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Kater Brown und die Klostermorde - Kriminalroman

Kater Brown und die Klostermorde - Kriminalroman

Titel: Kater Brown und die Klostermorde - Kriminalroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ralph Sander
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Baumarkt und ein paar Kästen Bier verstauen können.«
    »Sagt die Frau, die selbst einen protzigen Audi fährt!«
    »Ein Audi, der fast dreißig Jahre auf dem Buckel hat, ist kein protziger Audi, sondern ein Klassiker.«
    »Voilà, da sind wir. Letztes Zimmer auf der rechten Seite.« Er deutete auf die Tür am Ende des Gangs, in den durch ein schmales, hohes Fenster Sonnenlicht fiel.
    Alexandra schloss auf und nahm Tobias die Tasche ab. »Also dann … Wir sehen uns später, ich möchte mich erst mal mit meiner Umgebung vertraut machen.«
    »Lass dir ruhig Zeit«, gab er feixend zurück und sah zu, wie sie die Tür hinter sich schloss. Dann zählte er leise die Sekunden, bis Alexandra die Tür wieder öffnete und nach draußen auf den Gang kam.
    » Das ist mein Zimmer?«, fragte sie ungläubig. »Dieser Mönch hat mir nicht zufällig den Schlüssel für die Abstellkammer gegeben, oder?« Sie drehte sich nach links und betrachtete die Abstände zwischen den Türen auf derselben Gangseite. »Schließ mal bitte dein Zimmer auf!«, forderte sie Tobias auf.
    Mit einem Schulterzucken kam er ihrer Bitte nach und trat dann einen Schritt zur Seite, damit Alexandra in den Raum sehen konnte.
    »Ich fasse es nicht!« Ihre Augen blitzten ärgerlich, als sie sich wieder zu Tobias umwandte. »Du hast dir einfach das größere Zimmer unter den Nagel gerissen! Das ist eine Frechheit!«
    »Ich war halt vor dir hier«, hielt er gelassen dagegen. »Außerdem sind die beiden Zimmer auf den Verlag reserviert worden, aber nicht auf einen bestimmten Namen.«
    Jetzt reichte es Alexandra wirklich! »Du warst vor mir hier? Was ist denn das für ein Argument? Wenn es danach geht, habe ich Anspruch auf das größere Zimmer. Schließlich war ich ursprünglich die Einzige, die herkommen sollte. Du hast dich bloß an mich drangehängt, um mir ein paar Tage rund um die Uhr auf die Nerven gehen zu können.« Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, wünschte sie, sie hätte kein Wort gesagt. Es war Tobias wieder mal gelungen, sie so weit aus der Reserve zu locken, dass sie unsachlich wurde. Das war ihr schon ein paarmal im Verlag passiert, wenn es zu Überschneidungen bei den Themen ihrer Magazine gekommen war. Obwohl es eindeutig gewesen war, dass Tobias sich bei ihren Ideen bedient hatte, um mit eigenen Artikeln zu glänzen, war er immer so geschickt vorgegangen, dass er keine Spuren hinterlassen hatte.
    »Bruder Andreas hat mich gefragt, welches Zimmer ich haben wollte, das große oder das kleinere, und da habe ich mich für das große entschieden, weil ich schon in diesem Zwergenauto unterwegs sein muss«, erklärte er mit Unschuldsmiene. »Ich wusste nicht, wie groß der Unterschied zwischen beiden Zimmern sein würde.«
    Sie brummte etwas Unverständliches.
    »Wir können ja …«, begann Tobias nachdenklich.
    Wollte er ihr tatsächlich vorschlagen, dass sie die Zimmer tauschten? Sollte sie auf ein solches Angebot eingehen? Oder würde sie sich nur selbst damit schaden, weil sie ihm damit die Gelegenheit gab, sie später als Diva hinzustellen, die sich nicht mit einem kleinen Zimmer begnügen konnte?
    »… dein Bett in mein Zimmer schieben, dann haben wir gleich viel Platz«, beendete er seinen Satz und zwinkerte ihr zu.
    Alexandra verdrehte die Augen und schnaubte frustriert. »Tobias, kannst du eigentlich ein einziges Mal auf deine anzüglichen Bemerkungen verzichten? Wird dir das nicht irgendwann mal langweilig? Oder wenigstens peinlich?«
    Während er breit grinsend dastand, wandte sie sich ab und ging zurück in ihr Zimmer … als ihr plötzlich etwas Schwarzes entgegengeschossen kam und sie vor Schreck einen Schrei ausstieß.

3. Kapitel
    »Was ist denn das?«, rief Alexandra erschrocken und machte einen Satz nach hinten, bis sie sah, dass es sich bei dem schwarzen Etwas, das nun in der offen stehenden Tür zu ihrem Zimmer saß, um eine Katze handelte. Offenbar hatte ihr Aufschrei das Tier so irritiert, dass es sich nicht weiter von der Stelle rührte, sondern den Kopf leicht schräg legte und Alexandra aus grünen Augen aufmerksam betrachtete.
    »Sieht nach einer Katze aus«, meinte Tobias. »Vermutlich ist das Kater Brown.«
    »Pater Brown?«, fragte sie. »Wo ist Pater Brown?«
    »Nicht Pater, sondern Kater Brown.«
    »Wie lange bist du schon hier, dass du alles und jeden kennst?«, wollte Alexandra wissen, da sie der Verdacht beschlich, dass Tobias einen deutlichen Wissensvorsprung vor ihr hatte, was die Verhältnisse im Kloster

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