Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer
Autoren: P. B.
Vom Netzwerk:
vor ihrem inneren Auge aufstieg, was bis zum Po den Rücken frei ließ. Sie hing wehmütig ihren Gedanken nach und bemerkt nicht, das Ben ungläubig auf sie herab schaute.
    „Caroline Sofie Brandt“, rief er aus, in dem er jeden ihrer Vornamen überdeutlich betonte.
    „Das ist wirklich deine einzige Sorge? Ist das dein ernst? Deine Freunde haben sich wahnsinnig Sorgen um dich gemacht, als du blutend und bewusstlos von Sanitätern weg getragen wurdest.“ Dass er auf dem Weg ins Krankenhaus neben ihr im Rettungswagen gesessen hatte und die ganze Fahrt über ihre Hand gehalten hatte, sagte er ihr nicht.
    Caroline zuckte bei seinem Ausbruch leicht zusammen und Tränen stiegen hinter ihren Augen auf, die sie versuchte weg zu blinzeln.
    „Erstens nenn mich nie wieder in diesem Ton Caroline Sofie, dass darf nur meine Oma ungestraft. Und zweitens Dr. Benedikt Gebhardt“, fuhr sie fort nach einem Blick auf das Namensschild an seinem Kittel, wobei sie bei der Erwähnung seines Vornamen die Augenbrauen süffisant hoch zog.
    „Ich bin weder ein kleines Mädchen, wie ich dir schon einmal gesagt habe, noch bin ich ein Vollidiot. Das war einfach ein Reflex, ich hab nicht nachgedacht, dafür ging auch alles viel zu schnell. Außerdem macht es keinen Sinn darüber zu diskutieren, was alles hätte sein können. Ich bin schon sauer genug, dass vielleicht Narben bleiben, das kannst du mir glauben.
    Und drittens wieso bist du eigentlich Arzt?“ Ihr mürrischer Monolog hatte Ben amüsiert, denn sie hatte so schnell gesprochen, dass er Mühe hatte ihr zu folgen. Jetzt sah sie ihn aus ihren wunderschönen mitternachtsblauen Augen missmutig an und dieser Anblick versetzte seinem Herzen einen gewaltigen Stich.
    Es war das erste Mal, dass er zicken bei einer Frau anziehend fand. Komischerweise machte ihre gereizte Laune sie für ihn noch attraktiver.
    „Mhm ich bin Arzt, weil ich ein sehr langes und kostspieliges und anstrengendes Studium hintern mir habe. Danach fleißig meine Facharztausbildung in Unfallchirurgie gemacht habe und jetzt bei Leuten die Wirbelsäulen Verletzungen haben, das Skalpell schwinge oder kleine Mädchen nach Zusammenstößen mit Glas tischen retten darf.“ Er schmunzelte sie frech an.
    „Sehr witzig, du „funny biscuit“. Ich meinte, warum hast du mir nicht gesagt, dass du Arzt bist. Ich meine, „ Hallo “, du pulst in Menschen rum, vielleicht hätte ich das gerne gewusst“, murrte sie erhitzt. Caroline wusste selbst wie lächerlich ihre Aussage war und dass sie keinen Grund hatte so die Fassung zu verlieren. Aber ihr war schlecht, sie hatte unteranderem pochende Schmerzen im Hinterkopf und er stand wie das blühende Leben in seinem schneeweißen Kittel vor ihr. Zu allem Überfluss wirkte er sehr sexy damit. Sie hingegen, da war sie sich sicher, sah bestimmt total derangiert aus und leider war sie sich eben gerade noch eines anderen Geruches bewusst geworden. Auf dem Tisch hatten einige Bier- und Weinflaschen und halbleere Gläser gestanden. Caroline roch schlicht und ergreifend wie eine billige Kneipe.
    „Wir sind bis jetzt noch nicht dazu gekommen, uns über Jobs zu unterhalten. Ich wusste bis gestern Nacht ja nicht einmal deinen ganzen Namen, Caroline Sofie. A ber das können wir ja noch nachholen. Jetzt solltest du dich aber erst mal etwas ausruhen und schlafen. Ich muss jetzt auch wieder an die Arbeit gehen. Wenn du was brauchst, drück auf den roten Knopf hier an deinem Bett, dann kommt eine Schwester.“ Ben ging zur Tür und legte seine Hand auf die Klinke, drückte sie aber noch nicht nach unten, sondern wandte sich mit einem spitzbübischen grinsen zu ihr um.
    „Ach ja und wegen den Narben, mach dir keine Sorgen. Ich habe dich persönlich genäht, es wird kaum etwas zurückbleiben. Ich hab mir Mühe gegeben, denn es wäre ja schade um deinen ...“, bei diesen Worten ließ er seinen Blick von oben nach unten über ihren Leib schweifen, wobei sich seine Augen kurz verdunkelten, „…Körper gewesen.“
    Sie hatte das Gefühl, dass er noch etwas hinzufügen wollte, doch ehe sie ihn hätte Fragen können, entschwand er durch die Tür.
    Unruhig rutschte sie auf dem Krankenbett herum und versuchte, trotz Wunden am Rücken eine schmerzfreie, bequeme Position zu finden, als ihr schlagartig die Bedeutung seiner Worte bewusst wurde. Ihr super heißer, unglaublich gutaussehender Nachbar, hatte sie nackt gesehen. Denn sie trug eins von diesen wahnsinnig hübschen Krankenhaushemden und er hatte sie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher