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John Sinclair - 0981 - Der Fluch des alten Kriegers

John Sinclair - 0981 - Der Fluch des alten Kriegers

Titel: John Sinclair - 0981 - Der Fluch des alten Kriegers
Autoren: Jason Dark
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ist weg!« sagte Abe.
    »Nein, sie ist noch da«, erwiderte Shao. »Ich spüre es.« Dann sah sie mich und das Blut in meinen Haaren. »Himmel, John, was ist denn mit dir passiert?«
    »Nur ein Kratzer.«
    Wir alle hörten den erstickt klingenden Laut und wußten auch, aus welcher Richtung er gedrungen war.
    Genau dort hatte ich Sir James abgestellt. Als Deckung hinter dem Baum. Und wir hörten seine röchelnde Stimme.
    »Jetzt bringt sie mich um …«
     
    *
     
    Ob die Zeit noch ausreichte, wußte keiner von uns, aber Suko versuchte es. Er hatte blitzschnell die rechte Hand bewegt und sie gegen seinen Stab gedrückt.
    Dann rief er das entscheidende Wort. »Topar!«
    Reichte die Zeit? War Sir James schon tot? Keiner von uns wußte es, denn bis auf Suko konnte sich niemand bewegen. Er hatte so laut das magische Wort gerufen, daß wir alle in dessen Bann gezogen waren, bis eben auf eine Ausnahme. Und das war Suko, der mit gewaltigen Schritten dorthin hetzte, wo Sir James so schrecklich gestöhnt hatte.
    Der Inspektor umrundete den Baumstamm.
    Er sah beide.
    Sir James lag auf dem Boden. Die dunkel gekleidete Ninja-Kämpferin stand neben ihm. Das Schwert gesenkt. Die Spitze zielte nicht nur auf die Brust des Bewegungslosen, sie hatte sie bereits berührt. Nur war nicht zu sehen, ob sie bereits eingedrungen war.
    Suko packte mit beiden Händen zu. Er riß die Mörderin in die Höhe. Die Klinge löste sich von Sir James, dann wuchtete Suko die Frau zur Seite.
    Er warf sie weg wie einen Ball, und sie krachte gegen einen Baumstamm.
    Die Zeit war vorbei.
    Alle bewegten sich, auch die Mörderin. Suko wußte nicht, wie es Sir James ging, er beschäftigte sich mit der letzten der vier Ninja-Kämpferinnen. Die kam mit der neuen Lage noch nicht zurecht, aber sie besaß noch ihr Schwert und sie sah Suko.
    Er zielte mit der Beretta auf sie.
    Wir kamen ebenfalls heran, griffen aber nicht ein, sondern bauten uns hinter Suko in einem Halbkreis auf.
    »Weg mit dem Schwert!« befahl Suko.
    Die Frau zögerte. »Wirf es weg!«
    Sie nickte und erschlaffte dabei, so daß es so aussah, als hätte sie aufgegeben. Einen Augenblick später sah alles anders aus. Da bewegte sich die Klinge schnell wie ein Schatten. Sie wurde in der Luft gedreht, aber sie fegte nicht auf uns zu, sondern jagte in die Brust der Frau, die zur Seite taumelte, von einem hohen Grabstein gestoppt wurde und nach dem Anprall neben ihm tot zu Boden sank.
    Erst jetzt war für uns der Fall Shimada endgültig erledigt!
     
    *
     
    Suko und Abe Douglas hatten Sir James auf die Beine geholfen und gesehen, welches Glück er letztendlich gehabt hatte. Die Spitze der Klinge hatte seine Kleidung bereits aufgeschlitzt und eine erste Wunde auf der Brust in Herzhöhe hinterlassen. Sukos Ruf war wirklich im allerletzten Augenblick erschallt.
    Ich war von den anderen weggegangen, hockte auf einem Grabstein und hatte mir ein Taschentuch über den Kopf gelegt, um die Blutung ein wenig zu stoppen.
    Natürlich schmerzte sie, aber das Gefühl ignorierte ich. Es war geschafft, wir hatten überlebt, aber der Preis war verflucht hoch gewesen. Die beiden Särge standen noch immer neben dem offenen Grab. Ich wußte, wer in ihnen lag, und plötzlich stiegen die Wut und die Trauer wie eine Woge in mir hoch.
    Am liebsten hätte ich alles zertrümmert, was sich in meiner Reichweite befand.
    Meine Freunde schienen zu merken, was in mir vorging. Sie ließen mich in Ruhe, sammelten die beiden toten Ninja-Kämpferinnen ein und legten sie neben die Särge.
    Und noch einer war gestorben.
    Camacho, der alte Krieger. Auch um ihn trauerte ich. Mochte er sein, wie er wollte, ich hätte ihn gern zum Verbündeten gehabt. Aber das Leben hat eben seine eigenen Regeln, gegen die wir Menschen nicht anstinken konnten …
     
    ENDE
     

 

    Der Ufo-Bastard
     
    von Jason Dark
     
    Der Unbekannte kam nach Mitternacht und war bereit, Gewalt einzusetzen, um zu seinem Ziel zu gelangen. Erste Hindernisse hatte er bereits überwunden, und er hatte alle, die sich ihm in den Weg stellten, umgebracht. Um sie aus dem Weg zu räumen, hatte der Mann seine Waffe eingesetzt. Die Spezialanfertigung einer Maschinenpistole, die nicht nur sehr schnell und präzise schoß, sondern auch lautlos. Und trotzdem riß sie faustgroße Löcher. Der Unbekannte war jetzt dabei, in das Zentrum einzudringen. In seiner Schutzkleidung wirkte er, als sein er einem Zukunftsfilm entsprungen.
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