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Kalter Hauch (Ladykrimi) (German Edition)

Kalter Hauch (Ladykrimi) (German Edition)

Titel: Kalter Hauch (Ladykrimi) (German Edition)
Autoren: Mary Dean
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du wirst für immer schweigen. Ich habe dich gewarnt, Kate!«
    Mir stockte der Atem, als ich sah, dass die Tür hinter Peggys Rücken langsam geöffnet wurde. Ich erblickte Kendal. Sein Gesicht war wandweiß. Offenbar hatte er alles gehört.
    »Ich werde sagen, dass ich einen Einbrecher hier vermutet habe. Man wird es als Notwehr auslegen. Es tut mir leid, Kate.«
    Mit einem Sprung war Kendal bei Peggy, hatte ihre Hand ergriffen und rang ihr die Waffe aus der Hand. Keuchend trat sie zurück.
    »Du weißt es auch?«, schrie sie entsetzt.
    »Ja, ich auch«, sagte er schneidend.
    »Dann - dann ...«, stammelte sie. Von einer Sekunde auf die andere begriff sie wohl, dass sie verloren hatte. Sie stürzte in den Nebenraum. Wir hinterher. Dann sah ich, wie sie sich am Kaminsims zu schaffen machte. In der Wandtäfelung tat sich eine Öffnung auf, durch die Peggy verschwand. Gleich darauf war die Wand wieder verschlossen. Wir suchten vergeblich nach dem Mechanismus.
    Wenig später hörten wir unten einen Motor aufheulen. Dann raste der Wagen mit durchdrehenden Reifen die Allee hinunter.
    »Kendal«, sagte ich gefasst, »du wirst nicht umhin kommen, die Polizei zu holen.«
    Er nickte und kam mir vor wie ein alter Mann.
    Peggy verunglückte auf ihrer Horrorfahrt. An den Verletzungen starb sie nicht, trug aber solche Schäden davon, dass man sie später in einem Pflegeheim unterbringen musste. Das ersparte ihr wenigstens einen Prozess.
    Nicht darum herum kam Mrs. Colliman, die mit ihrem verstorbenen Mann einen beträchtlichen Anteil an den Manipulationen gehabt hatte. Es rauschte der Sturm im Blätterwald. Tagelang gab es kaum ein anderes Thema in einschlägigen Zeitungen. Welch ein Glück für Lord Lancester, dass er den Skandal nicht mehr erleben musste, den er in anderer Form zu Lebzeiten zu verhindern versucht hatte.
    Miriam genas rasch. Zu lange hatte sie keine Drogen bekommen, so dass keine ernsthaften oder gar dauerhaften Schäden eingetreten waren. Milly kam wieder zu Amt und Würden und bewohnte jetzt eigene Räume im Schloss. Miriam hatte ihrer Vertrauten viel zu verdanken. Mir und Ronald natürlich auch.
    Sie überschüttete uns förmlich mit den Beweisen ihrer Zuneigung und Dankbarkeit. So manche Missv erständnisse zwischen ihr und Ronald Hornsbury klärten sich. Sie waren auf Peggys intrigantes Verhalten und auf ihre vielen Lügen zurückzuführen.
    Mit tat es etwas leid, mein kleines geliebtes Häuschen in London nun doch verlassen zu müssen. Es ging nicht anders, als ich die Frau von Ronald Hornsbury wurde. Aber immerhin tauschte ich gegen das Häuschen den hebevollsten Ehemann und den charmantesten Geliebten ein. Und ich bin eine Nachbarin der Landsburys geworden, wobei ich sagen muss, dass Miriam und Milly zu meinen treuesten Freundinnen zählen, die ich nicht mehr missen möchte.
     
    E N D E
     
     
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