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Körpersprache der Liebe

Körpersprache der Liebe

Titel: Körpersprache der Liebe
Autoren: Gräfe und Unzer
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Wunsch, sich auf nichts einzulassen.

    e Eine aufrechte Körperhaltung vermittelt Selbstsicherheit, Stolz und Kraft.

    f Eine schlaffe Körperhaltung mit hängenden Schultern signalisiert Unsicherheit.

    g Ein auf der Couch liegender Arm und einander zugeneigte Körper verraten Interesse.

    h Von einander weggeneigte Körper und ein Arm dazwischen weisen auf Distanz hin.
    Das Nicken – Zeichen der Zustimmung
    Das nonverbale Signal des Nickens ist in unserer Kommunikation elementar. Wenn Sie etwas erzählen und der andere nickt, sendet er Ihnen damit das nonverbale Signal: »Ja, ich verstehe«. Das Nicken löst immer eine positive Reaktion bei Ihrem Gegenüber aus, sofern Sie es sinnvoll einsetzen. Wenn Sie Ihrem Gegenüber zustimmen, wenn Sie für Ihre Aussage Zustimmung wünschen oder wenn Sie zeigen wollen, dass Sie verstanden haben, dann sollten Sie vernünftigerweise mit dem Kopf nicken – und zwar langsam.
    Untersuchungen zeigen, dass man drei- bis viermal mehr als üblich redet, wenn der Zuhörer in regelmäßigen Abständen durchschnittlich dreimal nickt. Betont sei aber, dass das Nicken beziehungsweise das Zurückwerfen des Kopfes nicht nur Zustimmung, sondern je nach Kultur auch das Gegenteil, nämlich Ablehnung bedeuten kann. In Indien, Pakistan und Bulgarien zum Beispiel wiegen die Menschen den Kopf hin und her und meinen damit »Ja«. In unserem Kulturkreis wird dagegen dieses Wiegen des Kopfes als Verneinung aufgefasst. In arabischen Kulturen, Griechenland, Türkei und Süditalien wirft man den Kopf zurück und meint damit »Nein« – wir empfinden dieses Zurückwerfen als eine Andeutung für ein »Ja«. Weiteres erfahren Sie darüber ab > .
Die Arme – vielseitiges Ausdrucksmittel
    Werden Sie mit ausgebreiteten oder in die eigene Richtung ausgestreckten Armen empfangen, sind Sie immer herzlich willkommen. Die angedeutete Umarmung drückt Zuneigung und Sympathie aus. Dagegen lassen Sie Desinteresse und Unwissenheit vermuten, wenn Sie die Schultern hochziehen und die Arme abgewinkelt zur Seite strecken. Und wenn Sie die Arme mit vorgeschobenen Handflächen ausstrecken, machen Sie Abgrenzung und Missfallen sichtbar. Wenn Ihr Gegenüber die Ellbogen auf den Tisch stützt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er mit dem Gesprächsthema nicht einverstanden ist oder abwarten will. Vor dem Oberkörper verschränkte Arme können Abwehr und Distanz signalisieren. Dieselbe Haltung – meist mit locker überkreuzten Armen – ist aber auch eine Haltung des entspannten Zuhörens. Werden die Arme wie eine Umarmung um den eigenen Oberkörper geschlungen, erhält die Geste eher schützenden Charakter.

    a Die angedeutete Umarmung drückt Zuneigung und Sympathie aus.

    b Hochgezogene Schultern und abgewinkelte Arme weisen auf Desinteresse und Teilnahmslosigkeit hin.

    c Vor dem Oberkörper verschränkte Arme wirken abwehrend und distanziert.
    Die Sprache der Umarmung
    Die Stellung der Arme bei einer Umarmung sagt viel darüber aus, wer in einer Beziehung das Sagen haben könnte: Umarmt der Mann die Frau mit einer Hand um den Nacken und zieht sie mit der anderen an sich, dann heißt das: »Ich will dich«. Umschlingt die Frau mit beiden Händen den Nacken des Mannes, dann würde sie wohl die Dominantere sein. Tendenziell neigen Frauen dazu, die Hände tiefer zu halten und zeigen damit ihre Unterwürfigkeit an. Umso höher die Arme wandern, desto mehr Dominanz wird ausgedrückt. Ein fester Arm um Ihre Taille und eine enge Berührung mit seinem Körper sind ein deutliches Zeichen für seine Begierde. Zuweilen ist es aber nicht so einfach, den männlichen Code zu dechiffrieren. Was will er mit einer lockeren Umarmung, einen Arm leicht um Ihre Schultern, den anderen locker auf Ihrer Hüfte? Das könnte Abstand bedeuten, jedoch nicht zwingend. Behalten Sie ihn im Auge! Zieht er sich scheinbar unabsichtlich von Ihnen zurück, ist wohl nicht allzu viel von ihm zu erwarten. Ganz anders, wenn er näherrückt, dann heißt es: »Ich bin bereit«.
    Legt Ihr neuer Freund seinen Arm nur lässig auf Ihre Schultern und lässt die Hände locker runterhängen, dann machen Sie sich darüber keine Gedanken. Es muss nicht bedeuten, dass Sie für ihn nur eine flüchtige Bekanntschaft oder ein Kumpel sind. Wahrscheinlich haben Sie es eher mit einem zurückhaltenden Charakter zu tun. Eine Geste, die in der weiblichen Psyche manchmal die Alarmglocken läuten lässt, ist der freundschaftlich um den Nacken gelegte Arm. Hierbei fühlen wir
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