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kommen groß raus

kommen groß raus

Titel: kommen groß raus
Autoren: Enid Blyton
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Pflicht, euch davon abzuhalten. Aber da wir nichts wissen, können wir auch nichts dagegen tun.“ Hilda und Katie wechselten ein paar begeisterte Blik- ke. Die Zwillinge waren wirklich super!
    „Hm!“, machte Nanni nachdenklich. „Am besten wäre es, wenn man Patrizia ganz genau sagen würde, wann und wo die Sache steigen soll. Dann kann sie ja versuchen, die Party zu verhindern.“
    „Nanni, bist du jetzt vollkommen verrückt geworden?“, rief Hanni entgeistert.
    „Aber ganz und gar nicht“, antwortete Nanni ruhig. „Ich dachte nur gerade an Elsie Fanshawe. Erinnerst du dich noch an sie, Hanni? Sie war mit uns in der zweiten Klasse.“
    „Elsie Fanshawe“, wiederholte Hanni. Es dämmerte ihr langsam. „Das ist eine super Idee, Nanni!“
    Die Erstklässlerinnen verstanden gar nichts. Wer war denn Elsie Fanshawe, und was hatte sie mit ihrer Angelegenheit zu tun? Sie fanden es bald heraus.
    „Elsie Fanshawe ist mit uns in die zweite Klasse gegangen, und sie war genauso gemein und hinterhältig wie Patrizia. Sie hat eines Tages mitbekommen, dass wir eine Mitternachtsparty planten, und wollte uns verpetzen“, erklärte Hanni.
    „Und was habt ihr gemacht?“, fragte Hilda neugierig. „Wir haben ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht“, antwortete Nanni lachend. „Wir haben ihr weisgemacht, dass unsere Party in einer bestimmten Nacht stattfinden sollte. Aber in Wirklichkeit haben wir die Party still und heimlich eine Nacht früher gefeiert. In der nächsten Nacht sind wir dann wieder aufgestanden und haben uns auf die Lauer gelegt, bis Elsie zu Frau Jenks geschlichen ist. Als Elsie mit Frau Jenks zurückkam, haben wir natürlich alle längst in unseren Betten gelegen und getan, als ob wir tief schliefen.“ „Wow!“, machte Hilda. „Das ist eine super Idee!“ „Und ihr meint, wir sollten dasselbe mit Patrizia machen“, ergänzte Katie und sah die Zwillinge forschend an.
    „Es wäre höchst unkorrekt von uns, wenn wir euch so etwas vorschlagen würden“, antwortete Nanni mit einem Augenzwinkern. „Aber ich glaube, wenn Patri- zia nach der ,Elsie-Methode’ gestellt werden könnte, würde Frau Theobald sie von der Donnerstagssprechstunde ausschließen.“
    „Ich verstehe“, sagte Katie grinsend. „Komm mit, Hilda! Ich glaube, wir sollten eine KlassenVersammlung einberufen. Hanni und Nanni, vielen Dank für eure Hilfe!“
    „Sind die nicht wirklich toll?“, fragte Hilda begeistert, sobald die beiden draußen waren. „Sie haben uns mehr oder weniger erlaubt, Patrizia hereinzulegen, und haben uns noch erklärt, wie wir es machen sollen.“
    „Ich würde es mal so ausdrücken“, antwortete Katie gewichtig. „Es gibt blöde Schülersprecherinnen, und es gibt gute Schülersprecherinnen. Und dann gibt es noch Hanni und Nanni. Und die sind eine Klasse für sich.“
    Ein Schreck für Patrizia
    Kurz darauf war schon „Halbzeit-Tag“, und die Mädchen freuten sich, ihre Eltern wieder zu sehen. Carlotta, deren Vater auf Reisen war, ging mit Maja, ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in einem Restaurant essen. Auch die Eltern von Fizz konnten nicht kommen, dafür besuchte sie ihr älterer Bruder Harry und erhielt von Frau Theobald die Erlaubnis, seine Schwester und Claudine auszuführen. Die drei amüsierten sich königlich. Harry hatte einen genauso beißenden Sinn für Humor wie seine Schwester, und die Mädchen kehrten in bester Laune in das Internat zurück.
    Sarah Tellmann erntete noch einen Minuspunkt in ihrer Klasse. Da Patrizia wusste, dass ihr Vater und ihre Mutter nicht kommen würden, hatte sie sie eingeladen, den Tag zusammen mit ihren Eltern zu verbringen. Nach nichts stand Sarah weniger der Sinn! Aber sie wusste nicht, wie sie die Einladung ablehnen sollte.
    „Sicher plaudert sie jetzt wieder unsere Geheimnisse aus“, sagte Rita sauer. „Diese Verräterin.“
    „Mach dir nichts draus, Rita“, meinte Dora lächelnd. „Sarah wird uns noch nützlich sein - sehr nützlich so «
    gar.“
    Auch für Patrizia sollte Sarah noch dienlich sein. Sobald die Mädchen in die Schule zurückgekehrt waren und sich von Herrn und Frau Parker verabschiedet hatten, nahm Patrizia die Kleine beiseite. „Sarah“, sagte sie schmeichlerisch. „Du könntest mir als kleines Dankeschön für den heutigen Tag einen Gefallen tun.“
    Sarah sagte nichts. Sie wartete nur mit klopfendem Herzen, was jetzt kommen würde.
    „Du sollst für mich herausbekommen, wann die erste Klasse ihre Party feiert“, sagte
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