Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition)

Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition)

Titel: Kris Longknife: Unter Quarantäne: Roman (German Edition)
Autoren: Mike Shepherd
Vom Netzwerk:
aus.« Der Kreuzer tanzte davon und zog einen Schweif aus strömendem Metall nach.
    »Kein Eis!«, blaffte Kris. »Er hat kein Eis, das ihn vor unseren Lasern schützen würde!«
    »Ist das schlecht?«, fragte Hank.
    »Wir haben wenigstens das Smart Metal, das wir verschieben können, um bedrohte Sektionen zu schützen. Er hat nur das nackte Metall zwischen sich und unseren Lasern. Nelly, hast du sein Muster analysiert?«
    »Er hat es nach diesem Treffer verändert. Gib mir einen Augenblick Zeit, es zu studieren.« Kris kontrollierte ihre Kondensatoren. Etwas mehr als die Hälfte ihrer Ladung verblieb. Durch Schnellfeuern bekam Kris vielleicht genug Strahlen hinaus, um etwas zu bewirken.
    »Nelly, könnten wir eine schnelle Folge von vier Impulsen zu einem Achtel Leistung hinausjagen?«
    »Ich denke nicht, Kris. Die Laser erhitzen sich schon. Ich denke wirklich nicht, dass sie für solche Einsätze ausgelegt wurden.«
    Kris blickte Hank an. »Dad fand, zwei Schuss müssten reichen, um alles auszuschalten.«
    »Dein Vater ist ein Optimist«, fand Kris, durchsuchte schnell das Waffenmenü und fand die Temperaturangabe. Japp. Diese Babys waren warm. Nicht heiß, aber wenn sie bedachte, was sie bislang damit abgefeuert hatte, reichten ein paar Schuss mehr in rascher Folge womöglich aus, sie zu Schlacke zu schmelzen.
    Zeit für einen neuen Lösungsansatz. Flüchten.
    »Tom, neuer Kurs. Schnell einen tiefen Orbit entlang, um Turantics Schwerkraft für ein Slingshot-Manöver zu nutzen und uns in eine neue Richtung zu bringen.«
    »Also irgendwohin, außer Richtung Sandfire«, meldete sich der Abwehrmanager in Tom zu Wort. »Kurs berechnet. Haltet eure Unterwäsche fest, Leute! Ausführung!« Die Barbarossa drehte sich unter Schub und nahm Kurs auf den Planeten. Eine Breitseite von Sandfires Kreuzer schnitt durch den Raum, den die Yacht eben noch eingenommen hatte.
    »Guter Kurswechsel«, lobte Kris.
    »Richtig.« Tom seufzte.
    »Sandfire folgt uns«, meldete Penny.
    »Überraschung, Überraschung«, sagte Jack kopfschüttelnd.
    »Er kann nicht auf mich schießen!«, sagte Hank, noch immer unter Schock.
    »Nein, Hank, mein Junge.« Toms Grinsen wirkte an den Kanten etwas bitter. »Er schießt auf unsere Kris hier. Er ist hinter ihr her, seit er mich entführt hat. Wahrscheinlich schon länger. Er möchte sie tot sehen, und du stehst ihm einfach im Weg, wie wir übrigen bloßen Sterblichen auch.«
    »Kris? Warum sollte er hinter dir her sein?«
    »Hank, deine Familie oder dein Unternehmen stellen eine Menge Dinge an, in die du vielleicht nicht eingeweiht bist.«
    »Mein Dad ließe niemals etwas so außer Kontrolle geraten wie dies hier.«
    »Wenn du mich fragst, habe ich in jüngster Zeit ein paar Dinge über meine Familie erfahren, die der Öffentlichkeitsarbeit nicht wirklich gerecht werden.«
    »Ich hätte dir von einigen Nummern erzählen können, die ihr Longknifes durchgezogen habt.«
    »Vielleicht kann ich dir auch ein wenig über die Smythe-Peterwalds erzählen, das in den Jahresberichten an die Anteilseigner nicht auftaucht.«
    »Wir sind in Privatbesitz, wie Nuu Enterprises auch.«
    »Ich wollte nur sagen, dass wir tiefer graben müssen, Hank. Tiefer graben. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst   – ich muss dafür sorgen, dass wir am Leben bleiben.« Kris prüfte die Kondensatoren, die Temperaturangaben und die Entfernungsmesser. »Penny, leg Hanks Kumpel Cal auf den Hauptmonitor.«
    »Ich rufe ihn. Hier ist er.«
    »Sind Sie bereit, sich zu ergeben?«, knurrte Sandfire.
    »Nee. Sie haben noch jedes Mal vorbeigeschossen. Ich habe Sie einmal getroffen. Scheint, dass die Ehre mir gebührt.«
    »Sie haben keine Ehre. Sie mischen sich in Dinge ein, die Sie nichts angehen. Sie zerstören, was andere zu errichten versuchen. Ergeben Sie sich oder sterben Sie.«
    »Brechen Sie ab oder sterben Sie selbst«, erwiderte Kris. »Wir haben bessere Entfernungsmesser und eine stärkere Panzerung.Wenn Sie den Angriff fortführen, werden Sie und Ihre ganze Besatzung   …« Die Kris’ eigentlicher Ansprechpartner war. »… umkommen. Denken Sie daran, Sandfire, dass ich schon Schiffe im Weltraum getroffen habe. Ich habe eine kampferfahrene Crew auf der Brücke. Hat jemand an Bord Ihrer Schüssel jemals einen Schuss im Ernst abgegeben?« Rede weiter. Solange wir reden, laden sich meine Kondensatoren auf und kühlen meine Laser ab. Ein Blick auf die Zielerfassung zeigte ihr, dass Tom auch die Reichweite erhöhte.
    »Meine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher