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Juwelen der Liebe

Juwelen der Liebe

Titel: Juwelen der Liebe
Autoren: Johanna Lindsey
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meine Liebe mit allem, was ich tue, wenn ich dich berühre, und vor allem, wenn ich mit dir schlafe.«
    Sie öffnete den Mund, um zu widersprechen, und schloss ihn langsam wieder, als der Sinn seiner Worte in sie einsank. In diesem Augenblick wurde die Vergangenheit plötzlich unwichtig, denn er sagte es nun.
    »Du liebst mich?«
    Er sah sie entrüstet an. »Du möchtest wohl immer noch, dass ich meine Drohung wahr mache?«
    Sie lächelte und umschlang seinen Nacken. »Nein, aber ich nehme statt dessen etwas von der Liebe, von der du gesprochen hast. Die, die mir alles zeigt, was ich wissen muss . Ich war offenbar zu begriffsstutzig, um selbst darauf zu kommen.«
    Er lachte. »Das ist wohl das englische Blut in dir. Zum Glück bin ich weniger begriffsstutzig, denn ich wusste schon längst, dass du mich auf ewig liebst.«
    »Das klingt schrecklich lang, Lachlan. Könntest du dich auch auf einen Zeitraum von, sagen wir, fünfzig Jahren einlassen?«
    »Nein, Darling. Mit dir will ich die Ewigkeit.«

52
     
    »Guter Gott, das ist wirklich mittelalterlich. Sieh dir das an, Megan.«
    Megan spähte aus dem Kutschenfenster und lehnte sich gegen ihren Gemahl zurück. »Scheint ein richtiges Schloss zu sein. Wie der Name sagt, Schloss Kregora. Oder was hast du erwartet?«
    »Nur weil Schloss davorsteht, muss es noch lange nicht...«
    »Aber normalerweise schon.«
    Er funkelte sie trotzig an. »Wenn ich in einem Holzzuber baden muss , reise ich wieder ab.«
    Sie kicherte. »Hörst du jetzt auf mit dem Gejammer, bitte. Ich habe mich schon so lange auf diesen Besuch bei Kimberly gefreut. Und du wirst ihn mir nicht verderben, indem du die ganze Zeit ein mi ss mutiges Gesicht aufsetzt, nicht wahr?«
    »Ich könnte schon.«
    Sie hob eine Braue. »Nun gut, dann sei trotzig, wenn du muss t. Und ich könnte Lachlan rein zufällig erzählen, dass der Hengst und die Stute, die wir als Taufgeschenk für Melissa mitbringen, deine Idee gewesen sind.«
    »Hexe.«
    Sie schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. Einen Moment später lachte er und neigte sich für einen schnellen Kuss zu ihr ... wenigstens war das seine Absicht gewesen. Doch dann ergab es sich, dass sie sich immer noch kü ss ten, als die Kutsche vor den Schloss toren zum Stehen kam. Und Devlin hatte Glück, dass Lachlan als erster herantrat, um ihnen zu öffnen.
    »Wir haben einen schönen Weg am See entlang zu bieten, wenn Sie noch nicht bereit sind, die Reise zu beenden«, bot er leise lachend an.
    Der Herzog und die Herzogin von Wrothston lösten sich voneinander. Megan errötete leicht, während Devlin Lachlan finster anblickte. »Vielleicht ein anderes Mal, MacGregor. Im Augenblick ist uns eher danach, dieses Altertum zu besichtigen, das Sie Ihr Zuhause nennen.«
    »Klar doch, ich führe Sie mit Freuden herum, nachdem Sie es sich bequem gemacht haben. Die alte Dame wurde in diesem Jahr gründlich überholt und freut sich, vorgezeigt zu werden.«
    Auf Megans fragendes Stirnrunzeln sprang Devlin hilfreich ein. »Ich glaube, er spricht von seinem Schloss , Liebling.«
    »Natürlich, das wusste ich doch. Und du kannst dich so viel umsehen, wie du willst. Ich möchte vor allem Kimberly und ihre Tochter sehen. Zeigen Sie mir einfach die Richtung, Lachlan.«
    »Mylady hält derzeit Hof im Salon und unterhält die Gäste. Ihre Familie weilt zu einem weiteren Besuch hier, um an der Taufe teilzunehmen.«
    »Cecil ist da?« rief Devlin. »Guter Gott, jetzt weiß ich, dass ich nicht lange bleibe.«
    Megan stieß ihm den Ellbogen in die Seite. »Ich glaube, er meint die MacFearsons«, erklärte sie entnervt. »Ich hätte schwören können, dass ich dir davon erzählt habe.«
    »Ah, ganz richtig. Muss mir entfallen sein.«
    Worauf Lachlan lachte. »Wenn Sie sie einmal kennengelernt haben, wird Ihnen das nicht wieder passieren.«
    Er übertrieb nicht, wie sie schnell herausfanden. Die MacFearsons waren ein beeindruckender Haufen. Wenn alle in einem Raum versammelt waren, vergingen keine fünf Minuten, in denen nicht einige von ihnen in Streit gerieten und sich fast in eine Schlägerei hineinsteigerten.
    Aber Kimberly besaß eine erstaunliche Wirkung auf ihre Brüder. Sie brauchte sie nur anzusehen, und schon erröteten sie und beruhigten sich.
    Alle waren in das Baby vernarrt, das nach Kimberlys Mutter benannt war. Kimberly hatte Megan geschrieben und ihr von der tragischen Geschichte berichtet. Sie wollte, dass die kleine Melissa alles Glück erleben sollte, das ihrer Großmutter
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