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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman
Autoren: Eden Bradley
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Ordnung.«
    Sie legten auf, und er warf sein Handy auf die Couch. Es erschreckte ihn ein wenig, dass Jean ihm etwas angemerkt hatte. Anscheinend machte ihm die Sache mit Mia Rose doch mehr zu schaffen, als er geglaubt hatte. So viel, dass er sich in seiner Wohnung verstecken wollte. Dass er über seine früheren Beziehungen nachdachte.
    Was zum Teufel war bloß los mit ihm?
    Ruhelos ging er auf und ab, blieb stehen, um die Stereoanlage einzuschalten. Die seelenvollen Klänge von Miles Davis erfüllten den Raum, der alte Jazz, den er in New Orleans schätzen gelernt hatte. Sein Vater war Musiker gewesen, und in den Sommern, die er mit ihm verbracht hatte, war es nur um Musik gegangen. Um Musik und Essen.
    Eine Weile lauschte er den Klängen, dann ging er ins Badezimmer, den einzigen abgetrennten Raum der Wohnung. Er hatte die Fliesenarbeiten selbst übernommen, hatte graue Schieferplatten auf dem Boden verlegt und Keramikfliesen in der Dusche und auf den Ablagen. Es wirkte alles sehr natürlich, zugleich jedoch auch urban. Ausgewogen.
    Er zog sich aus und trat in die Dusche. Heiß ließ er das Wasser auf sich herunterprasseln, aber die Wärme entspannte ihn nicht. Im Gegenteil, sie verstärkte noch sein brennendes Verlangen. Und er konnte an nichts anderes denken, als sie hier bei sich zu haben, ihre nackte, helle Haut an seiner zu spüren.
    Sein Schwanz wurde hart, und unwillkürlich umfasste er seinen Schaft mit der Hand.
    Er lehnte sich an die Wand, ließ das Wasser über sich laufen. Die Dusche war schon immer ein sinnlicher Ort für ihn gewesen. Er liebte es, mit einer Frau zu duschen, und es war für ihn das Größte, wenn sie am ganzen Körper nass war.
    Hol Mia Rose hierher. Hol sie dir nackt und nass.
    Er begann sich zu streicheln, dann drehte er sich so, dass der harte Strahl des Duschkopfs direkt auf ihn gerichtet war.
    Oh ja.
    Er rieb schneller, und sein ganzer Körper vibrierte vor Lust und vor Verlangen. Vor seinem geistigen Auge sah er Mia Rose und stellte sich vor, wie das Wasser über ihre nackten Brüste lief. Er würde vor ihr auf die Knie sinken, ihren Körper streicheln und ihr die Beine spreizen …
    Er stöhnte, und sein Schwanz wurde noch härter.
    Wie mochte sie wohl schmecken?
    Er pumpte mit den Hüften und rieb seinen Schwanz schnell und fest.
    Er musste sie haben, musste sie haben …
    Und er würde sie haben.
    Der Orgasmus kam schnell und heftig, und er zitterte am ganzen Körper. Wellen der Lust liefen durch ihn hindurch. Und er sah nur sie.
    Mia Rose .
    Ja, er würde sie haben. Er musste einfach eine Möglichkeit finden, denn er war bereits besessen von dieser Frau, die er erst ein paar Mal gesehen hatte.
    Er würde sie besitzen, und dann würde er sie wieder vergessen. Er lehnte sich an die kühlen Fliesen und ließ seinen Samen vom Wasser wegwaschen. Um sie aus dem Kopf zu bekommen, reichte es nicht, in der Dusche zu masturbieren. Das war ihm klar. Er musste einen Weg finden, ihre kühle Zurückhaltung zu durchbrechen.
    Er würde sich etwas überlegen. Verdammt, es blieb ihm gar nichts anderes übrig.
    Denn wenn er es nicht tat, würde er den Verstand verlieren.

2
    Es war Montagnachmittag, und in Mias Hörsaal war es stickig. Es war einer dieser seltenen warmen Tage in San Francisco, die immer zu den merkwürdigsten Zeiten kamen, und wer auch immer vor ihr den Hörsaal benutzt hatte, hatte die Klimaanlage ausgeschaltet. Sie schaltete den Thermostat ein und trat nach vorne ans Pult. Sie zog ihren leichten Pullover aus und legte ihn über die Rückenlehne des Stuhls. Dann nahm sie Unterlagen aus ihrer Aktentasche und legte sie auf das Pult.
    Der Montag war viel zu schnell gekommen. Das Wochenende hatte sie so verbracht wie immer: ein bisschen im Garten gearbeitet und an den Stundenplänen für die kommende Woche gefeilt. Am Sonntagmorgen war sie auf den Bauernmarkt gegangen, hatte dort wie immer einen dampfenden Milchkaffee am Espressowagen getrunken und die Vielfalt der Produkte bewundert. Sonntagabend hatte sie sich eine fantastische Ratatouille gekocht und es sich mit einem Buch im Bett gemütlich gemacht. Als die Kochsendung im Fernsehen kam, hatte sie es rasch beiseitegelegt und sich mehrmals hintereinander zum Orgasmus gebracht. Mit ihrem rosa Vibrator, mit ihren Händen, angetrieben vom Duft ihres Abendessens, der noch in der Luft lag.
    Dabei hatte sie ständig Jagger James’ Gesicht vor sich gesehen.
    Der erste Tag einer neuen Woche. Er war nur langsam vergangen, weil sie sich
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