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Julia Extra Band 0325

Julia Extra Band 0325

Titel: Julia Extra Band 0325
Autoren: Sharon Kendrick , Brenda Jackson , Jackie Braun , Stacy Connelly
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Erde unter ihren Füßen würde zu schwanken beginnen.
    Schließlich löste er sich von ihren Lippen. „Ich liebe es, dich zu küssen“, sagte er.
    Sie strahlte ihn an. „Das habe ich gemerkt“, meinte sie. „Nicht nur jetzt, sondern auch vergangene Nacht. Vor allem in der vergangenen Nacht“, betonte sie.
    „Komm, du musst etwas essen“, forderte er sie auf. „Chester hat dir Frühstück gemacht.“
    „Und was ist mit dir?“
    „Ich habe schon gegessen, aber ich leiste dir Gesellschaft.“
    Während er sie zum Tisch führte, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er sich an ihre Anwesenheit in seinem Haus durchaus würde gewöhnen können.
    Jedes Mal, wenn Clint ihr einen Blick zuwarf, schmolz sie dahin. Ein paar Mal hatte er auf seine Uhr geschaut. Obwohl er so viel auf der Ranch zu tun hatte, nahm er sich Zeit für sie. Und schon meldete sich ihr schlechtes Gewissen, weil sie ihn von der Arbeit abhielt.
    „Ich habe inzwischen übrigens alles über die Stiftung gelesen – warum sie gegründet wurde und was die Ziele sind“, unterbrach sie die Stille.
    „Wirklich?“
    „Ja. Und mir sind auch einige gute Ideen für eine Website gekommen. Ich würde gern darüber mit dir reden. Das heißt, wenn es dir ernst war mit deinem Angebot.“
    „Und ob“, versicherte Clint ihr. „Ich habe bereits mit Casey darüber gesprochen.“
    Erfreut sah sie ihn an. „Tatsächlich?“
    „Ja. Ich bin der Vorsitzende und Geschäftsführer des Stiftungsrats, in dem auch mein Bruder und meine Schwester sind. Wir haben natürlich noch weitere Leute an Bord geholt, die unser Ziel genauso hartnäckig verfolgen: so viele Pferde wie möglich hierher zu holen. Außerdem möchten wir die Öffentlichkeit auf die prekäre Situation der Tiere aufmerksam machen.“
    „Ihr seid wohl alle drei vernarrt in Pferde.“
    Er grinste. „Leidenschaftlich. Ach ja, und da wir gerade von Pferden sprechen: Sieh zu, dass du bis heute Nachmittag um drei mit deiner Arbeit fertig bist.“
    „Wieso?“
    „Weil wir beide ausreiten werden“, erklärte er.
    Sie verzog den Mund. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich einen großen Bogen um Pferde mache. Hast du das schon vergessen?“
    „Nein. Aber auf einem Pferd zu sitzen ist kaum anders als Radfahren. Wenn du hinfällst, steigst du eben wieder auf und machst weiter.“
    „Selbst wenn du dir den Arm dabei brichst?“
    „Ja, selbst dann. Wie alt warst du, als das passiert ist?“
    „Zehn“, entgegnete sie.
    „Zehn? Dann wird es höchste Zeit, dass wir etwas gegen deine Ängste unternehmen. Also, haben wir um drei eine Verabredung?“
    „Einverstanden“, stimmte sie zu.
    Alyssa holte tief Luft und trat auf die vordere Veranda. Wie am Tag zuvor wartete Clint vor dem Haus auf sie. Dieses Mal lehnte er allerdings nicht an seinem Truck, sondern saß auf dem riesigsten Pferd, das sie jemals gesehen hatte. Sehr vertrauenerweckend sah der schwarze Hengst nicht aus, obwohl es ein sehr schönes Tier war.
    „Er wird dich schon nicht beißen“, beruhigte Clint sie.
    Zweifelnd sah sie ihn an. „Bist du dir da ganz sicher?“
    „Absolut. Ich würde es nicht zulassen, dass dir jemand etwas tut. Wir lassen es ganz locker angehen. Heute wirst du mit mir reiten. Royal ist stark genug für uns beide. Er ist übrigens der erste Hengst, den wir im vergangenen Jahr von Nevada hierher gebracht haben. Ziemlich wild und unberechenbar“, erzählte er.
    „Und du hast ihn natürlich gezähmt.“
    „Habe ich auch. Seitdem ist er mein Pferd“, erklärte er stolz.
    Misstrauisch musterte sie das ungeduldige Tier. Dann schaute sie Clint an. „Sieht so aus, als ob er Respekt vor dir hat.“
    „Man tut, was man kann. Natürlich bin ich nicht vollkommen – auch wenn du das bestimmt von mir denkst“, feixte er. „Ich muss leider zugeben, dass ich auch schon viele Fehler gemacht habe. So, und jetzt komm her, damit ich dich aufs Pferd setzen kann.“
    Sie ignorierte die neugierigen Blicke des Hengstes und trat näher, damit Clint sie zu sich hinaufziehen konnte. Ohne die geringste Kraftanstrengung hob er sie hoch. Sie setzte sich hinter ihn und schlang die Arme fest um seine Hüften.
    Er schaute sich nach ihr um. „Bereit?“
    „Ja. Und du versprichst mir, dass ich nicht runterfalle?“
    „Das garantiere ich dir“, versprach er lächelnd.
    Zufrieden schmiegte sie sich an seinen Rücken. „Gut. Dann los!“, sagte sie zuversichtlicher, als ihr zumute war.
    Clint gab dem Hengst die Sporen. Alyssa klammerte
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