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Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (German Edition)

Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (German Edition)

Titel: Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (German Edition)
Autoren: Poppy J. Anderson
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gefühlt. Er war der jüngste Spieler, der Rookie, und wurde unter die Fittiche seiner älteren Teammitglieder genommen, was für ihn eine völli g neue Erfahrung gewesen war. In diesem ersten Jahr hatten die Titans einen neuen Wide Receiver bekommen, Julian Scott aus Florida, der über viel Erfahrung in der NFL verfügte. Für Dupree war Julian zu einem älteren Bruder geworden, da er ihn oft beiseite genommen hatte, um ihn in die Mysterien des Spiels einzuführen. Noch heute war Dupree dem älteren Spieler dankbar. Zu der Zeit hatte sich Julian mit seiner Ex-Frau versöhnt und kurz darauf die Babyplanung ins Auge gefasst. Seine Frau Liv war momentan mit dem zweiten Baby schwanger, nachdem vor zwei Jahren Brianna zur Welt gekommen war. Das Team wusste, dass Liv und Julian vor vielen Jahren einen Sohn verloren hatten, daher war es kein Wunder, dass die fünf nun bedröppelt auf den gebratenen Reis und die Krabbenchips starrten.
    „Ihr wollt es vielleicht nicht hören, Leute, aber es wurde Zeit, dass jemand für männlichen Nachwuchs sorgt.“
    „Blake, kannst du nicht einmal die Klappe halten?“, seufzte Teddy und sah den Runningback Blake O’Neill tadelnd an.
    Dieser kratzte sich verwirrt am schwarzen Haar. „Der Coach hat eine Tochter, Julian hat eine Tochter, Tom hat eine Tochter ... da wurde es Zeit, dass mal ein Junge kommt.“
    Dupree konnte den Gedankengang seines Kumpels nicht wirklich nachvollziehen. Erst vor wenigen Monaten hatte das ganze Team zusammen Urlaub auf Hawaii gemacht, bei dem auch die Familien dabei gewesen waren. Die Tochter des Coachs, Jilian, sowie Brianna und Zoey, die Kleine seines Mitspielers Tom Peacock, waren absolut süße Mädchen, die die ganze Gesellschaft mit ihren piepsigen Stimmen und fröhlichen Lachen amüsiert hatten. Erst gestern hatte er auf Zoey aufgepasst, weil Tom mit seiner Freundin Erin ins Kino gegangen war. Sie hatten miteinander gespielt, ein Bild für seinen Spind gemalt und anschließend Hotdogs gegessen, wobei Dupree darauf hatte achten müssen, Zoey nicht zu verraten, dass der Hotdog einmal ein Schwein gewesen war. Die Kleine reagierte ziemlich heftig darauf.
    „Darum geht es doch überhaupt nicht“, mischte sich nun auch Brian ein. „Liv und Julian sind überglücklich über das Baby, aber es ist für sie eine schwierige Situation. Das musst selbst du verstehen, Blake.“
    „Was soll das denn heißen?“
    „Es soll heißen, dass du nicht gerade ein Ausbund an Sensibilität bist“, warf Teddy ihm vor und verdrehte gekonnt die Augen.
    Blake lief vor lauter Empörung rot an und runzelte finster die Stirn, um sie böse anzublicken. Teddy zuckte jedoch nicht zurück, sondern starrte ihn provozierend an und kaute dabei auf einer zweiten Frühlingsrolle herum, die sie vom Teller des fresssüchtigen Strong Safetys geklaut hatte, der so aussah, als wolle er sein Essen vor ihr in Sicherheit bringen.
    „Ich bin sensibel“, beklagte sich nun Blake.
    „Du bist so sensibel wie ein Ku-Klux-Klan-Mitglied auf Michael Jacksons Beerdigung“, grollte Eddie, während er argwöhnisch Teddy ansah, die seine Frühlingsrollen fixierte.
    „Und ob ich sensibel bin!“
    Die einzige Frau in der Runde schnaubte auf. „Versprich mir einfach, vor Liv die Klappe zu halten, Blake.“
    „Oder was?“
    Feixend lehnte sich Teddy zurück. „Oder ich werde dich zur Rückenhaarentfernung mit Heißwachs schicken, mein Lieber.“
    Dupree unterdrückte ein Kichern, als Blake sprachlos seine Chefin anstarrte und anscheinend nicht wusste, was er antworten sollte. Um sich keine Blöße zu geben, blökte er Brian an: „Deine Frau hat eine viel zu große Klappe, Rabbit!“
    „Das mag ich an ihr“, grinste Brian und zog sie halb auf seinen Schoß.
    Als Teddy nach einer weiteren Frühlingsrolle greifen wollte, schob Eddie schnell seinen Teller beiseite. „Ich dachte, du hättest bereits gegessen!“
    „Eure Anwese nheit macht mich hungrig.“
    Dupree schob ihr seinen Teller über den Tisch zu. „Bitte.“
    „Dupree ist der einzige Gentleman unter euch“, sie warf ihm einen imaginären Kuss zu und hob den Teller zu sich, um sich eine volle Gabel chinesischer Nudeln in den Mund zu schieben.
    „Dupree ist auch noch nicht trocken hinter den Ohren ...“
    „Jungs ...“, nuschelte Teddy mit vollem Mund.
    Mit einem flammenden Blick sah Dupree über den Wohnzimmertisch zu Blake, der sich lässig nach hinten lehnte und ihn anstarrte. Im Gegensatz zu ihm selbst war Blake hinter jedem Rock her
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