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Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Titel: Komm und küss mich!: Roman (German Edition)
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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dem Studio kam, hatte sie sich richtig schön in Wut gesteigert. Sie wußte, er war schwer beschäftigt, aber die paar Minuten für einen Anruf mußten doch wohl drin sein. Oder hatte er es sich doch noch anders überlegt? Sollte sie seine Gefühle völlig falsch eingeschätzt haben?
    Consuelo und Teddy waren nicht da, als sie nach Hause kam. Sie setzte ihre Tasche ab, zog sich die Jacke aus und ging zum Schlafzimmer. Im Türrahmen blieb sie überrascht stehen. Mitten auf ihrem Bett lag eine riesige Trophäe aus Kristall und Silber.
    »Dallie!« kreischte sie.
    Er kam aus dem Badezimmer, das Haar noch naß vom Duschen, eins von ihren flauschigen rosa Badetüchern um die Hüfte gewickelt. Grinsend nahm er die Trophäe vom Bett und legte sie ihr zu Füßen. »Ist es so nach deinem Geschmack?« fragte er.
    »Du Schuft!« Sie fiel ihm so stürmisch in die Arme, daß sie ihn samt Pokal um ein Haar umgeworfen hätte. »Darling, du unmöglicher, wunderbarer Schuft, du!«
    Und dann küßte er sie, und sie küßte ihn. Sie hielten einander umschlungen, als wären sie miteinander verschmolzen. »Verdammt noch mal – ich liebe dich«, flüsterte Dallie. »Meine süße kleine Tussipussy, du hast mich fast verrückt gemacht, fast zu Tode getriezt.« Er gab ihr einen langen, innigen Kuß. »Du bist das Zweitbeste in meinem Leben.«
    »Wieso?« fragte sie schwach. »Was ist denn das Beste?«
    »Daß ich von Geburt an so gut aussehe!« Er küßte sie wieder. Ihr Liebesspiel war erfüllt von Lachen und Zärtlichkeit, es gab für sie kein Tabu, keine Schranken. Hinterher lagen sie sich in den Armen, die nackten Körper eng aneinandergepreßt, und tauschten im Flüsterton ihre Geheimnisse aus.
    »Ich hab’ gedacht, ich sterbe, als du mich nicht heiraten wolltest.«
    »Ich hab’ gedacht, ich sterbe, weil du nicht sagen wolltest, daß du mich liebst!«
    »Ich hatte solche Angst. Du hast recht gehabt!«
    »Ich wollte das Beste aus dir herausholen, selbstsüchtig und gemein, wie ich bin.«
    »Du bist die wunderbarste Frau der Welt.«
    Er erzählte ihr von Danny und Jaycee Beaudine, und wie er schon früh zu der Auffassung gelangt war, nicht viel zu taugen. Lieber seine Ziele nicht so hoch stecken, sonst wird man ständig enttäuscht, hatte er gedacht.
    Jaycee kam Francesca unausstehlich vor. Dallie hätte doch merken müssen, daß man auf die Ansichten solch unerquicklicher Menschen nichts geben darf, fand sie.
    Dallie lachte und küßte sie noch einmal, bevor er ihr einen neuen Antrag machte. »Ich habe dich in edlem Wettstreit gewonnen, jetzt fordere ich meinen gerechten Lohn.«
    Sie saßen angekleidet im Wohnzimmer, als Consuelo und Teddy ein paar Stunden später zurückkamen. Die beiden hatten sich wunderbar im Madison Square Garden amüsiert.
    Dallie hatte ihnen Karten für die »Größte Show der Welt« spendiert. Ein Blick in Francescas und Dallies heiße Gesichter verriet Consuelo sofort, was sich in ihrer Abwesenheit abgespielt hatte.
    Teddy und Dallie tauschten höfliche, aber vorsichtige Blicke. Teddy war immer noch sicher, daß Dallie nur seiner Mutter zuliebe so tat, als ob er ihn auch mochte. Dallie
bemühte sich, den Schaden wiedergutzumachen, den er angerichtet hatte.
    »Teddy, nimmst du mich morgen mit auf das Empire State Building, wenn du aus der Schule kommst?« fragte er. »Das möchte ich mir unbedingt mal ansehen.«
    Im ersten Moment dachte Dallie, Teddy würde ablehnen. Teddy rollte das Zirkusprogramm, das er noch in der Hand hielt, zu einer Röhre und blies mit gespielter Gleichgültigkeit hinein.
    »Kann ich machen.« Das Blasrohr verwandelte sich in ein Teleskop, Teddy sah hinein. »Aber nur, wenn ich früh genug zurück bin, ich will mir die Goonies im Fernsehen angucken.«
    Am nächsten Tag bestiegen sie zusammen die Aussichtsplattform. Teddy hielt sich in sicherer Entfernung vom Schutzgitter, denn er war nicht schwindelfrei. Dallie blieb dicht bei ihm, ihm war in solchen Höhen auch ziemlich mulmig zumute. »Heute ist es zu diesig, da kann man die Freiheitsstatue nicht sehen«, sagte Teddy. Er zeigte in Richtung Hafen. »Bei klarem Wetter kann man sie da drüben sehen.«
    »Möchtest du so ’n King Kong aus Gummi haben, den sie da unten verkaufen?« fragte Dallie.
    Teddy hätte zu gern einen gehabt, schüttelte aber den Kopf. Ein Mann erkannte Dallie und bat ihn um ein Autogramm. Teddy wartete, bis der Fan verschwunden war, dann bemerkte er altklug: »Es liegt an dem Terrain.«
    »Wie bitte?«
    »Wenn man
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