haar. Behutsam löste er die Haarklammern.
    “Ich kann das nicht glauben. Nach allem, was geschehen ist”, sagte sie leise, während er ihr das Haar glatt strich.
    Macon konnte den Blick nicht von ihrer nackten Haut wenden. Ihre vollen Brüste, die aufgerichteten Brustspitzen, das seidige Haar. Er konnte kaum einen Gedanken fassen und strich ihr mit dem Handrücken über die Wange. “Wovon sprichst du, Hester?”
    “Ich kann nicht glauben, dass du nicht mehr heiraten willst.”
    Es nützte nichts, wenn er ihr jetzt sagte, dass er sie liebte. Das hatte er schon vor Jahren gelernt. Sie traute solchen Worten nicht, und letztendlich hatte er damals ihr Misstrauen auch gerechtfertigt. Ich war jung und dumm, sagte er sich, aber das war keine Entschuldigung. Er hielt die Luft an. “Glaubst du wirklich, ich könnte eine dieser Frauen heiraten?”
    “Immerhin hast du diese Anzeige aufgegeben”, rief sie ihm in Erinnerung. “Deshalb habe ich ja auch die Briefe an diese Frauen verfasst.”
    “Und jetzt bin ich froh darüber, denn das hat uns zusammengebracht.” Er knöpfte sich hastig das Hemd auf und zog Hester an seine nackte Brust. Einen Arm legte er ihr um den Rücken, und seine Haut prickelte, als er ihre Wärme in sich aufnahm. Seufzend küsste er sie sanft aufs Haar, und jede einzelne Strähne erschien ihm unendlich wertvoll. “Was haben wir nur getan?”
    Sie hob den Blick. “Uns gegenseitig gequält.”
    Gegen seinen Willen musste er lächeln. “In gewisser Weise werden wir das immer tun, nicht wahr?”
    Wie gebannt hing ihr Blick an seinen Augen. “Das hoffe ich, Macon.”
    Zum ersten Mal in seinem Leben war er überzeugt, dass alles zwischen ihnen gut würde. “Hester”, sagte er leise und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Es fühlte sich perfekt an.
    “Was denn?”
    Er wollte sagen, dass es ihm vorkam, als sei es das erste Mal für sie. Vielleicht, weil sie in einem Bett miteinander schlafen würden. Oder weil sie die einzige Frau war, die er heiraten wollte. Stattdessen küsste er sie glutvoll. Begierig streichelte er ihre Brüste, und undeutlich bekam er mit, dass Hester versuchte, ihm die Jeans auszuziehen. “Nein, Hester. Sonst ist alles zu schnell vorbei.”
    “Aber ich will dich jetzt”, protestierte sie.
    “Dann sollst du mich bekommen.” Er drängte sie auf das Bett und betrachtete ihren ausgestreckten Körper im Mondlicht. “Aber ich habe mich so sehr hierauf
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