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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks
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Edelstein, in dem sich das Licht aus der Eingangshalle widerspiegelte.
    Sie streckte Zoe die Hand entgegen, um sie willkommen zu heißen, der Blick aus ihren dunkelgrünen Augen jedoch galt Simon.
    »Willkommen.« Sie hatte einen leichten Akzent, der Zoe an all die fremden Länder erinnerte, die sie früher einmal hatte bereisen wollen. »Wie schön, dich wiederzusehen. Und es ist mir eine Freude, dich endlich kennen zu lernen, Simon.«
    »Simon, das ist Miss Rowena.«
    »Nur Rowena, bitte. Ich hoffe, wir werden bald Freunde. Kommt doch herein.« Sie ergriff Zoes Hand und legte die andere Hand leicht auf Simons Schulter.
    »Sind wir womöglich zu spät?«
    »Nein, überhaupt nicht.« Rowena schritt über den Steinfußboden mit seinen bunten Mosaiken. »Malory und Flynn fehlen noch. Die anderen sind im Salon. Sag mir, Simon, magst du Kalbsleber und Rosenkohl?«
    Simon gab einen Würgelaut von sich, doch sofort fiel ihm ein, dass seine Mutter ihm das strikt verboten hatte. Verlegen peilte er Zoe an, die knallrot geworden war. Rowena lachte jedoch lediglich. »Da ich das genauso wenig mag, steht es glücklicherweise heute Abend nicht auf dem Speiseplan. Unsere Gäste«, verkündete sie, während sie in den Salon trat. »Pitte, darf ich dir Master McCourt vorstellen?«
    Simon stieß seine Mutter mit dem Ellbogen an. »Master«, flüsterte er begeistert.
    Rowenas Geliebter passte im Aussehen zu ihr. Sein eleganter dunkler Anzug saß wie angegossen, und seine dichten, schwarzen Haare umrahmten ein kraftvolles Gesicht, in dem jeder Knochen wie gemeißelt wirkte. Aus strahlend blauen Augen musterte er Simon, zog eine Augenbraue hoch und gab ihm die Hand.
    »Guten Abend, Master McCourt. Was kann ich dir zu trinken anbieten?«
    »Darf ich eine Coke haben?«
    »Selbstverständlich.«
    »Bitte, macht es euch bequem.« Rowena wies auf die Sessel.
    Dana hatte sich bereits erhoben und begrüßte sie. »Hey, Simon, wie geht’s?«
    »Gut. Aber ich habe einen Dollar verloren, weil der Typ und Brad Anzüge anhaben.«
    »Pech.«
    »Ich gehe zu Brad, okay, Mom?«
    »Ja, ist gut, aber …« Zoe seufzte, als Simon davonstürmte. »Fass nichts an«, rief sie warnend hinterher.
    »Er macht schon nichts falsch. Wie geht es dir?«
    »Ich weiß nicht.« Zoe zuckte die Schultern. Danas dunkelbraune Augen waren voller Verständnis, und Zoe fühlte dankbar, wie sehr sie ihr und Malory vertraute. »Ich bin ein bisschen nervös, aber reden wir nicht darüber. Du siehst toll aus.«
    Das stimmte wirklich. Danas dichte braune Haare umrahmten schwungvoll ihr Gesicht und betonten ihr energisches Kinn. Die Frisur, die sie ihr verpasst hatte, stand ihr echt gut, dachte Zoe. Erleichtert stellte sie fest, dass Dana über ihrem formellen schwarzen Kleid ein ziegelrotes Jackett trug.
    »Noch besser«, fügte sie hinzu, »du wirkst glücklich.« Sie hob Danas Hand, um den prachtvollen Rubinring zu bewundern. »Jordan hat einen exzellenten Geschmack, was Ringe und Verlobte angeht.«
    »Das finde ich ebenfalls.« Dana schaute zu der Couch hinüber, auf der Jordan sich mit Pitte unterhielt. Sie sahen beide den Kriegern am Tor ähnlich. »Da habe ich mir doch tatsächlich einen großen, gut aussehenden Typ geangelt.«
    Ja, sie waren ein wundervolles Paar, stellte Zoe fest. Dana mit ihrer sexy Amazonenfigur und der große, muskulöse Jordan.
    »Du möchtest sicher ein Glas Champagner.« Rowena trat zu ihnen und reichte Zoe eine Champagnerflöte.
    »Danke.«
    »Dein Sohn ist ein Juwel.«
    Stolz trat an die Stelle von Nervosität. »Ja, er ist das Kostbarste in meinem Leben.«
    »Das macht dich reich.« Rowena legte ihr lächelnd die Hand auf die Schulter. »Er und Bradley scheinen gute Freunde zu sein.«
    »Ja, sie verstanden sich auf Anhieb«, bestätigte Zoe.
    Sie wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte, es kam ihr so unwahrscheinlich vor. Und doch steckten die beiden die Köpfe zusammen und waren offensichtlich in ein angeregtes Gespräch vertieft. Der Mann in dem eleganten ziegelgrauen Anzug und der Junge in seinem dunkelbraunen Anzug, der ihm - oh Gott - schon eine Spur zu klein war.
    Es kam ihr seltsam vor, dass Simon sich mit einem Mann, in dessen Gegenwart sie sich permanent unwohl fühlte, so gut verstand. Normalerweise hatten sie und ihr Sohn den gleichen Geschmack.
    Jetzt schaute Brad auf, und seine Augen, die fast die gleiche Farbe hatten wie sein Anzug, trafen ihre.
    O ja, dachte Zoe, genau das war der Grund. Er sah einfach zu gut aus, er war
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