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Knall auf Fall

Knall auf Fall

Titel: Knall auf Fall
Autoren: Jill Shalvis
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Dekoration, ehe sie hinzufügte: “Nein, stimmt nicht. Ich will gar nicht so gut kochen können. Viel lieber wohne ich im Apartment über jemandem, der es kann.”
    “Dieses Ziel hast du ja gerade erreicht, Supergirl.” Taylor lachte jetzt auch.
    “Tja, ich füttere euch beide gern mit allem, was ihr wollt, wenn ihr mir wirklich helft, diese Tabletts ins Auto zu tragen.” Suzanne überlegte, ob sie ihre Bluse noch wechseln sollte. Würde jemandem der kleine Schokoladefleck auf der rechten Brust auffallen? Dann entschied sie, dass dazu keine Zeit mehr war.
    Nicole blickte auf ihre Uhr.
    “Hast du heute noch eine aufregende Verabredung?”, erkundigte sich Taylor.
    “Ich muss zur Arbeit.”
    “Essen ist immer wichtiger als die Arbeit.”
    “Stimmt.” Nicole schnappte sich eines der großen Tabletts und ging voran.
    Jede der Frauen musste vier Mal die Treppen hinunter- und wieder hinauflaufen, und als sie endlich alles im Auto verstaut hatten, war Suzanne vollkommen außer Atem. “Wenn man bedenkt, wie viel ich jeden Tag herumlaufe, dann sollte ich gertenschlank sein. Das hätte ich verdient.”
    “Gib doch Nicole ein paar Pfunde ab”, schlug Taylor vor.
    Suzanne nickte. “Fünf Kilo würde ich gern abgeben.”
    “Wirklich? Ich frage mich, ob Ryan derselben Ansicht ist.” Taylor duckte sich hastig hinter Nicole, als Suzanne mit einer Hand ausholte. “Übrigens kann ich nur hoffen, dass er heute Abend auch zu der Feier kommt. Du siehst nämlich fantastisch aus. Die Arbeit scheint dir gut zu tun.”
    Suzanne kam sich überhaupt nicht fantastisch vor. Sie trug wie üblich eine weiße Bluse und dazu einen weiten schwarzen Rock, der ihre Hüften kaschierte. “Mir ist es gleich, ob er da ist oder nicht. Wir bleiben Single. Schon vergessen?”
    “Ich jedenfalls halte mich daran.” Taylor legte sich eine Hand auf die Brust. “Um mich brauchst du dir schon mal keine Sorgen zu machen.”
    “Und um mich erst recht nicht.” Nicole schob das letzte Tablett in Suzannes Wagen.
    “Du bist viel zu süß und zu jung für so einen Schwur”, stellte Suzanne fest.
    Nicole hob eine Augenbraue. “Ich bin siebenundzwanzig, also ungefähr in deinem Alter, stimmt’s? Außerdem kann eine Frau gar nicht früh genug erkennen, dass man ohne Männer besser auskommt.”
    Noch vor ein paar Wochen hätte Suzanne dem sofort aus vollem Herzen zugestimmt. Doch jetzt sah sie in Gedanken Ryan vor sich. “Ich muss los.”
    “Gib Ryan einen Kuss von mir.”
    “Halt den Mund, Taylor.”
    Mit einem wissenden Lächeln wandte Taylor sich an Nicole. “Ganz bestimmt gibt sie ihm einen Kuss von mir.”
    Entnervt seufzte Suzanne auf. “In meinem Kühlschrank sind noch Reste. Das reicht für euch bestimmt als Dinner. Bedient euch.”
    “Komm, schlag ein!” Taylor hob die Hand und blickte auffordernd zu Nicole. Lächelnd schlug die mit ihrer Hand dagegen. Dann verschwanden die beiden Frauen Arm in Arm im Haus.
    Suzanne schüttelte den Kopf und fragte sich, warum sie so einen Schwur überhaupt geleistet hatte, denn die Gründe dafür erschienen ihr plötzlich nicht mehr ganz einleuchtend.
    Eine Stunde später war die Party in vollem Gange. Suzanne hantierte leise summend in der Küche und erschrak, als sie sich unvermittelt umdrehte. Die Hände in den Taschen vergraben, lehnte Ryan am Türrahmen und beobachtete sie.
    Er trug eine Leinenhose und einen dünnen Pullover, der an seiner muskulösen Brust und den breiten Schultern so eng anlag, dass sie den Blick nicht mehr von ihm wenden konnte.
    Er löste sich vom Türrahmen und kam lässig auf sie zu. “Hallo”, begrüßte er sie mit leiser tiefer Stimme.
    Wie kam es bloß, dass er sie so aus dem Gleichgewicht bringen konnte? Dabei hatte er sie nicht einmal berührt.
    Langsam zog er eine Hand aus der Hosentasche und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Eine ganz kleine Geste nur, doch Suzanne erzitterte.
    “Ich habe zu tun”, sagte sie ein wenig atemlos.
    “Okay.” Er berührte die Anstecknadel, die sie dicht über der Brust trug. Wären ihre Brustspitzen nicht schon aufgerichtet gewesen, dann würden sie es zumindest jetzt tun.
    Verlegen wandte sie sich um und griff nach einem Tablett, doch Ryan nahm es ihr aus den Händen.
    “Komm, ich helfe dir.” Er lehnte sich leicht an sie an und küsste sie auf die Wange. Es war nur ein flüchtiger Kuss, dennoch konnte sie es nicht verhindern, dass sie wieder erzitterte. Sie sehnte sich nach mehr.
    Während Ryan mit dem Tablett die
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