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Julia Extra Band 0294

Julia Extra Band 0294

Titel: Julia Extra Band 0294
Autoren: ABBY GREEN SHARON KENDRICK DIANA HAMILTON HELEN BROOKS
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eine Heidenangst. Noch mehr Angst habe ich allerdings davor, auch nur einen Tag ohne dich zu leben.“
    Sie merkten beide nicht, dass Candy den Raum verließ, bis die Wohnzimmertür mit einem Klicken ins Schloss fiel. „Sie ist weg“, murmelte Gina zerstreut. „Ich wollte mit ihr ausgehen.“
    „Du gehst nirgendwohin – es sei denn, mit mir.“
    „Aber du hast mir nie gesagt, dass dir etwas an mir liegt. Du hast mich abreisen lassen.“
    „Ich dachte, du wärst hoffnungslos in einen andern verliebt. Wie konnte ich dir da sagen, was ich fühle? Aus meiner Sicht hätte ich dich damit erst recht vertrieben. Trotzdem habe ich dir klarzumachen versucht, dass es mit dir etwas anderes für mich ist …“
    Ungläubig schüttelte sie den Kopf. „Nein, du bist nicht die Sorte Mann.“
    „Welche Sorte Mann denn, Liebes?“
    Liebes ? Sie wagte noch immer nicht zu hoffen. „Die Sorte für immer.“
    Harry lachte auf und drückte sie an sich, als wollte er sie nie wieder loslassen. „Für dich bin ich für immer. Bis dass der Tod uns scheidet und darüber hinaus. Das ist mir klar geworden, nachdem du weg warst. Wenn du mich nicht willst, muss ich das Leben ganz allein verbringen – abgesehen von vier Hündchen, die ich übrigens nicht im Stich gelassen habe. Sie sind übers Wochenende bei meinen Eltern.“
    Sie legte ihm die Arme fest um den Nacken. „Wenn ich dich nicht will? So ein Unsinn!“ Inzwischen musste er doch wissen, dass er ihr Lebensinhalt war! „Wie geht es denn den Welpen?“
    „Sie wachsen rasend schnell und vermissen dich.“ Er gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. „Heiratest du mich bald?“
    Gina versuchte zu ignorieren, wie aufreizend er sie streichelte und wie verbunden sie sich ihm fühlte. „Bist du dir sicher?“
    „Dass es bald sein soll? Ganz sicher.“
    „Dass du mich überhaupt heiraten willst. Nach allem, was du mit Anna durchgemacht hast …“
    „Ich war mir in meinem ganzen Leben noch nie so sicher.“ Er küsste sie noch einmal. „Ich will dich zu meiner Frau. Ich will dich als Mutter meiner Kinder. Aber vor allem will ich dich für den Rest unseres Lebens lieben.“ Zärtlich strich er ihr eine Locke aus der Stirn. „Jeden Tag – den ganzen Tag lang – und jede ganze Nacht.“
    Eine Welle des Verlangens durchströmte sie, als sie spürte, wie erregt sein wunderbarer Körper war. „Also willst du mich nur hin und wieder lieben?“, neckte sie mit gespielter Entrüstung.
    „Und wieder und wieder und immer wieder …“
    In der plötzlichen Befürchtung, dass alles nur ein Traum sein könnte, drängte sie sich an ihn und küsste ihn innig. Er schloss sie fest in die Arme und genoss ihren Duft und ihre warmen weichen Rundungen. Fieberhaft schob sie die Hände unter sein Hemd und erforschte die reizvollen Muskeln.
    „Ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen“, murmelte sie an seinen Lippen. „Ich dachte, du wolltest nur eine flüchtige Affäre wie mit all den anderen.“
    „Die anderen haben mir nichts bedeutet.“ Harry hob den Kopf und blickte ihr in die Augen. „Rückblickend bin ich nicht gerade stolz auf die letzten zehn Jahre meines Lebens, doch daran kann ich nichts ändern. Ich kann dir nur von jetzt an immer zeigen, dass du die Einzige für mich bist. Tief im Innern habe ich das schon vor langer Zeit gespürt. Aber ich wollte nicht zugeben, nicht mal mir selbst, wie sehr du mir unter die Haut gehst.“
    Gina dachte zurück an all die Nächte, in denen sie sich in den Schlaf geweint hatte, an den Kummer, die Verzweiflung und die Einsamkeit. Mit einem Mal war das alles nicht mehr wichtig.
    „Ich liebe dich mit allem, was ich bin“, murmelte Harry. Er nahm ihre Hände und holte tief Luft. „Ich will dich so sehr, dass es wehtut. Wann können wir heiraten? Wie viel Zeit brauchst du, um die Hochzeit zu planen?“
    „Gar keine.“ Sie entzog ihm eine Hand und streichelte seine Wange. „Meine Schwestern haben riesige Feiern mit allem Brimborium veranstaltet, aber mir hat das gar nicht gefallen. Am liebsten wäre es mir, wenn wir einfach irgendwohin durchbrennen.“ Sie lächelte verträumt. „Ein legerer Anzug für dich mit einer Nelke im Knopfloch, ein schlichtes Kleid für mich. Ohne viel Tamtam, nur wir beide.“
    „Du bist eine erstaunliche Frau.“
    „Du hast aber lange gebraucht, um das zu merken.“
    Lachend sank er auf die Couch, zog sich Gina auf den Schoß und küsste sie stürmisch, bis sie beide außer Atem
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