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JULIA EXTRA BAND 0274

JULIA EXTRA BAND 0274

Titel: JULIA EXTRA BAND 0274
Autoren: Carole Mortimer , Maggie Cox , Teresa Southwick , Elizabeth Harbison
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sich einem ganz anderen Zauber hinzugeben … Sein Atem kitzelte sie im Nacken wie eine warme Sommerbrise. Leandro Reyes war mit so viel Sex-Appeal gesegnet, dass keine Frau sich seinem Reiz entziehen konnte. Sogar die Luft, die ihn umgab, schien von seiner Präsenz wie aufgeladen.
    „Du duftest nach den wilden Blumen in den Bergen“, raunte er in diesem Moment.
    „Tue ich das?“
    Sie drehte sich um, damit sie ihm in seine faszinierenden silbergrauen Augen schauen konnte, und fühlte sich unter seinem schmelzenden Blick wie in sinnliches Mondlicht getaucht. Für einen so maskulinen Mann hatte er erstaunlich dichte, lange Wimpern. Mit nervösem Erstaunen realisierte Isabella das brennende Verlangen, das von ihm in ihre Richtung ausging. „Ich bin tagelang durch die Natur gewandert.“ Sie lächelte ironisch. „Vielleicht ist davon etwas an mir haften geblieben?“
    Ihr Lächeln verging langsam wieder, denn beunruhigenderweise wurde es von ihm nicht erwidert. Stattdessen begann ihr Körper zu beben, in dem Verlangen, von ihm berührt zu werden. Isabella sehnte sich danach, wieder von seinen Lippen zu kosten. Und tatsächlich erhörte der Himmel ihr Gebet. „Du bist auch eines der erlesenen Geheimnisse der Natur, Isabella. Du erinnerst mich an die seltensten der Wildblumen … an das Entzücken über den Frühling nach einem langen, rauen Winter“, flüsterte er, während er sie langsam an sich zog. „Und du entfachst in mir eine Glut, die so stark ist wie die Sonne, die die Hochebenen verbrennt …“
    „Tue ich das?“ Ihre Stimme war nur noch ein heiseres Stöhnen.
    „ Sí … das tust du. Ich will dich verführen, Isabella … und ich habe schon viel zu lange gewartet.“
    Leandro beugte seinen dunklen Kopf zu ihr herunter und berührte ihren Mund mit seinem. Als er sie küsste, wurde sie von einem Wonnegefühl durchflutet. Seine Lippen schmeckten noch schwach nach Wein und Kaffee, und in diesem Moment hätte sie sich keine erregendere Geschmackskombination vorstellen können. Die heißen Liebkosungen seiner Zunge wollte sie wieder und wieder spüren … Wenn es um Leandro ging, gab es für sie anscheinend kein „zu viel“.
    Unfähig, ihre eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken, seufzte Isabella lustvoll auf, als er die Hand um ihren Hinterkopf legte, um sie noch näher an sich zu pressen, und mit der anderen Hand der Linie ihres Rückgrats hinunter bis zu ihrem Hinterteil folgte, das er aufreizend liebkoste. Sie wollte ihn in sich spüren, ihr Körper verlangte danach. Ihre Brüste fühlten sich ganz schwer an, und sie fühlte sich am ganzen Körper zittrig und schwach – eine so intensive Reaktion hatte sie noch mit keinem anderen Mann erlebt.
    Ein teuflisches Lächeln umspielte Leandros Lippen, als er den Kuss unterbrach, und Isabella hielt sich mit beiden Händen an ihm fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren – eine momentan sehr reale Gefahr. Sie fand keine Worte, aber sie hielt seinem wissenden Lächeln stand und sah ihm fest in die Augen.
    „Ich möchte die ganze Nacht mit dir Liebe machen … Weißt du das? Aber ich glaube, nicht einmal dann wird mein Drang, dich zu besitzen, befriedigt sein!“ Leandro fuhr ihr mit den Fingern durch das seidige Haar.
    Überwältigt von seiner konzentrierten Aufmerksamkeit, biss Isabella sich verlegen auf die Unterlippe. „Eigentlich sollte ich etwas schlafen“, erklärte sie atemlos, plötzlich verängstigt von dieser Feuersbrunst der Lust, die zwischen ihnen aufgeflammt war. „Ich habe morgen wieder eine lange Strecke vor mir.“
    „Wir werden uns lieben … und dann schlafen wir.“
    Leandro nahm besitzergreifend ihre Hand in seine und steuerte sie zum Bett hinüber. Er ließ sich darauf niedersinken und zog sie dabei auf seinen Schoß. Seine Hände waren warm, und sie spürte die Dringlichkeit in ihrer Berührung. Die einzigen Geräusche im Zimmer waren das sanfte Quietschen der Matratze und das Prasseln des Regens, der an die Scheiben schlug. Leandro fand in ihren Augen ein schweigendes, drängendes Flehen, das die Lust, die seine Adern durchströmte, noch verstärkte. Hatte er jemals zuvor ein solch offensichtliches Verlangen in den Augen einer Frau wahrgenommen?
    Während er Isabellas Kinn anhob, verzogen sich Leandros Mundwinkel zu einem zufriedenen Lächeln. Ihre Stirn war so weich und hell und zeigte keinerlei Anzeichen dafür, dass sie seit Tagen in der sengenden Sonne gewandert war, ihre eindrucksvollen Augen waren so schwarz wie die
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