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Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Linda Mignani
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Ewigkeit, dabei hatte sie erst dreißig Sonnendämmerungen erlebt und war in der Blüte ihres Lebens. Paskanier lebten lang, und sie hoffte, dass die Gene von ihnen auch sie mit einem erfüllten Leben segnen würden, selbst wenn sie vor Isolation fast umkam.
    Tu es nicht, Fia. Lass mich sterben.
    Der Hengst schickte ihr den Gedanken, und sie richtete sich in den Fesseln auf, so weit sie es zuließen.
    Ich kann nicht, mein Freund.
    Suno versuchte, die Ketten zu sprengen, obwohl er sich doch kaum auf den Beinen halten konnte, geschwächt durch das Gift. Es würde Tage dauern, ehe die Substanz aus seinem Blut verschwunden sein würde.
    Einer von Diegos Lakaien schlug ihr mit einem Stock quer auf den nackten Rücken. Fia verbiss sich mühsam den Schrei, als der Schmerz wie Feuer auf ihrer Haut explodierte. Das Tier erstarrte, bis es einer Bronzestatue ähnelte, die unter den unbarmherzigen Sonnen glitzerte. Auf ihrer Seite des Planeten war es heiß, staubig, und nur in den Wintermonaten regnete es ein wenig. Die Sumarier besaßen eindeutig die bessere Hälfte von Sumapask, mit genügend Regen, Vegetation und kühlen Winden. Das war früher anders gewesen. Doch die Sumarier hatten Paskanias Bewässerungsanlagen im Krieg zerstört, und sie waren nie wieder aufgebaut worden. Die Grünflächen auf Paskania nahmen beständig ab.
    Fia biss sich auf die Unterlippe, um das Wimmern zurückzuhalten. Sie sah die Gier in Diegos Augen. Er trat an sie heran und betastete grob ihre Scham.
    „Trocken wie ein Wüstenloch.“ Er lachte über den eigenen Witz.
    Fia sah unbeteiligt auf Diegos Schulter, denn falls sie nur die geringste Reaktion zeigte, würde er sie vor seinen Wachen schänden, ehe er sie auf die Mission schickte. Dann würde der Wahnsinn, der in ihm wütete, Oberhand gewinnen, und es wäre ihm egal, ob sie starb. Sie konnte noch immer spüren, wo er sie überall berührt hatte, während er sie ausgezogen hatte. Er hatte einen Finger in ihr Geschlecht gepresst und auch in eine andere Körperstelle. Dafür würde sie ihn töten, wenn sie nur die Gelegenheit dazu bekäme.
    Diego packte in Fias Haar, bog ihren Kopf schmerzhaft in den Nacken und leckte ihr über Hals und Kehle. Fia gönnte sich nicht einmal den Luxus, die Augen zu schließen. Sie verharrte wie ein kleines Tier, vor dem ein Greif auftauchte, in der Hoffnung, der Raubvogel würde es nicht bemerken.
    Ekel kroch ihre Glieder entlang. Sie hasste Diego mit einer Inbrunst, die sie nur mühsam kontrollieren konnte. Über Sonnendämmerungen hinweg hatte er sich wie ein Pilz auf Paskania verbreitet, bis sein Schleim alles bedeckte, er jeden bestach und größere Macht besaß als die Obersten von Paskania. Da sie sich um die Vorherrschaft stritten, war es für ihn ein Leichtes, sie gegeneinander auszuspielen.
    „Meine Spione befinden sich überall. Falls ich auch nur das Gerücht höre, dass du mich hintergehst, ziehen wir dem Pferd bei lebendigem Leib die Haut vom Körper. Meine Männer sind Experten und vermögen es tagelang, vielleicht sogar wochenlang hinauszuziehen.“ Seine Augen waren entseelt, und sie erschauerte unter der Leere, die sie anstarrte. Diego war mehr als verdreht, das erkannte sie in diesem Augenblick glasklar.
    Fia wusste nicht, ob die Äußerung der Wahrheit entsprach. Doch sie befand sich in keiner Position, seine Worte anzuzweifeln. Wenn sie nicht gehorchte, würde ihr Seelentier einen grauenvollen Tod erleiden. Man munkelte, dass der Seelenpartner den Todeskampf ebenso spüren würde, es aber überlebte und dann dem Wahnsinn verfiel.
    „Und danach, Mischlingsweib, finde ich dich und ficke dich, bis dir deine Schreie in der Kehle stecken bleiben.“
    Diego hielt ihre Haare noch immer um seine Hand gewickelt und nickte einer der Wachen zu. Der Lakai setzte ein Röhrchen an ihren Hals, und brennende Agonie erfasste Fia, sobald der Sender in ihr Fleisch schoss. Es war dermaßen peinigend, dass sie den Schrei nicht zurückzuhalten vermochte. Das empfand sie schlimmer als die gleißende Tortur. Schwäche zu zeigen widerstrebte ihr bis in das Innerste. Dennoch brach der Jammerlaut aus ihrem Mund, während Blitze um Fias Sichtfeld tanzten. Verloren irrte sie umher, bis gnädige Dunkelheit sie umfing.

Kapitel 2
     
    Rasul leckte sich die Lippen, ehe er sich vorbeugte, um Malura in die perfekt gerundete Pobacke mit den silbrigen Sprenkeln zu beißen. Ein Merkmal, das er als äußerst aufreizend empfand, setzte es sich doch bis zu ihren Schamlippen fort.
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