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JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07
Autoren: LORI FOSTER
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notwendig war. Sie war eine Patientin, und so würde er sie behandeln, basta.
    Doch noch während er diesen Vorsatz fasste, machte er schon wieder die Tür zu seinem Schlafzimmer auf, angezogen von einem unerklärlichen Verlangen, in ihrer Nähe zu sein.
    Sie sah so süß und verletzlich im Schlaf aus. Und wieder hatte sie die Decke weggestrampelt, sodass er ihren wohlgerundeten Po sah.
    Honey erwachte nur langsam und registrierte mühsam die fremde Umgebung. Irgendwo hörte sie einen Vogel zwitschern, das Tropfen von Wasser und ein leises Schnarchen.
    Ihr Hals brannte, und sie hatte Schwierigkeiten beim Schlucken. Mit einiger Anstrengung gelang es ihr, die schweren Lider ein wenig zu öffnen. Sofort durchzuckte ein stechender Schmerz ihren Kopf, sodass sie die Augen wieder zukniff. Sie hielt die Luft an, bis der Schmerz verebbte.
    Irgendetwas Schweres und Warmes lag auf ihr, und ein Summen dröhnte in ihrem Kopf. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich daran erinnerte, wo sie war und weshalb.
    Sie lag auf dem Bauch, was eine normale Schlafposition für sie war. Diesmal machte sie die Augen vorsichtiger auf, um sich ans Tageslicht zu gewöhnen. Aus irgendeinem Grund konnte sie die Beine nicht bewegen. Verwirrt schaute sie sich im Zimmer um. Es regnete nur noch schwach. Die Tropfen rannen in glänzenden Spuren über die Fensterfront, sodass der See und der von ihm aufsteigende Nebel nur verschwommen zu erkennen war. Der Tag war grau, aber es war eindeutig morgens, und die Vögel zwitscherten um die Wette.
    Honey ließ den Blick weiter durchs Zimmer schweifen und hielt erschrocken inne, als sie Sawyer entdeckte.
    Nur mit einer Jeans bekleidet, deren Bündchenknopf offen war, saß er in einem der Korbsessel und hatte die Füße aufs Bett gelegt. Seine nackten Füße spannten Honeys Laken und die Wolldecke so sehr, das sie unterhalb von Honeys Taille ganz stramm saßen. Kein Wunder, dass sie ihre Beine nicht bewegen konnte.
    Sie erinnerte sich daran, wie er sie im Lauf der Nacht mehrmals geweckt hatte, an seine sanften Berührungen, seine weiche Stimme, mit der er sie aufforderte, ihm zu antworten. Bei dem Gedanken an seine warmen Hände auf ihrer nackten Haut, als er sie wieder zugedeckt hatte, durchlief sie ein warmer Schauer.
    Dieses Erschauern wurde noch sinnlicher, als sie ihn genauer betrachtete. Oh ja, jetzt war sie hellwach. Sie brauchte zwar dringend etwas zu trinken und musste ins Bad, doch hätte sie ewig so daliegen und ihn ansehen können. Langsam ließ sie den Blick über seinen muskulösen Körper gleiten, die verlockenden dunklen Haare auf seiner Brust, die auf seinem Bauch zu einer Linie zusammenliefen und in seiner Jeans verschwanden. Honey stellte sich vor, ihn dort zu berühren, die weichen Haare und die harten Muskeln zu spüren. Leise seufzte sie.
    „Guten Morgen.“
    Erschrocken hob sie den Blick wieder zu seinem Gesicht. Er wirkte noch völlig verschlafen. Honey nahm sich zusammen. „Guten Morgen.“ Ihre Stimme klang nach wie vor rau.
    Sawyer neigte den Kopf. „Tut der Hals weh?“
    Sie nickte. „Sie halten meine Decke fest.“
    „Ja, ich weiß“, erwiderte er amüsiert und nahm die Füße vom Bett. Er stand auf und streckte sich, sodass Honey deutlich das Spiel seiner Muskeln beobachten konnte. Sie rollte sich auf den Rücken, um ihm besser zusehen zu können, hatte die Wolldecke und das Laken jedoch bis zum Kinn hochgezogen.
    Sawyer hob einen Arm über den Kopf, und sein Bizeps wölbte sich. Als er sich streckte, zog sich sein Bauch zusammen, sodass der Abstand zwischen seinem Körper und dem Hosenbund sich noch weiter vergrößerte. Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und lächelte.
    Honey versuchte zurückzulächeln. Doch dann kratzte er sich am Bauch und lenkte ihre Aufmerksamkeit darauf. Sie erkannte, dass seine Jeans noch tiefer gerutscht war. Und dass er erregt war.
    Sie wollte ihn nicht anstarren, aber da er nur wenige Schritte vom Bett entfernt stand, war es kaum möglich, es zu ignorieren. Ein prickelnder Schauer überlief sie.
    Sawyer legte ihr die Hand auf die Stirn. „Ihr Fieber scheint zurückgegangen zu sein. Zum Glück kam in der Nacht der Strom wieder, sonst wäre das Haus jetzt ohne Klimaanlage ziemlich stickig. Es soll sehr heiß werden, falls dieser Regen jemals aufhört. So krank, wie Sie sind, hätte die Hitze Ihnen zusätzlich zu schaffen gemacht.“ Er strich ihr die langen Haare aus dem Gesicht. „Möchten Sie die Toilette benutzen?“
    Seine
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