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Julia James

Julia James

Titel: Julia James
Autoren: Roulette der Liebe
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Töchter werden wieder mit ihm reden?" fragte Rosalind.
    "Bestimmt nicht", erwiderte Cesar. "Sie werden ihre Anwälte einschalten und versuchen, ihn für unzurechnungsfähig erklären zu lassen. Und dann werden sie möglicherweise einen Auftragskiller auf Sable ansetzen." Rosalinds frisch gebackener Ehemann legte den Arm um sie. "Sie hat sogar noch schneller als du einen Ehemann gefunden, Liebes", stellte er belustigt fest.
    Sable Hackensacker hatte an diesem Tag am meisten Aufsehen erregt. In ihrem kurzen Minikleid und üppig mit Diamantschmuck behängt, hatte sie ihren reichen älteren Mann liebevoll umsorgt. Aber sie hatte auch hemmungslos mit den männlichen Gästen geflirtet. Begeistert hatte sie sich über ihr und Rosalinds Happy End geäußert. Dann hatte sie seufzend hinzugefügt, sie beneide Rosalind etwas um den viel jüngeren Ehemann.
    Glücklich legte Rosalind den Kopf an Cesars Schulter. "Ich freue mich so für sie", sagte sie schlicht.
    Cesar zog sie fester an sich. "Ich denke da selbstsüchtiger. Ich freue mich nur für uns."
    "Ja, für uns freue ich mich natürlich am allermeisten", stimmte seine junge Frau ihm zu.
    Sanft küsste er sie nun, dann sah er sie fragend an. "Möchtest du wirklich die Flitterwochen in Granada verbringen?"
    Sie nickte. "Ja. Ich möchte mit dir und Michelle einige Tage an dem Ort sein, wo meine Mutter und ich noch einmal glücklich waren. Ich möchte durch die Gärten der Alhambra spazieren und Frieden mit der Vergangenheit schließen." Sie nahm Cesars Hand und drückte sie an ihre Wange. "Mein Leben wird ganz anders verlaufen als das meiner Mutter. Unsere Tochter hat Eltern, die sich lieben. Du hast mich gesucht und bist zu mir gekommen. Das hat mein Vater nicht gemacht. Ich werde das Leben haben, das meine Mutter nie gehabt hat. Und unsere Tochter wird die Familie haben, die ich so sehr vermisst habe. All das habe ich nur dir zu verdanken, Cesar." Voller Liebe und Dankbarkeit küsste sie ihn.
    Er erwiderte den Kuss erst sanft, dann immer leidenschaftlicher. Er presste sie fest an sich, und sie spürte, wie erregt er war. Schließlich löste er sich widerstrebend von ihr. "Wann muss unsere Tochter wieder gefüttert werden, mein Liebling?"
    "Oh, wir haben ungefähr eine Stunde Zeit für uns", erwiderte Rosalind.
    Er nahm ihre Hand und zog Rosalind ins Castillo.
    "Das ist gut. Ich weiß, was wir in der Stunde machen können", erklärte er viel sagend, ehe er sie noch einmal küsste. Sie seufzte und schmiegte sich an ihn.
    Ein nie gekanntes Glücksgefühl durchströmte sie. Sie hatte alles, was ihr Herz begehrte: ihren Mann und ihre Tochter.
    Cesar legte ihr den Arm um die Schulter, und zusammen gingen sie die Treppe hinauf ins Schlafzimmer.
     
    – ENDE –
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