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Kochwut

Titel: Kochwut
Autoren: Gmeiner-Verlag
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wir nachgeschaut und die Bescherung entdeckt. Aber das ist ziemlich tief da hinten. Und da hab ich zu meinem Kumpel gesagt, lass uns lieber den Kalle anrufen. Und der ist dann auch sofort mit seinem Trecker gekommen.«
    »Und ich hab gleich gewusst, worum sich das handelt, und Ihre Kollegen angerufen«, erklärte Kalle Mientau nicht ohne Stolz und zeigte auf den Fang, den er am Abschlepphaken seines Treckers hatte.

     
    Auf der glatten Straße hatte es den Wagen aus der Kurve getragen und auf den kleinen See hinausgeschleudert. Das Auto war durch die noch nicht tragfähige Eisdecke gebrochen und der anhaltende, erbarmungslose Winter hatte dem schönen Anatol Kerbel, der ebenso talentiert wie skrupellos war, ein eiskaltes Grab bereitet.

Kochrezepte
    Köstlichkeiten
    aus Pierre Leboutons Küche

     

     
    Elsässischer Mürbeteig

     
    Zutaten:
    200 g Mehl
    100 g kalte Butter
    1 Prise Salz
    1 kleines Glas kaltes Wasser

     
    Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Prise Salz hinzufügen und die in Stücke geschnittene kalte Butter darauf geben. Diese Zutaten mit den Händen vermischen, die Hälfte des kalten Wassers darübergießen und alles gut verkneten, gegebenenfalls mehr Wasser dazugeben. Der Teig sollte zum Schluss glatt und geschmeidig sein. In Folie gewickelt die Teigkugel im Kühlschrank eine halbe Stunde ruhen lassen.

     
    Dieser Teig ist die Grundlage vieler der für das Elsass typischen Tartes, ob süß oder salzig. Wer möchte, kann auch ein ganzes Ei hinzufügen, dann aber weniger oder gar kein Wasser nehmen. Bäckt man eine süße Tarte, gibt man einen gehäuften EL Zucker an den Teig.

     

 
    »Zeewelkueche« – Tarte À l’oignon,
    elsässischer Zwiebelkuchen

     
    Zutaten:
    Elsässischer Mürbeteig ohne Zucker

     
    250 g Zwiebeln in dünnen Scheiben
    100 g gewürfelter Räucherspeck
    25 g Butter
    1 Becher Crème fraîche
    2 Eigelb
    Salz
    weißer Pfeffer
    Muskatnuss, gerieben

     
    Den Mürbeteig in eine Tarteform oder auf ein Backblech drücken und rundherum einen kleinen Rand formen. In der Butter den gewürfelten Räucherspeck auslassen und anschließend die Zwiebeln in dieser Mischung glasig dünsten. Alles auf den Teig geben und mit einer Mischung aus Crème fraîche, Eigelb, Salz, Pfeffer und Muskatnuss bedecken. Anstelle dieser Kombination kann man auch eine Béchamelsoße nehmen. 20 bis 25 Minuten im vorgeheizten Ofen bei ca. 180 Grad backen.
    Diese Tarte à l’oignon eignet sich gut als Vorspeise, mit einem Blattsalat wird sie zur Hauptmahlzeit, und da sie auch kalt schmeckt, kann man sie gut bei einem Buffet anbieten.

     
    Der salzige Mürbeteig ist ein schnell herzustellendes Ausgangsprodukt für Variationen auch nicht elsässischer Art: Sie können z. B. Gewürze wie zerstoßenen Koriander oder Kümmel hineingeben, wer es scharf mag, auch getrocknete Peperoni und den Belag ganz nach Ihrem Gusto gestalten: mit einem gedünsteten Gemüse z. B. Lauch, mit oder ohne Speck, oder Fenchel und Sonnenblumenkernen unter der Sahne-Eier-Mischung und, wer mag gibt noch geriebenen Käse darüber. Auch mit Möhren, angebratenem Hackfleisch und Frühlingszwiebeln schmeckt so eine Tarte, oder mediterran mit Tomaten, Mozzarella und Sardellen, gewürzt mit Oregano (dann ohne die Sahne-Eier-Mischung).

 
    Fleischtorte aus dem Münstertal

     
    Zutaten:
    1 kg Schweinehack
    1 altbackenes Brötchen,
    in Milch eingeweicht, ausgedrückt
    1 Ei
    2 mittelgroße Zwiebeln, gehackt
    50 g Butter
    2 Knoblauchzehen, zerdrückt
    Salz
    Pfeffer
    1 Prise Muskatnuss, gerieben
    1 Prise Piment, gemahlen
    3 EL gehackte Petersilie

     
    ca. 700 g Blätterteig

     
    Eigelb zum Bestreichen

     
    Die Zwiebeln in der Butter andünsten. Das Schweinehack mit dem Brötchen, dem Ei und den übrigen Zutaten zu einem Fleischteig vermischen, die gedünsteten Zwiebeln dazugeben und alles gut miteinander verkneten. Eine Springform mit etwas mehr als der Hälfte des Blätterteigs auslegen, über den Rand hinauslappen lassen und dahinein den Fleischteig geben. Die überstehenden Teigteile zur Mitte hin einschlagen und die andere Hälfte des Blätterteiges als Deckel obenauf geben, die Nähte verkleben und dann die ganze Oberfläche mit verschlagenem Eigelb bestreichen. Eine Gabel zur Hand nehmen und mit den Zinken sternförmig ein Muster hineinstanzen.
    Bei ca. 200 Grad zwischen 30 und 50 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, ggf. austretendes Fett vorsichtig abgießen. Gerade bei Blätterteig öfter nach dem Backgut sehen – manchmal
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