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Julia Collection Band 57

Julia Collection Band 57

Titel: Julia Collection Band 57
Autoren: Bj James
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zu streicheln, seine warme Haut durch den seidigen Stoff zu fühlen. Und sie konnte einfach nicht genug davon bekommen.
    Nur mit größter Mühe gelang es Lincoln, sich zu beherrschen. Als er schon glaubte, unter seinem eisernen Griff würde gleich die Bank durchbrechen, knöpfte Lindsey endlich sein Hemd auf. Hastig warf Lincoln es beiseite. Wenn ihn eben noch ihr Streicheln über dem Stoff verrückt gemacht hatte, so war es einfach unbeschreiblich, als Lindsey nun seine nackte Haut berührte.
    Aber schnell geriet Lindsey in ihre eigene Falle. Und sie war es, die ihn mit einem unterdrückten Aufschrei ungeduldig hochzog. Dann klappte eine Gürtelschnalle auf, ein Reißverschluss wurde aufgezogen.
    „Jetzt“, keuchte Lindsey, als seine Hose auf dem Boden landete und er voll erregt vor ihr stand. „Jetzt.“
    „Ja.“ Lincoln hob sie hoch und half ihr, sich rittlings auf ihn zu setzen. Dann drang er behutsam in sie ein, bis er sie ganz ausfüllte. Gemeinsam begannen sie sich zu bewegen. Er wollte sanft mit ihr umgehen, sie das Tempo bestimmen lassen. Doch Lindsey war viel zu entflammt, um sich noch länger zu gedulden. Sie bog sich ihm ungestüm entgegen, in einer stummen Aufforderung, ihr alles zu geben. Sofort.
    Lincoln widersetzte sich ihr nicht. Sie verfielen in einen harmonischen Rhythmus, genossen die körperliche Liebe in vollen Zügen. „Sieh mir in die Augen, Lindsey. Damit du begreifst, wie sehr ich dich vergöttere und welche Macht du über mich hast. Damit du endlich glaubst, wie schön du bist.“
    Sie glaubte ihm, dass sie in seinen Augen schön war. Sein Bekenntnis war wie ein Geschenk, das ihre süße Lust zu wilder Ekstase steigerte, die die Erfüllung brachte. Ermattet sank sie danach in seine Arme. Eine ganze Weile hielt er sie eng umschlungen. Und eine ganze Weile sahen sie in den Sternenhimmel hinauf, einer so glücklich wie der andere, wohlig erschöpft, rettungslos verliebt.
    Zu ihren Füßen lag der nächtliche Garten in tiefem Schweigen, das nur durch das leise Plätschern des Springbrunnens unterbrochen wurde. Still hielten sie sich im silbernen Licht des Mondes in den Armen. Bis Lincoln sie auf einmal noch enger an sich zog. Als Lindsey ihn fragend anschaute, küsste er sie zärtlich.
    „Es ist nichts“, sagte er rau, „nichts, außer, dass ich dich liebe.“
    Dann hob er sie auf die Arme und trug sie zu seinem Bett. Wo er ihr versprach, sie auch den Rest der Nacht über stürmisch zu lieben.
    Bei Sonnenaufgang wachte Lincoln auf. Lindsey stand an der Balkontür, barfuß und nackt unter seinem offenen Hemd.
    „Mein Hemd steht dir gut.“
    Sie drehte sich zu ihm um. „Ich wollte dich nicht aufwecken.“
    „Das hast du auch nicht. Was machst du denn so früh hier draußen?“
    „Ich habe mir den Garten im Morgenlicht angesehen, weil ich wissen wollte, ob er genauso bezaubernd ist wie nachts.“
    Lincoln hatte sich das Laken um die Hüften geschlungen und suchte jetzt ihren Blick. „Und ist er es?“
    Lindsey war hingerissen von seinem Anblick. Wie sich sein gebräunter Körper gegen das blütenweiße Laken abhob. Wie er sie mit diesem trägen, zufriedenen Blick ansah. „Ja, er ist bei Tageslicht genauso schön wie im Dunkeln.“
    „Würdest du mit mir zusammenleben wollen?“
    „Hier?“ Von den tausend Fragen, die ihr durch den Kopf schossen, brachte sie nur diese über die Lippen. „In Belle Terre?“
    „Hier. Auf der Stuart-Farm. In Oregon, wenn du willst. Wo auch immer.“
    „Und was ist mit Cade?“
    „Ich liebe ihn, das weißt du doch. Er liebt mich. Er wünscht sich einen Vater. Und er möchte, dass ich dieser Vater bin. Er ist bereit, die Wahrheit zu erfahren.“
    „Du würdest ihm einfach so sagen, dass du sein Vater bist, und nicht Lucky? Wie willst du das einem Kind erklären?“
    „Wir werden ihm das erklären, was er wissen will, gemeinsam. Wenn er im Lauf der Zeit noch mehr Fragen stellt, werden wir ihm auch die beantworten.“
    „Du wolltest ihm freistellen, ob er Stuart oder Cade heißen will. Was ist, wenn er sich für Stuart entscheidet?“
    „Dann werden wir schon damit zurechtkommen.“
    „Was wirst du deiner Familie sagen? Deinen Freunden?“
    Er schlug das Laken zurück und ging zu ihr, nackt, wie er war. „Was ich ihnen sagen werde? Die Wahrheit natürlich. Ich habe dir gesagt, meine Brüder würden sich nie ein Urteil über dich anmaßen. Und in einer Stadt, die schon jede Menge Skandale erlebt hat, auch sonst niemand.“
    „Du meinst, weil
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