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Julia Aerzte zum Verlieben Band 60

Julia Aerzte zum Verlieben Band 60

Titel: Julia Aerzte zum Verlieben Band 60
Autoren: Lucy Clark , Janice Lynn , Amy Andrews
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was war mit ihrem Baby? Schuldete sie es ihm nicht, dass sie Blake einen Vertrauensbonus schenkte?
    Das ist einfach verrückt. Wenn ich wissen will, warum Blake hier ist, muss ich ihn schon fragen!
    Sie wollte gerade aufstehen, als sie bemerkte, dass Blake hinter ihr stand. Wie lange war er schon da?
    „Du bist nicht zurückgekommen“, sagte er leise und setzte sich neben sie. Er saß nah genug, dass sie seine Körperwärme spürte und seinen männlichen Duft einatmen konnte. Wie gern wollte sie sich an seine Schulter lehnen und seine Arme um sich spüren!
    Stattdessen sah sie weiter fasziniert auf das Sonnenlicht, das vom Seewasser reflektiert wurde.
    „Ich brauchte ein paar Minuten, um zu verdauen, dass du hier bist.“ Sie konnte seinen Blick auf sich spüren, aber sie guckte stur weiter geradeaus.
    „Ist es schlecht, dass ich hier bin?“, fragte er.
    „Nur unerwartet. Du bist immer willkommen, Blake, das habe ich dir doch gesagt. Ich werde dich nicht von unserem Baby fernhalten. Hast du deshalb das Land neben mir gekauft? Weil du ein Haus bauen willst, in dem du wohnen kannst, wenn du unser Kind besuchen kommst?“
    Er atmete langsam aus und schüttelte den Kopf. „Ich habe in Knoxville alles aufgegeben.“
    Abrupt drehte sie sich zu ihm um. „Du hast was ?“
    „Ich habe die Praxis Dr. Kingston verkauft und mein Haus an ein Pärchen aus einem anderen Bundesstaat. Ich ziehe für immer nach Armadillo Lake.“
    „Aber … aber was willst du hier tun?“
    „Ich habe in Alabama eine Zulassung beantragt. Ich möchte hier praktizieren.“
    „Warum?“
    „Ganz einfach.“ Blake sah sie ernst an. „Weil du hier bist.“
    „Und das Baby?“
    „Ja, du und das Baby.“ Er sah auf ihren flachen Bauch. „Wie fühlst du dich? Leidest du unter Morgenübelkeit?“
    „Nur leicht.“ Sie musterte ihn und fragte sich, ob sie zu viele Farbdämpfe eingeatmet hatte und sich nur einbildete, dass er wirklich hier war. „Du hast wirklich in Knoxville alles verkauft?“
    „Ja.“
    „Aber es hat dir dort doch so gefallen.“
    „Nicht mehr, nachdem du weg warst.“
    Darbys Herz geriet ins Stocken. Was sagte er da? Fühlte er sich verantwortlich und dachte, er müsste nach Alabama kommen und sich um sie und ihr Baby kümmern?
    „Sag mir, dass du mich hier haben willst, Darby. Dass ich noch immer in deinem Leben willkommen bin.“
    „Ich will dich hier.“ Mehr als alles wollte sie ihn bei sich haben, weil sie sich ihr Leben ohne Blake nicht vorstellen konnte. „Du bist in meinem Leben willkommen.“
    Forschend sah er ihr in die Augen. „Sag mir, dass du mich genauso vermisst hast wie ich dich.“
    „Okay.“ Sie nickte, während sie sich fragte, worauf er hinauswollte, warum ihr Herz so sehr pochte. „Ich habe dich genauso vermisst wie du mich.“
    „Das scheint ganz gut zu funktionieren.“ Er nahm ihre Hand in seine, fuhr die Linien in ihrer Handfläche nach, verschränkte dann ihre Finger und drückte sie. „Versuchen wir etwas anderes. Sag mir, dass du mich genauso liebst wie ich dich.“
    Darby wollte ihm glauben. Schließlich wirkte er aufrichtig. Seine Handfläche fühlte sich klamm an, als wartete er nervös auf ihre Antwort.
    Seufzend entzog sie ihm ihre Hand. „Du weißt, wie ich für dich fühle, Blake.“
    „Weiß ich das?“
    „Ich habe es dir gesagt.“
    „Was genau hast du mir gesagt, Darby?“
    „Dass mein Herz immer dir gehört hat.“
    „Und dann hast du mir das Plastikmodellherz gegeben.“ Blake schüttelte den Kopf. „Ich war dumm, Darby. Unglaublich dumm. Ich dachte, du meinst das Modell, aber das hast du nicht, oder?“
    Panik ergriff sie, gab ihr das Gefühl, sich schützen zu müssen. „Ich habe dir das Modell gegeben, Blake.“
    „Aber dein Herz hast du mir schon lange vorher geschenkt, stimmt’s? Darum bist du überhaupt in Knoxville geblieben. Weil ich dort war.“
    Sie verdrehte die Augen und sah wieder auf den See. „Du bist so was von eingebildet.“
    „Sag mir, dass ich falschliege.“
    „Du liegst falsch.“
    „Du lügst.“
    „Vielleicht“, gab sie nach.
    „Ich bin auch deinetwegen in Knoxville geblieben. Weil ich bei dir sein wollte. Bevor ich überhaupt wusste, dass es das war, was ich mir insgeheim immer gewünscht hatte.“
    Ruckartig wandte sie sich ihm zu. „Wie bitte?“
    „Obwohl wir kein Pärchen waren, habe ich mich dir näher gefühlt als jeder Frau, die ich kenne. Bei dir hatte ich das Gefühl dazuzugehören, als wäre ich nach Hause gekommen. Ich
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