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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks
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sind die Hansons. Und das tut er deshalb, weil er sie als seine Großeltern betrachtet. Er hat dir das Vogelhäuschen geschenkt, weil er dich liebt, und ich dachte … Du hast es aufgehängt!«
    »Zufällig gefällt es mir.« Grinsend tippte er mit dem Finger an den roten Lederstiefel. »Dir scheint ja leider der künstlerische Ausdruck zu entgehen. Aber das mag sein, wie es will …«
    »Erzähl mir nichts von künstlerischem Ausdruck. Ich sage dir was, Bradley Charles Vane, der Vierte, wenn du nicht bereit bist, zu all deinem Gerede über die Liebe zu mir zu stehen, dann weißt du anscheinend nicht, mit wem du es zu tun hast.«
    Sein Grinsen wurde breiter. »Ach nein?«
    »Für mich ist Heirat kein Witz, sondern ich erwarte das von dem Mann, den ich liebe, und der behauptet, mich zu lieben. Mein Sohn verdient einen Vater und nicht jemanden, der sich nicht binden will. Damit geben wir uns beide nicht zufrieden.«
    Brad nickte. »Ich verstehe.«
    »Ich hab’s! Ich hab’s!« Simon kam aus dem Haus geschossen. »Es war genau da, wo …« Er brach ab, als Brad ihm einen warnenden Blick zuwarf und sah zu Boden. Aber seine Schultern bebten vor Lachen.
    »Ich möchte zu gerne wissen, was hier eigentlich so verdammt spaßig ist.«
    »Eine Männersache zwischen mir und Simon«, erklärte Brad. Simon hatte ihm eine kleine Schachtel in die Hand gedrückt. »Weißt du, Simon und ich haben zufällig vor einer Weile über ein gewisses Thema gesprochen, und …«
    »Du hast gesagt, du müsstest warten, bis …« Simon zog die Schultern hoch, als Brad ihm einen Blick zuwarf, und rührte mit der Schuhspitze im Kies auf dem Weg. »Okay, okay, aber beeil dich.«
    »Wir sind zu einer Übereinkunft gelangt«, fuhr Brad fort, »und als alles geklärt war, fand ich es nur richtig, ihm das hier zu zeigen, um ihn über meine Absichten nicht im Unklaren zu lassen.«
    Brad hielt die Schachtel hoch und öffnete den Deckel.
    »Er hat seiner Großmutter gehört und … Mann, darf ich denn gar nichts sagen?«, beschwerte sich Simon, als Brad ihn zum Schweigen brachte.
    »Warten wir erst einmal ab, was deine Mutter zu sagen hat.«
    Zoe war, als blicke sie in den Sternenhimmel. Der Ring war wunderschön. Sie konnte nur fassungslos den Kopf schütteln.
    »Noch vor einer Minute hattest du ziemlich viel zu sagen«, bemerkte Brad. »Aber vielleicht sollte ich jetzt deine ursprüngliche Frage beantworten. Ja.« Er nahm den Ring aus der Schachtel. »Definitiv ja. Ich will dein Mann sein und dich für den Rest meines Lebens jeden Tag lieben.«
    »Steck ihn ihr an den Finger«, verlangte Simon. »Du musst ihn ihr erst an den Finger stecken, und dann darfst du sie küssen.«
    »Ich weiß, wie das geht.«
    »Ihr … ihr beiden habt schon darüber gesprochen?«, stieß Zoe hervor.
    »Genau. Wenn ein Junge einen Vater bekommt, muss er gewisse Dinge wissen.« Brad wechselte einen Blick mit Simon, der Zoe genauso zum Strahlen brachte wie der Diamantring. »Und wenn ein Mann einen Sohn bekommt, dann muss er gewisse Dinge sagen.«
    »Das war ein Gespräch von Mann zu Mann«, warf Simon ein. »Das verstehst du sowieso nicht.«
    »Oh.« Zoe lachte unter Tränen. »Okay.«
    »Zoe? Gib mir deine Hand.«
    Sie blickte ihm in die Augen. »Er ist das Kostbarste, was ich auf der Welt habe.« Sie legte ihre rechte Hand auf Simons Schulter und reichte Brad ihre linke. »Wir gehören jetzt beide zu dir.«
    »Wir gehören zueinander.«
    Als der Ring auf ihren Finger glitt, empfand Zoe ein warmes, freudiges Gefühl. »Er passt. Und er ist schön. So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen.«
    »Ich aber.« Er blickte sie unverwandt an, als er sie küsste.
    »Kann ich dich jetzt Dad nennen?« Simon zupfte Brad am Ärmel. »Oder muss ich noch warten?«
    Zoe floss das Herz über, als Brad Simon hochhob. »Du musst nicht mehr warten. Und wir auch nicht.« Mit der freien Hand zog Brad Zoe in seine Arme, und die drei bildeten eine Einheit. »Wir müssen auf gar nichts mehr warten.«
    Zoe drehte sich um, als vom Haus her Jubelrufe ertönten. Alle standen auf der Terrasse und applaudierten.
    »Ich habe es ihnen gesagt«, gestand Simon, »als ich im Haus war, um den Ring zu holen.«
    »Kommt her!«, schrie Dana, wobei sie ihre Hände wie einen Trichter an den Mund legte. »Wir brauchen Champagner, und zwar sofort!«
    »Ich will sehen, wie der Korken knallt.« Simon wand sich aus Brads Armen und rannte zum Haus.
    Zoe kam es so vor, als schimmerte alles wie mit Gold überzogen. Sie
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