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Kloster der Versuchung 2

Kloster der Versuchung 2

Titel: Kloster der Versuchung 2
Autoren: Vanessa Vulgaris
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reagierte, zu seiner Erleichterung der Aufforderung dann aber doch noch nachkam. Betont langsam zog sie ihren Rock zurecht und richtete sich wieder auf. „Überlegen sie es sich ruhig nochmal – ich warte auf sie“ sagte sie so laut, dass alle Schülerinnen es hörten. Dabei umfasste sie lasziv die Spitze des Zeigestockes und ließ ihre Hand fast zärtlich daran hinuntergeleiten, bevor sie ihn aufs Lehrerpult legte und sich zurück auf ihren Platz setzte.
    Bald darauf läutete die Glocke. Endlich. Schweißgebadet setzte sich Louis auf den Stuhl, auf dem zuvor Elke gekniet hatte und bemühte sich, seinen beschleunigten Atem unter Kontrolle zu bekommen, bevor die nächste Stunde begann.

Das Geschenk
    Louis sog die klare Luft tief in seine Lungen ein; sein Puls hatte sich wieder entschleunigt, und dennoch konnte er sich hier, auf dem kleinen Schulhof neben dem Klostergarten, nicht wirklich entspannen. Die Schülerinnen, die an ihm vorbeigingen, sich anstießen und tuschelten erinnerten ihn daran, dass gleich die nächste Unterrichtsstunde beginnen würde, in der ausgerechnet der Sündenfall besprochen würde. Er seufzte, während er den kleinen Kiesweg ansteuerte, der den Garten durchschnitt; vielleicht würde er dort hinten zwischen den Bäumen ein wenig Ruhe finden.
    Er lehnte sich gegen den Stamm einer kleinen Birke und schloss kurz die Augen.
    Als er sie wieder öffnete, schaute er in die großen, meergrünen Augen einer Schülerin, die wohl etwas jünger sein musste als diejenigen, mit denen er heute schon das zweifelhafte Vergnügen gehabt hatte.
    „Sie sehen ganz schön geschafft aus“ sagte sie und schaute ihn ein wenig schüchtern, aber auch neugierig an, „dabei sind sie doch noch gar nicht lange hier.“ Als er sie etwas verwirrt ansah fuhr sie fort: „Jedes Mädchen hier weiß, dass sie der neue Lehrer sind – sie haben doch sicher schon bemerkt, dass hier viel getratscht wird.“ Jetzt lächelte sie, und das erste Mal an diesem Tag hatte Louis das Gefühl, dass ihn jemand verstand.
    „Ich bin Florence“ sagte das Mädchen und schlug vor, ein paar Schritte zusammen zu gehen. Während sie den Garten durchquerten konnte er nicht anders, als sie – unauffällig, wie er hoffte - von der Seite zu mustern.
    Sie war zwei Köpfe kleiner als er und hätte wohl kindlich gewirkt, wären da nicht ihre üppigen Brüste gewesen, die von einer dünnen, rosa-weiß gemusterten Tunikabluse bedeckt wurden. Einen BH schien sie nicht zu tragen, so dass sich die Brüste beim Gehen ganz sanft hoben und senkten. Rotes Haar fiel Florence in sanften Wellen über die Schultern. Louis ertappte sich bei dem Gedanken, seinen Kopf an ihre unschuldige Brust legen zu wollen, ihn wie in ein weiches Kissen zu vergraben und diese merkwürdige Klosterschule einfach zu vergessen, die ihn erregte und zugleich ein wenig einschüchterte. Ein wenig?
    Drei Mädchen gingen an Ihnen vorbei, von denen er eines als Veronika wiedererkannte, die ihm komplizenhaft zuzwinkerte. Wieder hatte sie diesen Ausdruck in den Augen, den er bereits heute Morgen an ihr gesehen hatte. Louis blickte zu Boden, wich Veronikas Blick aus – als er plötzlich Florences Hand in der seinen spürte und ihre Stimme an seinem Ohr hörte: „Was ist los mit ihnen? Erzählen sie es mir…“ Sie zog ihn mit sich, bis sie mitten in einem Kreis kleiner Büsche standen.
    „Diese…Mädchen hier“ brach es aus Louis heraus, „wie soll ich es sagen, die sind alle so, so…sie provozieren mich die ganze Zeit. Sie öffnen ihre Schenkel so weit, dass ich…alles sehen kann. Sie entblößen ihre Brüste “ – bei diesen Worten glitt sein Blick unwillkürlich über die prall gefüllte Bluse des Mädchens, das da vor ihm stand – „sie legen es offensichtlich darauf an, mich zu…verführen. Ja, das ist es. Ach ich weiß nicht, vielleicht bilde ich mir das alles nur ein…“ Müde rieb er sich die Schläfen und hatte mit einem Mal Angst, Florence könne ihn für verrückt halten.
    Mit einem Mal stand sie so dicht vor ihm, dass er den Duft ihrer Haut und Haare riechen konnte; eine ihrer weichen Haarsträhnen wehte ihm ins Gesicht. „Entspannen sie sich doch einfach mal“ flüsterte sie, „und lassen sie geschehen, was da mit ihnen passiert…“
    Louis fühlte ihre Hand an seiner Hose, seinem Gürtel, und wollte protestieren, doch er hatte keine Chance. Sanft drückte Florence sich gegen ihn, so dass er ihre harten Nippel spüren konnte. Ihre Hand war zögerlich und
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