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Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 54
Autoren: Fiona Mcarthur Amy Andrews Anne Fraser
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Verständnis, lächelte er.
    Doch eine Sache verstand Sophie immer noch nicht. „Dein Vater ist schon vor fünf Monaten gestorben. Warum hast du dir so viel Zeit gelassen, herzukommen?“
    Levi zuckte die Schultern. „Ich musste erst in meiner Praxis alle aktuellen Fälle abschließen. Außerdem wollte ich die Regenzeit abwarten.“ Liebevoll sah er sie an. „Inzwischen bedaure ich allerdings, dass ich mich nicht ein bisschen beeilt habe.“
    Eine schreckliche Vorstellung! Wäre er fünf Monate eher da gewesen, hätte sie ihn verpasst. Auch wenn er ihr das Herz brechen sollte, würde sie es niemals bereuen, ihn kennengelernt zu haben. „Gut, dass du es nicht getan hast, denn dann wären wir uns nie begegnet.“
    „Es war also Schicksal.“
    „Oder ein glücklicher Zufall.“ Sie kuschelte sich an sich, erleichtert darüber, dass sie sich ausgesprochen hatten, denn sie verstand nun vieles besser.
    „Sophie?“, murmelte er in ihr Haar.
    Sie seufzte. Schade, dass der Moment schon vorbei sein sollte. „Ja?“
    „Sieh mich an!“
    Zögernd richtete sie sich auf, blickte ihm in die Augen. Die Art, wie er sie ansah, ließ ihr den Atem stocken.
    Levi hauchte ihr einen Kuss auf die Hand. „In dir entdecke ich all die positiven Dinge, die ich in mir selbst gesucht habe. Eigenschaften, die ich bewundere und die in mir den Wunsch wecken, ein besserer Mensch zu werden.“
    Protestierend schüttelte sie ihren Kopf. Was für ein Unsinn. Sie hatte doch gar nichts getan.
    Dann nahm er ihre beiden Hände und drückte sie sanft. „Ich habe dich kennengelernt – und mich sofort in dich verliebt.“ Sophie war wie betäubt von diesem Geständnis. „Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dich zu verlassen und allein nach Sydney zurückzukehren. Ohne dich möchte ich nie mehr sein.“
    Ungläubig und mit heftig pochendem Herzen schaute sie ihm in die Augen. War das etwa eine Liebeserklärung gewesen? „Was sagst du da?“
    Wortlos lächelte er sie an. In seinem Blick lag unendliche Zärtlichkeit … Eine zaghafte Hoffnung regte sich in ihr.
    „Willst du mich heiraten? Und für den Rest unseres Lebens mit mir zusammen sein?“ Sanft küsste er sie. „Meinst du, du könntest mich ebenfalls lieben?“
    Mit bebender Hand strich Sophie ihm über die Wange, spürte die rauen Bartstoppeln. Wie war es ihr nur gelungen, ihn zu finden? Womit hatte sie dieses unglaubliche Glück verdient? Tränen schossen ihr in die Augen, und sie kaute nervös auf ihrer Unterlippe – plötzlich unsicher, ob sie es wirklich schaffen würde, die Worte laut auszusprechen. Dann holte sie tief Luft und riskierte es.
    „Ich liebe dich. Viel zu sehr. Seit unserer Wanderung durch den Busch. In dem Augenblick, als du mir zu dem Wasserbecken hochgeholfen hast, war es um mich geschehen. Und als du mich dann geküsst hast, war nichts mehr wie vorher.“ Sie konnte sich noch genau an den Augenblick erinnern. „Ich hatte so furchtbare Angst davor, wieder verletzt zu werden, dass ich mir meine Gefühle für dich auf keinen Fall eingestehen wollte. Aber jetzt ist alles anders.“ Sie konnte ihre Freudentränen nicht länger zurückhalten. „Ja, sehr gern! Ich möchte nichts lieber, als deine Frau zu werden.“
    „In guten wie in schlechten Zeiten?“ Levi deutete auf die Hügelkette in der Ferne. „Selbst wenn du dann nicht mehr in deinen geliebten Kimberleys leben kannst?“
    Gleichgültig zuckte sie die Schultern. Ihr Zuhause war dort, wo Levi war. „Wir können ja in den Ferien herkommen.“
    Levi konnte noch immer kaum glauben, dass er sie nun doch nicht verlieren würde. Sophie strahlte ihn glücklich an. Womit hatte er das nur verdient? Er zog sie an sich und hielt sie in seinen Armen, als wollte er ganz sichergehen, dass sie nicht doch noch plötzlich verschwand. Seine Sophie. Seine große Liebe. Um die Details würden sie sich später kümmern.

12. KAPITEL
    Glücklich ließ Sophie den Blick über die Hochzeitsgesellschaft schweifen. Obwohl die Gäste nicht unterschiedlicher hätten sein können, schienen sie sich alle großartig zu amüsieren. Umrahmt wurde die Feier auf Xanadu von der traumhaften Kulisse der zerklüfteten Hügelkette, die in der Abendsonne leuchtete.
    Es war ein perfekter Tag. Bei dem Gedanken an die Trauung und an die verliebten Blicke, die ihr frischgebackener Ehemann ihr zugeworfen hatte, stiegen Sophie Freudentränen in die Augen.
    Sie lächelte ihren Freunden zu – den Frauen in bunten Strandkleidern an der Seite ihrer
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